
8. Dez. 2025 23:01Hartwig Lüpke
Andacht 09. Dezember 2025
Gedanken zum Thema: Vorfreude
Peter Fischer hat in seinem Andachtsbuch Ganz persönlich (Moers 1992) für den 9. Dezember folgende wunderschöne Episode erzählt: „Auf dem Weihnachtskalender unserer Jüngsten ist heute schon der 21. Dezember. Warum? – Wir hatten ihr gesagt: Wenn alle Fenster offen sind, ist Weihnachten. Seitdem macht sie jeden Tag gleich mehrere Fenster auf, damit es schneller Weihnachten wird.“
Welch eine Sehnsucht nach dem Fest, nach den Geschenken, nach der gemeinsamen Freude! Welch eine Vorfreude auf den kommenden Tag, an dem gesungen, festlich gespeist und viel gelacht wird; an dem sich die frohen Erwartungen erfüllen und die vorbereiteten Überraschungen zur Freude der Beschenkten und der Schenkenden ausgepackt werden.
„Vorfreude ist die schönste Freude“, so sagt es schon der Volksmund. Vorfreude erfüllt uns mit einem besonders positiven Gefühl. Vorfreude kann glücklich machen. Sie führt uns vor Augen, dass uns ein Highlight bevorsteht. Wir schauen voller Spannung auf das, was kommen wird. Als Christen freuen wir uns auf ein Ereignis, das schöner nicht auszudenken ist. Wir freuen uns nicht nur auf das Weihnachtsfest; wir freuen uns auch auf das Fest der Wiederkunft Jesu. Dieses Fest kennt kein Verfallsdatum. Dieses Fest bringt nicht nur unsere Gefühle in Wallung; es ergreift und prägt unser ganzes Dasein, unsere Lebensgestaltung und unsere Hoffnung. Dieses Fest ist unsere Zukunft.
Irgendwo las ich: „Vorfreude wirkt wie ein Puffer gegen Stress.“ Welch ein Gewinn, diese Vorfreude auf „die Hochzeit des Lammes“ (Offb 19,7), zu der wir herzlich eingeladen sind.
Sie hilft uns besonders in unsicheren Zeiten, besser zurechtzukommen. Sie schenkt uns eine innere Stabilität und eine gesunde Abwehrkraft gegen alles, was uns lähmen und ängstigen will. Wir Christen sind erlöst von aller quälenden Sorge in Bezug auf unsere Zukunft. Wir starren nicht auf die schrecklichen Endzeitereignisse. Wir nehmen sie wahr und wissen gleichzeitig: Sie haben nur hinweisenden, vorbereitenden, vergewissernden Charakter.
Halten wir es mit Paulus, der uns nahelegt: „Lebt voller Freude! [… Denn] Jesus, der Herr, ist ganz nahe!“ (Phil 4,4-5 DBU).
Zum Bibelvers: Offenbarung 22,12
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Vorfreude
Peter Fischer hat in seinem Andachtsbuch Ganz persönlich (Moers 1992) für den 9. Dezember folgende wunderschöne Episode erzählt: „Auf dem Weihnachtskalender unserer Jüngsten ist heute schon der 21. Dezember. Warum? – Wir hatten ihr gesagt: Wenn alle Fenster offen sind, ist Weihnachten. Seitdem macht sie jeden Tag gleich mehrere Fenster auf, damit es schneller Weihnachten wird.“
Welch eine Sehnsucht nach dem Fest, nach den Geschenken, nach der gemeinsamen Freude! Welch eine Vorfreude auf den kommenden Tag, an dem gesungen, festlich gespeist und viel gelacht wird; an dem sich die frohen Erwartungen erfüllen und die vorbereiteten Überraschungen zur Freude der Beschenkten und der Schenkenden ausgepackt werden.
„Vorfreude ist die schönste Freude“, so sagt es schon der Volksmund. Vorfreude erfüllt uns mit einem besonders positiven Gefühl. Vorfreude kann glücklich machen. Sie führt uns vor Augen, dass uns ein Highlight bevorsteht. Wir schauen voller Spannung auf das, was kommen wird. Als Christen freuen wir uns auf ein Ereignis, das schöner nicht auszudenken ist. Wir freuen uns nicht nur auf das Weihnachtsfest; wir freuen uns auch auf das Fest der Wiederkunft Jesu. Dieses Fest kennt kein Verfallsdatum. Dieses Fest bringt nicht nur unsere Gefühle in Wallung; es ergreift und prägt unser ganzes Dasein, unsere Lebensgestaltung und unsere Hoffnung. Dieses Fest ist unsere Zukunft.
Irgendwo las ich: „Vorfreude wirkt wie ein Puffer gegen Stress.“ Welch ein Gewinn, diese Vorfreude auf „die Hochzeit des Lammes“ (Offb 19,7), zu der wir herzlich eingeladen sind.
Sie hilft uns besonders in unsicheren Zeiten, besser zurechtzukommen. Sie schenkt uns eine innere Stabilität und eine gesunde Abwehrkraft gegen alles, was uns lähmen und ängstigen will. Wir Christen sind erlöst von aller quälenden Sorge in Bezug auf unsere Zukunft. Wir starren nicht auf die schrecklichen Endzeitereignisse. Wir nehmen sie wahr und wissen gleichzeitig: Sie haben nur hinweisenden, vorbereitenden, vergewissernden Charakter.
Halten wir es mit Paulus, der uns nahelegt: „Lebt voller Freude! [… Denn] Jesus, der Herr, ist ganz nahe!“ (Phil 4,4-5 DBU).
Zum Bibelvers: Offenbarung 22,12
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)



