31. Aug. 2023 22:01Wilfried Krause
Andacht 01.09.2023
Gedanken zum Thema: Verbindung
Ich spiele kein Instrument und mein Gesang gleicht dem eines Raben. Wie soll ich unter diesen Voraussetzungen der Aufforderung dieses Bibeltextes gerecht werden? Leider musste ich feststellen, dass bei mir diese Form des Betens zu kurz kam. Inzwischen weiß ich, dass nicht meine mangelnde musikalische Veranlagung die eigentliche Ursache für das dürftige Gotteslob war. Der entscheidende Grund lag in meinem oberflächlichen Gottesbild. Diese Einsicht kam mir, als ich wieder einmal auf eine Beschreibung des himmlischen Alltags stieß (vgl. Offb 7,9–12). Die dort beschriebenen Anbeter sind von Gott so tief beeindruckt, dass sie nicht anders können, als dem Allmächtigen aus tiefstem Herzen laut und anhaltend zu huldigen.
Wir leben noch in einer Welt, die uns den direkten Blick auf Gott versperrt. Trotzdem brauchen wir nicht im Dunkeln zu tappen, wenn es um Gott geht. In seinem Wort stellt er sich uns unzählige Male vor. Meine Frau und ich durften unlängst wieder den genialen Schöpfergott erleben, als wir zum ersten Mal Urgroßeltern wurden. Was für ein Wunder ist so ein Kind! Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Schöpfung geht, wird ständig auf Gottes überragende Größe stoßen. Es ist lediglich notwendig, zwischen dem Schöpfer und dem Geschaffenen eine Verbindung zu erkennen. Wenn das gelingt, werden wir nicht anders können, als über Gott zu jubeln. Dann findet jeder ein für sich angemessenes Ausdrucksmittel. Gott freut sich sogar über das Gekrächze eines Raben, wenn es aus dem Herzen kommt.
Der wichtigste Weg, Gott kennenzulernen, führt über Jesus. Ein Jünger bat ihn: „Herr, zeige uns den Vater.“ (Joh 14,8) Darauf antwortete er: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ (V. 9) Alle, die mehr über das Wesen Gottes erfahren möchten, sollten sich intensiv mit dem Leben Jesu beschäftigen. In ihm kommt uns die Liebe Gottes überwältigend entgegen, sodass wir nicht anders können, als Gott groß zu machen. Das bleibt mein Ziel, wenn es mir auch nicht immer gelingt.
Zum Bibelvers: Psalm 95,1–3
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Verbindung
Ich spiele kein Instrument und mein Gesang gleicht dem eines Raben. Wie soll ich unter diesen Voraussetzungen der Aufforderung dieses Bibeltextes gerecht werden? Leider musste ich feststellen, dass bei mir diese Form des Betens zu kurz kam. Inzwischen weiß ich, dass nicht meine mangelnde musikalische Veranlagung die eigentliche Ursache für das dürftige Gotteslob war. Der entscheidende Grund lag in meinem oberflächlichen Gottesbild. Diese Einsicht kam mir, als ich wieder einmal auf eine Beschreibung des himmlischen Alltags stieß (vgl. Offb 7,9–12). Die dort beschriebenen Anbeter sind von Gott so tief beeindruckt, dass sie nicht anders können, als dem Allmächtigen aus tiefstem Herzen laut und anhaltend zu huldigen.
Wir leben noch in einer Welt, die uns den direkten Blick auf Gott versperrt. Trotzdem brauchen wir nicht im Dunkeln zu tappen, wenn es um Gott geht. In seinem Wort stellt er sich uns unzählige Male vor. Meine Frau und ich durften unlängst wieder den genialen Schöpfergott erleben, als wir zum ersten Mal Urgroßeltern wurden. Was für ein Wunder ist so ein Kind! Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Schöpfung geht, wird ständig auf Gottes überragende Größe stoßen. Es ist lediglich notwendig, zwischen dem Schöpfer und dem Geschaffenen eine Verbindung zu erkennen. Wenn das gelingt, werden wir nicht anders können, als über Gott zu jubeln. Dann findet jeder ein für sich angemessenes Ausdrucksmittel. Gott freut sich sogar über das Gekrächze eines Raben, wenn es aus dem Herzen kommt.
Der wichtigste Weg, Gott kennenzulernen, führt über Jesus. Ein Jünger bat ihn: „Herr, zeige uns den Vater.“ (Joh 14,8) Darauf antwortete er: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ (V. 9) Alle, die mehr über das Wesen Gottes erfahren möchten, sollten sich intensiv mit dem Leben Jesu beschäftigen. In ihm kommt uns die Liebe Gottes überwältigend entgegen, sodass wir nicht anders können, als Gott groß zu machen. Das bleibt mein Ziel, wenn es mir auch nicht immer gelingt.
Zum Bibelvers: Psalm 95,1–3
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
