
30. Nov. 2025 23:01Horst Jenne
Andacht 01. Dezember 2025
Gedanken zum Thema: Gottes Willen
Samuel würde der erste große Prophet Israels werden. Er salbte Saul und David zu Königen, war ihr oberster Priester, stand ihnen mit Rat zur Seite und zog mit ihnen in Kriege. Und in alledem blieb er immer bei Gott und erlag nie der Selbstsucht. Ein beeindruckendes Leben. Die Berufungsgeschichte des jungen Samuel scheint allerdings nicht dazu zu passen. Da ist kein Verständnis, sondern nur Missverständnis. Immer wieder ruft ihn Gott, doch der junge Levit erkennt es nicht und schläft weiter, nachdem er kurz aufgestanden ist und nachgeschaut hat, wer ihn ruft. Erst seinem Meister Eli, der alt und fast blind ist, dämmert es beim dritten Mal: Gott ruft dich.
Hören wir Gottes Stimme in Geschäftigkeit, Hektik, Lärm, Terminhatz und Freizeitstress? Ruhe und Zuhören sind für viele Menschen Fremdwörter. Reden ist einfacher als Zuhören. Es gibt jede Menge Viel- und Lautschwätzer in unserer schnelllebigen Zeit. Aber nur wenige, die zuhören können. Gott hat uns aus einem ganz bestimmten Grund einen Mund und zwei Ohren gegeben. Stille ist notwendig, um Gottes Stimme aus den vielen anderen herauszuhören. Er möchte uns ein hörendes Herz und einen hörenden Lebensstil schenken. Gott liebt es, zu seinen Menschen zu sprechen. Nicht nur bei Samuel damals, sondern auch heute zu uns.
Wo Gott Menschen anspricht, ruft oder gar beruft, braucht es oft mehrere Anläufe. Es benötigt immer wieder ein Hinhören. Und es braucht oftmals auch andere Menschen, die uns sagen: Das, was du gerade erlebst, ist das Reden Gottes. Selbst ein so großer Prophet wie Samuel musste erst lernen, Gottes Stimme zu erkennen. Wahrscheinlich machte ihn das später zu einem guten Priester, Propheten und Berater. Er hatte gelernt, immer wieder hinzuhören und sorgsam zu unterscheiden, was Gottes Wille und Stimme ist und was nicht.
Ich möchte mir das zum Vorbild nehmen. Immer wieder nach Gottes Willen fragen, immer wieder hinhören und nachhören.
Zum Bibelvers: 1. Samuel 3,9-10
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Gottes Willen
Samuel würde der erste große Prophet Israels werden. Er salbte Saul und David zu Königen, war ihr oberster Priester, stand ihnen mit Rat zur Seite und zog mit ihnen in Kriege. Und in alledem blieb er immer bei Gott und erlag nie der Selbstsucht. Ein beeindruckendes Leben. Die Berufungsgeschichte des jungen Samuel scheint allerdings nicht dazu zu passen. Da ist kein Verständnis, sondern nur Missverständnis. Immer wieder ruft ihn Gott, doch der junge Levit erkennt es nicht und schläft weiter, nachdem er kurz aufgestanden ist und nachgeschaut hat, wer ihn ruft. Erst seinem Meister Eli, der alt und fast blind ist, dämmert es beim dritten Mal: Gott ruft dich.
Hören wir Gottes Stimme in Geschäftigkeit, Hektik, Lärm, Terminhatz und Freizeitstress? Ruhe und Zuhören sind für viele Menschen Fremdwörter. Reden ist einfacher als Zuhören. Es gibt jede Menge Viel- und Lautschwätzer in unserer schnelllebigen Zeit. Aber nur wenige, die zuhören können. Gott hat uns aus einem ganz bestimmten Grund einen Mund und zwei Ohren gegeben. Stille ist notwendig, um Gottes Stimme aus den vielen anderen herauszuhören. Er möchte uns ein hörendes Herz und einen hörenden Lebensstil schenken. Gott liebt es, zu seinen Menschen zu sprechen. Nicht nur bei Samuel damals, sondern auch heute zu uns.
Wo Gott Menschen anspricht, ruft oder gar beruft, braucht es oft mehrere Anläufe. Es benötigt immer wieder ein Hinhören. Und es braucht oftmals auch andere Menschen, die uns sagen: Das, was du gerade erlebst, ist das Reden Gottes. Selbst ein so großer Prophet wie Samuel musste erst lernen, Gottes Stimme zu erkennen. Wahrscheinlich machte ihn das später zu einem guten Priester, Propheten und Berater. Er hatte gelernt, immer wieder hinzuhören und sorgsam zu unterscheiden, was Gottes Wille und Stimme ist und was nicht.
Ich möchte mir das zum Vorbild nehmen. Immer wieder nach Gottes Willen fragen, immer wieder hinhören und nachhören.
Zum Bibelvers: 1. Samuel 3,9-10
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)



