7. Sep. 2023 22:01Joachim Kappler
Andacht 08.09.2023
Gedanken zum Thema: Zeit
Diese Aufforderung des Apostels Paulus ist an seinen jungen Mitarbeiter Timotheus gerichtet, in der Hoffnung, ihn bald besuchen zu können. Aber ich beziehe es auch auf uns und unsere Zeit; die letzte Zeit, wie wir hoffen.
Ermahnen, ermutigen und lehren – dazu bedarf es besonderer Gaben und Fähigkeiten. Aber vorlesen sollte doch so gut wie jeder können, oder? Damals war das ganz anders. Bei Weitem nicht jeder konnte lesen bzw. hatte etwas zum Lesen, denn Bücher waren selten und teuer. Die wenigen heiligen Schriften und die gelegentlichen Briefe der Apostel wurden in den Gemeinden vorgelesen.
Heutzutage dagegen ist die Bibel ein Massenprodukt. Jeder kann eine oder mehrere Bibeln besitzen und darin lesen, wenn er es will. Nicht ganz. Unsere Bundesbildungsministerin stellte am 8. September 2020, dem Weltalphabetisierungstag, fest, dass in Deutschland 6,2 Millionen Erwachsene nicht richtig lesen und schreiben können.
Darunter sind funktionale Analphabeten, die zwar Buchstaben erkennen und zusammenziehen können, aber kaum Sätze und Texte verstehen. So bleibt ihnen auch das Wort Gottes verschlossen, wenn es ihnen niemand vorliest.
Ich möchte zwar nicht ermahnen, aber doch dazu ermutigen, wieder das deutliche und verständliche Vorlesen zu pflegen, in der Familie, im Hauskreis und im Gottesdienst.
Das betonte schon Johannes in der Einleitung der Offenbarung: „Glücklich, wer aus diesem Buch vorliest, und glücklich, wer diese prophetische Botschaft hört und sich danach richtet! Denn was hier angekündigt ist, wird sich bald erfüllen.“ (Offb 1,3 NGÜ) Das ist es, was wir bis zur Wiederkunft Jesu zu tun haben!
Zum Bibelvers: 1. Timotheus 4,13
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Zeit
Diese Aufforderung des Apostels Paulus ist an seinen jungen Mitarbeiter Timotheus gerichtet, in der Hoffnung, ihn bald besuchen zu können. Aber ich beziehe es auch auf uns und unsere Zeit; die letzte Zeit, wie wir hoffen.
Ermahnen, ermutigen und lehren – dazu bedarf es besonderer Gaben und Fähigkeiten. Aber vorlesen sollte doch so gut wie jeder können, oder? Damals war das ganz anders. Bei Weitem nicht jeder konnte lesen bzw. hatte etwas zum Lesen, denn Bücher waren selten und teuer. Die wenigen heiligen Schriften und die gelegentlichen Briefe der Apostel wurden in den Gemeinden vorgelesen.
Heutzutage dagegen ist die Bibel ein Massenprodukt. Jeder kann eine oder mehrere Bibeln besitzen und darin lesen, wenn er es will. Nicht ganz. Unsere Bundesbildungsministerin stellte am 8. September 2020, dem Weltalphabetisierungstag, fest, dass in Deutschland 6,2 Millionen Erwachsene nicht richtig lesen und schreiben können.
Darunter sind funktionale Analphabeten, die zwar Buchstaben erkennen und zusammenziehen können, aber kaum Sätze und Texte verstehen. So bleibt ihnen auch das Wort Gottes verschlossen, wenn es ihnen niemand vorliest.
Ich möchte zwar nicht ermahnen, aber doch dazu ermutigen, wieder das deutliche und verständliche Vorlesen zu pflegen, in der Familie, im Hauskreis und im Gottesdienst.
Das betonte schon Johannes in der Einleitung der Offenbarung: „Glücklich, wer aus diesem Buch vorliest, und glücklich, wer diese prophetische Botschaft hört und sich danach richtet! Denn was hier angekündigt ist, wird sich bald erfüllen.“ (Offb 1,3 NGÜ) Das ist es, was wir bis zur Wiederkunft Jesu zu tun haben!
Zum Bibelvers: 1. Timotheus 4,13
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