
6. März 2025 23:01Margarete Oswald
Andacht 07. März 2025
Gedanken zum Thema: Gleichnisse
Viele Fragen, die Jesus gestellt wurden, beantwortete er mit einem Gleichnis. Er verglich zum Beispiel das Reich Gottes mit einem Schatz, den ein Mann in einem Acker fand, und der alles verkaufte, was er hatte, um diesen Acker zu erwerben. Jesus wollte deutlich machen, wie unbeschreiblich wertvoll das Reich Gottes ist und dass es sich lohnt, alles dafür aufzugeben, um es zu besitzen.
„Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?“ (Mt 13,10), fragten die Jünger Jesus, als er vor einer großen Menschenmenge das Gleichnis vom Sämann erzählt hatte. „Mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht“ (V. 13), antwortete er.
Es geht also darum, zu verstehen, was gemeint ist. Verstanden die Jünger die tiefere Bedeutung des Gleichnisses? Jesus erklärte: Der Same ist das Wort Gottes, das in das Herz der Menschen gesät wird. Fällt es an den Wegesrand, wird es leicht ausgerissen oder von den Vögeln gefressen. Fällt es auf steinigen Boden, wächst es zwar, kann aber keine Wurzeln bilden und verdorrt. Fällt es unter die Dornen, wird es durch die Sorgen des Lebens erstickt. Fällt es aber auf guten (Herzens)-Boden, bringt es viel Frucht.
Nicht jedes Gleichnis musste Jesus erklären. Als die Pharisäer ihn fragten: „Wer hat dir diese Vollmacht gegeben?“ (Mt 21,23 SLT), antwortete Jesus mit dem Gleichnis von den bösen Weingärtnern. Die Pharisäer verstanden sehr genau, dass sie mit den bösen Weingärtnern gemeint waren, die den Sohn des Hausherrn töteten (vgl. V. 33-46).
Es ist erstaunlich, wie deutlich sich Jesus in den Gleichnissen ausdrückt. Wenn du dich intensiv damit beschäftigst, werden sie für dein Leben Bedeutung gewinnen. Da erzählt Jesus vom Schatz im Acker; vom Samen, den ein Sämann ausstreut; von einem verirrten Schaf; von einem verlorenen Sohn; von zehn Jungfrauen; von einem reichen Bauern und vielem mehr. Welches Gleichnis spricht dich besonders an, weil es dich oder deine Situation trifft? Bist du das Schaf, das vom Weg abgekommen ist? Oder der Sohn, der sein Glück in der Fremde sucht? Oder hast du vielleicht gerade alles verkauft, um den Schatz im Acker zu besitzen? Ich möchte dich einladen, dich heute dafür öffnen, Jesus zu begegnen – mitten in deinem Leben.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Gleichnisse
Viele Fragen, die Jesus gestellt wurden, beantwortete er mit einem Gleichnis. Er verglich zum Beispiel das Reich Gottes mit einem Schatz, den ein Mann in einem Acker fand, und der alles verkaufte, was er hatte, um diesen Acker zu erwerben. Jesus wollte deutlich machen, wie unbeschreiblich wertvoll das Reich Gottes ist und dass es sich lohnt, alles dafür aufzugeben, um es zu besitzen.
„Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?“ (Mt 13,10), fragten die Jünger Jesus, als er vor einer großen Menschenmenge das Gleichnis vom Sämann erzählt hatte. „Mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht“ (V. 13), antwortete er.
Es geht also darum, zu verstehen, was gemeint ist. Verstanden die Jünger die tiefere Bedeutung des Gleichnisses? Jesus erklärte: Der Same ist das Wort Gottes, das in das Herz der Menschen gesät wird. Fällt es an den Wegesrand, wird es leicht ausgerissen oder von den Vögeln gefressen. Fällt es auf steinigen Boden, wächst es zwar, kann aber keine Wurzeln bilden und verdorrt. Fällt es unter die Dornen, wird es durch die Sorgen des Lebens erstickt. Fällt es aber auf guten (Herzens)-Boden, bringt es viel Frucht.
Nicht jedes Gleichnis musste Jesus erklären. Als die Pharisäer ihn fragten: „Wer hat dir diese Vollmacht gegeben?“ (Mt 21,23 SLT), antwortete Jesus mit dem Gleichnis von den bösen Weingärtnern. Die Pharisäer verstanden sehr genau, dass sie mit den bösen Weingärtnern gemeint waren, die den Sohn des Hausherrn töteten (vgl. V. 33-46).
Es ist erstaunlich, wie deutlich sich Jesus in den Gleichnissen ausdrückt. Wenn du dich intensiv damit beschäftigst, werden sie für dein Leben Bedeutung gewinnen. Da erzählt Jesus vom Schatz im Acker; vom Samen, den ein Sämann ausstreut; von einem verirrten Schaf; von einem verlorenen Sohn; von zehn Jungfrauen; von einem reichen Bauern und vielem mehr. Welches Gleichnis spricht dich besonders an, weil es dich oder deine Situation trifft? Bist du das Schaf, das vom Weg abgekommen ist? Oder der Sohn, der sein Glück in der Fremde sucht? Oder hast du vielleicht gerade alles verkauft, um den Schatz im Acker zu besitzen? Ich möchte dich einladen, dich heute dafür öffnen, Jesus zu begegnen – mitten in deinem Leben.
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