2. Jan. 2025 23:01Hartwig Lüpke
Andacht 03. Januar 2025
Gedanken zum Thema: Sorgen
Petrus legt uns in diesen Versen zwei seelsorgerliche Glaubensregeln ans Herz: „Habt keine falsche Sorge; habt keine falsche Sorglosigkeit“ (Uwe Holmer, Der erste Brief an Petrus, Wuppertal 1976, S. 155).
1. „Habt keine falsche Sorge“, sondern vertraut eurem Gott. Wahrscheinlich haben wir alle schon erlebt, dass wir sorgenvolle Gedanken nicht oder nur sehr schwer in den Griff bekommen, dass sie uns verfolgen und den Alltag belasten. Petrus rät: „Alle eure Sorge werft auf ihn.“ „Werft“, sagt er. Werft, weil es oft Entschlusskraft und energisches Handeln braucht, um sich von Gedanken zu trennen, die uns binden und Freiheit und Freude rauben. Werft, das heißt doch auch: Legt sie nicht nur sachte zur Seite, sondern schleudert sie weit weg, werft sie auf Jesus. Trefft diese Entscheidung und hört auf, euch von Sorgen fesseln zu lassen. Und dann folgt die Begründung: „Denn er sorgt für euch.“ Ihm liegt an euch, er kümmert sich um euch. Welch eine väterliche Fürsorge für seine Kinder!
2. „Habt keine falsche Sorglosigkeit“, sondern seid wachsam. Unser Leben mit Jesus darf von Vertrauen zu ihm geprägt sein, braucht aber auch Nüchternheit und Wachsamkeit. Der Nüchterne weiß von Gott, seiner Liebe und Treue; er weiß aber auch um die Realität des Bösen, um die zerstörerischen Pläne Satans. Deshalb ist er wachsam. Wer wach ist, wird Gefahren für das geistliche Leben erkennen und vor den Verführungskünsten Satans auf der Hut sein. Ja, ein Christ lebt nicht in Ängstlichkeit, er lebt aber auch nicht in falscher Sorglosigkeit. Sein Glaubensleben ist geprägt von Geborgenheit und Wachsamkeit.
Der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert hat einmal beklagt, dass es unter Christen eine „fröhliche Gleichgültigkeit“ gebe. Den Sätzen des Petrus entnehme ich: Fröhlichkeit – ja; Gleichgültigkeit – nein. Deshalb nehme ich mir zu Herzen, was mir Petrus empfiehlt: „Habt keine falsche Sorge, habt aber auch keine falsche Sorglosigkeit.“ So bin ich dankbar unterwegs und schaue vertrauensvoll auf Jesus, dem so viel an mir liegt; der mir nahe ist und mich begleitet. Er ist mein Schutz, meine Burg und mein Heil.
Zum Bibelvers: 1. Petrus 5,7-8
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Sorgen
Petrus legt uns in diesen Versen zwei seelsorgerliche Glaubensregeln ans Herz: „Habt keine falsche Sorge; habt keine falsche Sorglosigkeit“ (Uwe Holmer, Der erste Brief an Petrus, Wuppertal 1976, S. 155).
1. „Habt keine falsche Sorge“, sondern vertraut eurem Gott. Wahrscheinlich haben wir alle schon erlebt, dass wir sorgenvolle Gedanken nicht oder nur sehr schwer in den Griff bekommen, dass sie uns verfolgen und den Alltag belasten. Petrus rät: „Alle eure Sorge werft auf ihn.“ „Werft“, sagt er. Werft, weil es oft Entschlusskraft und energisches Handeln braucht, um sich von Gedanken zu trennen, die uns binden und Freiheit und Freude rauben. Werft, das heißt doch auch: Legt sie nicht nur sachte zur Seite, sondern schleudert sie weit weg, werft sie auf Jesus. Trefft diese Entscheidung und hört auf, euch von Sorgen fesseln zu lassen. Und dann folgt die Begründung: „Denn er sorgt für euch.“ Ihm liegt an euch, er kümmert sich um euch. Welch eine väterliche Fürsorge für seine Kinder!
2. „Habt keine falsche Sorglosigkeit“, sondern seid wachsam. Unser Leben mit Jesus darf von Vertrauen zu ihm geprägt sein, braucht aber auch Nüchternheit und Wachsamkeit. Der Nüchterne weiß von Gott, seiner Liebe und Treue; er weiß aber auch um die Realität des Bösen, um die zerstörerischen Pläne Satans. Deshalb ist er wachsam. Wer wach ist, wird Gefahren für das geistliche Leben erkennen und vor den Verführungskünsten Satans auf der Hut sein. Ja, ein Christ lebt nicht in Ängstlichkeit, er lebt aber auch nicht in falscher Sorglosigkeit. Sein Glaubensleben ist geprägt von Geborgenheit und Wachsamkeit.
Der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert hat einmal beklagt, dass es unter Christen eine „fröhliche Gleichgültigkeit“ gebe. Den Sätzen des Petrus entnehme ich: Fröhlichkeit – ja; Gleichgültigkeit – nein. Deshalb nehme ich mir zu Herzen, was mir Petrus empfiehlt: „Habt keine falsche Sorge, habt aber auch keine falsche Sorglosigkeit.“ So bin ich dankbar unterwegs und schaue vertrauensvoll auf Jesus, dem so viel an mir liegt; der mir nahe ist und mich begleitet. Er ist mein Schutz, meine Burg und mein Heil.
Zum Bibelvers: 1. Petrus 5,7-8
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
