31. Jan. 2024 23:01Gerald A. Klingbeil
Andacht 01.02.2024
Gedanken zum Thema: Warten
Niemand von uns wartet gern – dies gilt vor allem für die großen Dinge im Leben, zum Beispiel die Wiederkunft Jesu. Das erklärt vielleicht, warum einige Christen sehr anfällig für immer wechselnde Verschwörungstheorien sind. Internationale und globale Intrigen von mächtigen Familien oder religiösen Figuren sind die zentralen Inhalte dieser Theorien. Besagte Christen lesen sehr viel und oftmals unreflektiert und schießen sich dadurch schnell auf neue Ereignisse ein, die ein „eindeutiger Hinweis“ darauf sind, dass die „Zeit der Bedrängnis“, von der Daniel 12,1 (ZB) spricht, schon angebrochen ist.
Obwohl uns Gottes Wort einlädt, „klug wie die Schlangen“ (Mt 10,16) zu sein, bedeutet das nicht, dass wir all die inneren Abläufe und Zusammenhänge der satanischen Pläne kennen müssen, um ihm erfolgreich zu widerstehen. In den Sprüchen werden wir ermahnt, uns von ganzem Herzen auf den Herrn zu verlassen und nicht auf unseren eigenen Verstand. Gott verheißt uns, dass wir das, was wir wissen müssen, auch rechtzeitig erfahren werden (siehe Mk 13,32; 5 Mo 29,29). Wenn wir uns allerdings immer wieder online oder anderswo in Verschwörungstheorien einlesen und vertiefen, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir entweder Angst empfinden oder verbreiten – also das genaue Gegenteil von dem, was Jesus durch uns in diese Welt bringen will.
Verschwörungstheorien bieten uns meistens einfache Antworten auf komplexe Fragen und führen oft dazu, dass wir ungeduldig und kritisch mit denen sind, die nicht unsere Ansichten teilen. Leider lenkt uns das sehr stark von unserer Mission als Botschafter Christi ab – Gottes Liebe weiterzugeben.
Auf Gottes Reich und Jesu Wiederkunft zu warten bedeutet nicht, dass wir in einem konstanten Zustand der Aufgeregtheit und Spannung leben müssen. Wir können darauf vertrauen, dass Gott seine Verheißungen erfüllen wird, denn wir haben seine Liebe persönlich erlebt und von vielen erfüllten biblischen Prophezeiungen erfahren. Wir können geduldig warten, weil wir den, der da kommt, jeden Tag in unser Leben einbeziehen und persönlich kennen. Zeiten des Wartens sind Zeiten des Wachstums.
Zum Bibelvers: 2. Timotheus 1,7
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Warten
Niemand von uns wartet gern – dies gilt vor allem für die großen Dinge im Leben, zum Beispiel die Wiederkunft Jesu. Das erklärt vielleicht, warum einige Christen sehr anfällig für immer wechselnde Verschwörungstheorien sind. Internationale und globale Intrigen von mächtigen Familien oder religiösen Figuren sind die zentralen Inhalte dieser Theorien. Besagte Christen lesen sehr viel und oftmals unreflektiert und schießen sich dadurch schnell auf neue Ereignisse ein, die ein „eindeutiger Hinweis“ darauf sind, dass die „Zeit der Bedrängnis“, von der Daniel 12,1 (ZB) spricht, schon angebrochen ist.
Obwohl uns Gottes Wort einlädt, „klug wie die Schlangen“ (Mt 10,16) zu sein, bedeutet das nicht, dass wir all die inneren Abläufe und Zusammenhänge der satanischen Pläne kennen müssen, um ihm erfolgreich zu widerstehen. In den Sprüchen werden wir ermahnt, uns von ganzem Herzen auf den Herrn zu verlassen und nicht auf unseren eigenen Verstand. Gott verheißt uns, dass wir das, was wir wissen müssen, auch rechtzeitig erfahren werden (siehe Mk 13,32; 5 Mo 29,29). Wenn wir uns allerdings immer wieder online oder anderswo in Verschwörungstheorien einlesen und vertiefen, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir entweder Angst empfinden oder verbreiten – also das genaue Gegenteil von dem, was Jesus durch uns in diese Welt bringen will.
Verschwörungstheorien bieten uns meistens einfache Antworten auf komplexe Fragen und führen oft dazu, dass wir ungeduldig und kritisch mit denen sind, die nicht unsere Ansichten teilen. Leider lenkt uns das sehr stark von unserer Mission als Botschafter Christi ab – Gottes Liebe weiterzugeben.
Auf Gottes Reich und Jesu Wiederkunft zu warten bedeutet nicht, dass wir in einem konstanten Zustand der Aufgeregtheit und Spannung leben müssen. Wir können darauf vertrauen, dass Gott seine Verheißungen erfüllen wird, denn wir haben seine Liebe persönlich erlebt und von vielen erfüllten biblischen Prophezeiungen erfahren. Wir können geduldig warten, weil wir den, der da kommt, jeden Tag in unser Leben einbeziehen und persönlich kennen. Zeiten des Wartens sind Zeiten des Wachstums.
Zum Bibelvers: 2. Timotheus 1,7
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)