3. Juli 2025 22:01Roxane Riegler
Andacht 04. Juli 2025
Gedanken zum Thema: Zuspruch
Das 40. Kapitel des Buches Jesaja folgt drei Kapiteln über die Vorgeschichte des babylonischen Exils. In diesen Kapiteln wird erzählt, wie es zur babylonischen Gefangenschaft kam. Wieder einmal hatte das jüdische Volk sein Vertrauen auf Gott verloren und sich von ihm entfernt. Mit dem 40. Kapitel beginnen nun die messianischen Kapitel des Buches Jesaja. Es setzt mit einem Trostwort an die Juden in Babylon ein.
Musikliebende werden diese Verse im Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel wiedererkennen.
Jesaja hatte den Auftrag, einem heimatlosen Volk im Auftrag Gottes Trost und Stärkung zuzusprechen. Einem Volk, dem das Bewusstsein um die Größe und Allmacht Gottes abhandengekommen war. Der beachtliche Gegensatz zwischen Menschen und Gott wird in diesem Kapitel sehr bildhaft herausgearbeitet. Wir Menschen sind wie Blumen, Gras oder Spreu, die vom bloßen Atem Gottes weggeweht werden können. Wir sind wie Schafe, die der Führung und Fürsorge bedürfen. Auf der anderen Seite erinnert Jesaja die im Exil Lebenden an die Allmacht Gottes. Zweimal in diesem Kapitel fragt er sinngemäß: „Wisst ihr nicht? Habt ihr nicht gehört?“ Was will Jesaja den Heimatlosen nahebringen? Wo sollen sie sich Kraft und Zuversicht holen? Nicht bei leblosen Götzen aus Gold oder Holz liegt das Heil (V. 19-20).
Der Prophet erinnert die Vertriebenen an den ewigen Schöpfergott, „der die Enden der Erde geschaffen hat“. Da ist ein Gott, der im Gegensatz zu den Menschen weder Müdigkeit noch Schwäche kennt. Hier ist jemand, der sich von unserer Unwissenheit und unserem mangelnden Vertrauen nicht einengen lässt. Entmutigten Menschen Kraft und Stärke zu verleihen ist ihm ein Leichtes.
Fühlst du dich manchmal im (geistlichen) Exil? Hast du manchmal den Eindruck, Gott könne deinen Weg nicht sehen (V. 27)? Zweifelst du an seiner Allmacht? Dann ist der heutige Andachtstext für dich. Glaube den Trostworten und den Verheißungen und warte auf den Herrn! Dann wirst du gehen und nicht müde werden, laufen und nicht erschöpft sein (V. 31).
Zum Bibelvers: Jesaja 40,28-29
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Zuspruch
Das 40. Kapitel des Buches Jesaja folgt drei Kapiteln über die Vorgeschichte des babylonischen Exils. In diesen Kapiteln wird erzählt, wie es zur babylonischen Gefangenschaft kam. Wieder einmal hatte das jüdische Volk sein Vertrauen auf Gott verloren und sich von ihm entfernt. Mit dem 40. Kapitel beginnen nun die messianischen Kapitel des Buches Jesaja. Es setzt mit einem Trostwort an die Juden in Babylon ein.
Musikliebende werden diese Verse im Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel wiedererkennen.
Jesaja hatte den Auftrag, einem heimatlosen Volk im Auftrag Gottes Trost und Stärkung zuzusprechen. Einem Volk, dem das Bewusstsein um die Größe und Allmacht Gottes abhandengekommen war. Der beachtliche Gegensatz zwischen Menschen und Gott wird in diesem Kapitel sehr bildhaft herausgearbeitet. Wir Menschen sind wie Blumen, Gras oder Spreu, die vom bloßen Atem Gottes weggeweht werden können. Wir sind wie Schafe, die der Führung und Fürsorge bedürfen. Auf der anderen Seite erinnert Jesaja die im Exil Lebenden an die Allmacht Gottes. Zweimal in diesem Kapitel fragt er sinngemäß: „Wisst ihr nicht? Habt ihr nicht gehört?“ Was will Jesaja den Heimatlosen nahebringen? Wo sollen sie sich Kraft und Zuversicht holen? Nicht bei leblosen Götzen aus Gold oder Holz liegt das Heil (V. 19-20).
Der Prophet erinnert die Vertriebenen an den ewigen Schöpfergott, „der die Enden der Erde geschaffen hat“. Da ist ein Gott, der im Gegensatz zu den Menschen weder Müdigkeit noch Schwäche kennt. Hier ist jemand, der sich von unserer Unwissenheit und unserem mangelnden Vertrauen nicht einengen lässt. Entmutigten Menschen Kraft und Stärke zu verleihen ist ihm ein Leichtes.
Fühlst du dich manchmal im (geistlichen) Exil? Hast du manchmal den Eindruck, Gott könne deinen Weg nicht sehen (V. 27)? Zweifelst du an seiner Allmacht? Dann ist der heutige Andachtstext für dich. Glaube den Trostworten und den Verheißungen und warte auf den Herrn! Dann wirst du gehen und nicht müde werden, laufen und nicht erschöpft sein (V. 31).
Zum Bibelvers: Jesaja 40,28-29
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
