24. Okt. 2024 22:01Aleksandra Civric-Heim
Andacht 25.10.2024
Gedanken zum Thema: Hektik
„Heute habe ich echt keine Zeit für dich, Gott. Das verstehst du, oder? Ich habe so viel zu tun und bin zu unruhig, um jetzt eine Andacht zu machen. Du weißt ja ohnehin alles.“ Kennst du das? Wir rauschen ohne Andacht oder Gebet in unseren Tag, mühen uns ab, versuchen alles zu schaffen, zu funktionieren und irgendwie über die Runden zu kommen. Aber gerade dann, wenn es aussichtslos scheint, die heutige To-do-Liste zu bewältigen, sollte Hilfe willkommen sein. Warum wenden wir uns gerade dann oft nicht an Gott? Kann es sein, dass wir Gott in einen „geistlichen Teil“ unseres Lebens verbannt haben; denken, er sei nur für geistliche Themen zuständig? Banalitäten des Alltags sind unser Bereich – das Geistliche ist sein Bereich. Und wenn wir in „richtige“ Probleme und Schwierigkeiten geraten, ja dann wenden wir uns natürlich im Gebet an ihn …
Was sagt der heutige Bibeltext? In einer moderneren Übersetzung klingt er wie folgt: „Vertraue dein Vorhaben dem Herrn an, dann werden deine Pläne gelingen“ (NLB). Da steht nichts von Gemeinde- oder Missionsvorhaben, da steht „dein Vorhaben“, und es meint all das, was du heute planst. Vertraue es ihm an, besprich es mit ihm, lass dich von ihm beraten und er wird dir helfen. Vielleicht wird das Gelingen anders aussehen, als du es dir gedacht hast, aber es wird gelingen.
Kann es sein, dass wir manchmal übersehen, wer Gott ist? Er ist der cleverste Zeitmanagement-Experte und der beste Projektmanager. Er kann Abläufe und Ereignisse so genial ineinandergreifen lassen, dass sie sich gegenseitig begünstigen. Egal ob es sich um den Straßenverkehr, das Gespräch mit der Chefin, die Internetverbindungen oder die KitaÖffnungszeiten handelt. Er kann Termine ausfallen oder Themen unbedeutend werden lassen. Er kann uns Menschen oder Informationen zu Hilfe schicken, an die wir selbst nie gedacht hätten. Er kann uns die beste Idee zum optimalen Zeitpunkt geben; beim Programmieren, beim Einkaufen oder beim Schulprojekt.
„Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet“ (Jak 4,2). Wenn man nicht an Gottes Eingreifen glaubt, bittet man auch nicht. Deshalb wünsche ich uns heute, dass wir wirklich glauben, dass es das Beste ist, unsere Alltagsvorhaben mit Gott zu besprechen und sich von ihm sein versprochenes Gelingen schenken zu lassen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Hektik
„Heute habe ich echt keine Zeit für dich, Gott. Das verstehst du, oder? Ich habe so viel zu tun und bin zu unruhig, um jetzt eine Andacht zu machen. Du weißt ja ohnehin alles.“ Kennst du das? Wir rauschen ohne Andacht oder Gebet in unseren Tag, mühen uns ab, versuchen alles zu schaffen, zu funktionieren und irgendwie über die Runden zu kommen. Aber gerade dann, wenn es aussichtslos scheint, die heutige To-do-Liste zu bewältigen, sollte Hilfe willkommen sein. Warum wenden wir uns gerade dann oft nicht an Gott? Kann es sein, dass wir Gott in einen „geistlichen Teil“ unseres Lebens verbannt haben; denken, er sei nur für geistliche Themen zuständig? Banalitäten des Alltags sind unser Bereich – das Geistliche ist sein Bereich. Und wenn wir in „richtige“ Probleme und Schwierigkeiten geraten, ja dann wenden wir uns natürlich im Gebet an ihn …
Was sagt der heutige Bibeltext? In einer moderneren Übersetzung klingt er wie folgt: „Vertraue dein Vorhaben dem Herrn an, dann werden deine Pläne gelingen“ (NLB). Da steht nichts von Gemeinde- oder Missionsvorhaben, da steht „dein Vorhaben“, und es meint all das, was du heute planst. Vertraue es ihm an, besprich es mit ihm, lass dich von ihm beraten und er wird dir helfen. Vielleicht wird das Gelingen anders aussehen, als du es dir gedacht hast, aber es wird gelingen.
Kann es sein, dass wir manchmal übersehen, wer Gott ist? Er ist der cleverste Zeitmanagement-Experte und der beste Projektmanager. Er kann Abläufe und Ereignisse so genial ineinandergreifen lassen, dass sie sich gegenseitig begünstigen. Egal ob es sich um den Straßenverkehr, das Gespräch mit der Chefin, die Internetverbindungen oder die KitaÖffnungszeiten handelt. Er kann Termine ausfallen oder Themen unbedeutend werden lassen. Er kann uns Menschen oder Informationen zu Hilfe schicken, an die wir selbst nie gedacht hätten. Er kann uns die beste Idee zum optimalen Zeitpunkt geben; beim Programmieren, beim Einkaufen oder beim Schulprojekt.
„Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet“ (Jak 4,2). Wenn man nicht an Gottes Eingreifen glaubt, bittet man auch nicht. Deshalb wünsche ich uns heute, dass wir wirklich glauben, dass es das Beste ist, unsere Alltagsvorhaben mit Gott zu besprechen und sich von ihm sein versprochenes Gelingen schenken zu lassen.
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