8. März 2024 23:01Reiner Dürsch
Andacht 09.03.2024
Gedanken zum Thema: offenes Herz
Fröhlich und motiviert kam ich eines Samstagmorgens vor dem Gemeindehaus an. Doch es war dunkel und die Eingangstür war verschlossen. Hatte ich mich vielleicht im Datum oder im Ort geirrt? Nein, das konnte doch nicht sein. Ich war hier und heute zum Predigen eingeladen. Als ich die Hinweise im Schaukasten las, begriff ich, dass der Gottesdienst per Zoom stattfinden sollte und ich leider keine entsprechende Nachricht bekommen hatte. Welch ein Glück, dass wir bei Gott immer willkommen sind! Seine Tür steht uns rund um die Uhr offen. Da bin ich immer richtig.
Der Evangelist Johannes bezeugt in seinem Bericht das einzigartige Wirken Jesu, der für jeden Menschen ein offenes Herz hat. Ob Nikodemus mit seiner hervorragenden theologischen Fachkompetenz, die berühmt-berüchtigte Frau am Jakobsbrunnen, der verzweifelte chronisch Kranke am Teich Betesda oder die Menschen, die Jesus aus sicherem Abstand folgten: Jeder Mensch, der wirklich zu Jesus will, kommt auch bei ihm an. Da können die Umstände und Probleme noch so vertrackt sein. Das macht mir Mut, mich auch mit meinem Versagen und meiner Schuld immer wieder Jesus anzuvertrauen.
Charles Haddon Spurgeon, der berühmte Prediger und Evangelist des 19. Jahrhunderts, hat es gut auf den Punkt gebracht, als er schrieb:
„Wir kommen in Schwachheit und Sünde zu ihm, mit zitterndem Glauben, wenig Kenntnis und geringer Hoffnung; aber er stößt uns nicht hinaus. Wir kommen im Gebet, und dies Gebet ist schwach und unvollkommen; wir kommen mit Bekenntnis, und dies Bekenntnis ist mangelhaft; wir kommen mit Lob, und dies Lob ist viel zu gering für sein Verdienst. Aber dennoch nimmt er uns an. Wir kommen krank, unrein, schwach und unwert, aber er verstößt uns keineswegs. Lass uns heute wieder zu ihm gehen, der uns niemals hinausstößt!“ (Kleinode göttlicher Verheißungen, SCM R. Brockhaus, 2018, S. 17)
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: offenes Herz
Fröhlich und motiviert kam ich eines Samstagmorgens vor dem Gemeindehaus an. Doch es war dunkel und die Eingangstür war verschlossen. Hatte ich mich vielleicht im Datum oder im Ort geirrt? Nein, das konnte doch nicht sein. Ich war hier und heute zum Predigen eingeladen. Als ich die Hinweise im Schaukasten las, begriff ich, dass der Gottesdienst per Zoom stattfinden sollte und ich leider keine entsprechende Nachricht bekommen hatte. Welch ein Glück, dass wir bei Gott immer willkommen sind! Seine Tür steht uns rund um die Uhr offen. Da bin ich immer richtig.
Der Evangelist Johannes bezeugt in seinem Bericht das einzigartige Wirken Jesu, der für jeden Menschen ein offenes Herz hat. Ob Nikodemus mit seiner hervorragenden theologischen Fachkompetenz, die berühmt-berüchtigte Frau am Jakobsbrunnen, der verzweifelte chronisch Kranke am Teich Betesda oder die Menschen, die Jesus aus sicherem Abstand folgten: Jeder Mensch, der wirklich zu Jesus will, kommt auch bei ihm an. Da können die Umstände und Probleme noch so vertrackt sein. Das macht mir Mut, mich auch mit meinem Versagen und meiner Schuld immer wieder Jesus anzuvertrauen.
Charles Haddon Spurgeon, der berühmte Prediger und Evangelist des 19. Jahrhunderts, hat es gut auf den Punkt gebracht, als er schrieb:
„Wir kommen in Schwachheit und Sünde zu ihm, mit zitterndem Glauben, wenig Kenntnis und geringer Hoffnung; aber er stößt uns nicht hinaus. Wir kommen im Gebet, und dies Gebet ist schwach und unvollkommen; wir kommen mit Bekenntnis, und dies Bekenntnis ist mangelhaft; wir kommen mit Lob, und dies Lob ist viel zu gering für sein Verdienst. Aber dennoch nimmt er uns an. Wir kommen krank, unrein, schwach und unwert, aber er verstößt uns keineswegs. Lass uns heute wieder zu ihm gehen, der uns niemals hinausstößt!“ (Kleinode göttlicher Verheißungen, SCM R. Brockhaus, 2018, S. 17)
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