7. Aug. 2023 22:01Filip Kapusta
Andacht 08.08.2023
Gedanken zum Thema: Wasser
In unserer westlichen Gesellschaft ist Wasser für uns meist etwas Selbstverständliches. Auch wenn Mineralwasserhersteller dies vielleicht nicht immer so sehen, haben wir in den meisten Regionen Deutschlands sogar das Privileg, das Wasser direkt aus der Leitung in einer sehr guten Qualität trinken zu können. Laut des Umweltbundesamts verbraucht ein Mensch in Deutschland am Tag durchschnittlich 121 Liter Wasser im Haushalt. Dazu kommt allerdings noch eine weitere Summe, an die wir häufig gar nicht denken: Ebenso verbraucht jeder pro Tag noch zusätzlich 3900 Liter Wasser indirekt für die Herstellung von Konsumgütern.
Für die Menschen in der Bibel sah die Situation ganz anders aus. Für sie war das Wasser ein unschätzbarer Segen Gottes. Ein gutes Beispiel dafür ist der Früh- und Spätregen, der für eine gute Ernte im Orient notwendig war. Und eine gute Ernte war natürlich für das Leben und Überleben von höchster Bedeutung. Wie auch heute war damals das Wasser ein Lebensspender, dessen Bedeutung wir jedoch wahrscheinlich häufig gar nicht mehr bewusst wahrnehmen. Dazu kommt noch, dass wir heute auch wertvolles Wasser in den Regionen verschwenden, in denen das Wasser knapp ist, indem wir Rosen aus Afrika oder billige Kleidung kaufen. Um sich das Ausmaß des Wasserkonsums bewusst zu machen, empfehle ich einen Blick auf die Website www.waterfootprint.org.
Eine spannende Frage kann also sein: Wenn Regen und Trinkwasser ein Segen Gottes sind, wir aber durch unseren Lebensstil dafür sorgen, dass dieses Wasser nur jedem zehnten Menschen auf dieser Welt zugänglich ist, sind es dann nicht wir, die den Menschen ein Stück vom Segen Gottes vorenthalten? Welche Möglichkeiten haben wir, unseren Mitmenschen weltweit nicht nur den Zugang zu Jesu lebendigem Wasser (Joh 4), sondern auch den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu erleichtern?
Zum Bibelvers: Amos 4,7
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Wasser
In unserer westlichen Gesellschaft ist Wasser für uns meist etwas Selbstverständliches. Auch wenn Mineralwasserhersteller dies vielleicht nicht immer so sehen, haben wir in den meisten Regionen Deutschlands sogar das Privileg, das Wasser direkt aus der Leitung in einer sehr guten Qualität trinken zu können. Laut des Umweltbundesamts verbraucht ein Mensch in Deutschland am Tag durchschnittlich 121 Liter Wasser im Haushalt. Dazu kommt allerdings noch eine weitere Summe, an die wir häufig gar nicht denken: Ebenso verbraucht jeder pro Tag noch zusätzlich 3900 Liter Wasser indirekt für die Herstellung von Konsumgütern.
Für die Menschen in der Bibel sah die Situation ganz anders aus. Für sie war das Wasser ein unschätzbarer Segen Gottes. Ein gutes Beispiel dafür ist der Früh- und Spätregen, der für eine gute Ernte im Orient notwendig war. Und eine gute Ernte war natürlich für das Leben und Überleben von höchster Bedeutung. Wie auch heute war damals das Wasser ein Lebensspender, dessen Bedeutung wir jedoch wahrscheinlich häufig gar nicht mehr bewusst wahrnehmen. Dazu kommt noch, dass wir heute auch wertvolles Wasser in den Regionen verschwenden, in denen das Wasser knapp ist, indem wir Rosen aus Afrika oder billige Kleidung kaufen. Um sich das Ausmaß des Wasserkonsums bewusst zu machen, empfehle ich einen Blick auf die Website www.waterfootprint.org.
Eine spannende Frage kann also sein: Wenn Regen und Trinkwasser ein Segen Gottes sind, wir aber durch unseren Lebensstil dafür sorgen, dass dieses Wasser nur jedem zehnten Menschen auf dieser Welt zugänglich ist, sind es dann nicht wir, die den Menschen ein Stück vom Segen Gottes vorenthalten? Welche Möglichkeiten haben wir, unseren Mitmenschen weltweit nicht nur den Zugang zu Jesu lebendigem Wasser (Joh 4), sondern auch den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu erleichtern?
Zum Bibelvers: Amos 4,7
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
