Dec 2, 2023, 11:01 PMAlexander K.
Andacht 03.12.2023
Gedanken zum Thema: Licht
Als kleines Kind war der Keller für mich immer eine Herausforderung. Klar hatten wir Licht, aber nirgendwo sonst empfand ich es als so störend, fast unheimlich, wenn die Lampen nicht jeden Winkel ausleuchteten. Auch heute finde ich es nicht angenehm, wenn nachts im Haus ein unbekanntes Geräusch zu hören ist und ich mich auf die Suche nach der Ursache machen muss.
Natürlich, auch die Dunkelheit hat ihre Reize, doch meist fühlen wir uns bei Licht wohler. Diese Neigung hat wohl auch Jesus bei obiger Aussage im Blick. Er verspricht uns, für klare Lichtverhältnisse zu sorgen. Dabei gibt dieses Licht nicht nur Orientierung, sondern lässt uns zudem wahres Leben finden.
Spannend finde ich in diesem Zusammenhang den Begriff „Lichtverschmutzung“. Damit ist gemeint, dass wir heute an vielen Orten nachts so viel künstliches Licht haben, dass es dort nie wirklich dunkel ist und man demzufolge deutlich weniger Sterne am Himmel erkennen kann. Viel gravierender ist der Schaden für Lebewesen durch den so gestörten Tag-Nacht-Rhythmus.
Das gilt leider auch im übertragenen Sinn. Gut und Böse sind, nicht nur in Filmen, längst nicht mehr so eindeutig erkennbar. Da haben die Bösewichte auch gute Seiten oder Motive. Oder noch schlimmer, für das gute Ergebnis werden auch schlechte, zweifelhafte Methoden angewandt. Klar, das mag realistischer sein, aber mein Eindruck ist, dass uns dadurch gleichzeitig ein Verständnis von Richtig und Falsch verloren geht.
Diese Art Lichtverschmutzung beeinflusst über kurz oder lang auch meinen Glauben und meinen Blick auf Gott. Daher ist es wichtig, uns immer wieder klarzumachen: Gott ist die wahre Lichtquelle und damit der Maßstab, was gut und böse ist.
Ich bin so dankbar, dass Jesus es uns vorgelebt hat. Wann immer ich versucht bin, einer Lichtverschmutzung zu erliegen, probiere ich, einen ungetrübten Blick auf ihn zu werfen, um wieder sicher zu sein, wer und wie er wirklich ist.
Wie wohltuend ist da die Verheißung Jesu an seine Nachfolger, dass sie bei ihm nie Dunkelheit fürchten müssen. Wo er ist, da greift das Licht um sich und spendet Orientierung und Leben.
Zum Bibelvers: Johannes 8,12
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Licht
Als kleines Kind war der Keller für mich immer eine Herausforderung. Klar hatten wir Licht, aber nirgendwo sonst empfand ich es als so störend, fast unheimlich, wenn die Lampen nicht jeden Winkel ausleuchteten. Auch heute finde ich es nicht angenehm, wenn nachts im Haus ein unbekanntes Geräusch zu hören ist und ich mich auf die Suche nach der Ursache machen muss.
Natürlich, auch die Dunkelheit hat ihre Reize, doch meist fühlen wir uns bei Licht wohler. Diese Neigung hat wohl auch Jesus bei obiger Aussage im Blick. Er verspricht uns, für klare Lichtverhältnisse zu sorgen. Dabei gibt dieses Licht nicht nur Orientierung, sondern lässt uns zudem wahres Leben finden.
Spannend finde ich in diesem Zusammenhang den Begriff „Lichtverschmutzung“. Damit ist gemeint, dass wir heute an vielen Orten nachts so viel künstliches Licht haben, dass es dort nie wirklich dunkel ist und man demzufolge deutlich weniger Sterne am Himmel erkennen kann. Viel gravierender ist der Schaden für Lebewesen durch den so gestörten Tag-Nacht-Rhythmus.
Das gilt leider auch im übertragenen Sinn. Gut und Böse sind, nicht nur in Filmen, längst nicht mehr so eindeutig erkennbar. Da haben die Bösewichte auch gute Seiten oder Motive. Oder noch schlimmer, für das gute Ergebnis werden auch schlechte, zweifelhafte Methoden angewandt. Klar, das mag realistischer sein, aber mein Eindruck ist, dass uns dadurch gleichzeitig ein Verständnis von Richtig und Falsch verloren geht.
Diese Art Lichtverschmutzung beeinflusst über kurz oder lang auch meinen Glauben und meinen Blick auf Gott. Daher ist es wichtig, uns immer wieder klarzumachen: Gott ist die wahre Lichtquelle und damit der Maßstab, was gut und böse ist.
Ich bin so dankbar, dass Jesus es uns vorgelebt hat. Wann immer ich versucht bin, einer Lichtverschmutzung zu erliegen, probiere ich, einen ungetrübten Blick auf ihn zu werfen, um wieder sicher zu sein, wer und wie er wirklich ist.
Wie wohltuend ist da die Verheißung Jesu an seine Nachfolger, dass sie bei ihm nie Dunkelheit fürchten müssen. Wo er ist, da greift das Licht um sich und spendet Orientierung und Leben.
Zum Bibelvers: Johannes 8,12
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
