9. Aug. 2023 22:01Rudolf Rau
Andacht 10.08.2023
Gedanken zum Thema: Ansicht
Dieser Rat des weisen Salomo ist wirklich beachtenswert. Ich rufe mir diesen Spruch immer wieder in Erinnerung, damit ich nicht vergesse: Die Verantwortung für das, was mit mir selbst (und darüber hinaus auch mit meinen Lieben) passiert, liegt bei mir. Was ich denke, äußert sich in meinen Worten und Handlungen und bestimmt letztlich mein Wesen, zu dem ich mich forme.
Ich glaube, alle Menschen lassen sich, vereinfacht gesagt, in zwei Gruppen einteilen: Es gibt solche, deren Glas immer halb leer ist. Und es gibt Menschen, deren Glas immer halb voll ist. Faktisch betrachtet geht es um die gleiche Menge. Der Unterschied besteht lediglich in der Haltung bzw. der Sicht auf das Problem oder die Situation, um die es geht. Sie beeinflusst dann auch die Sicht auf das Leben an sich und die Möglichkeiten, es zu meistern. Besonders in der jetzigen Zeit vor Jesu Wiederkunft macht das letztlich den Unterschied aus zwischen denen, die vor Angst und Furcht vergehen, und denen, die gelassen und voll Zuversicht das Erscheinen ihres Herrn erwarten.
Bei der großen Vielfalt an Stimmen und Meinungen zu allen möglichen Themen muss ich immer neu entscheiden, wem ich meine Zeit und Aufmerksamkeit schenke. Der große Reformator Martin Luther soll gesagt haben: „Die schlechten Gedanken sind wie Vögel. Sie können über deinem Kopf fliegen. Aber erlaube nicht, dass sie ihre Nester darauf bauen.“ Die Fähigkeit, Gedanken zu hinterfragen – sowohl die eigenen als auch die anderer – und entsprechend einzuordnen, formt eine Grundhaltung, die es gerade uns Christen ermöglicht, das zu sein, was Jesus in seinen Nachfolgern sehen will: „Ihr seid das Licht der Welt.“ (Mt 5,14)
Wenn wir es nicht als eine bloße Floskel annehmen, sondern als Charakteristik, ja Beschreibung unserer Wirkung auf unsere Umwelt, dann geschehen kleine oder manchmal auch große Wunder der Veränderung.
Zum Bibelvers: Sprüche 4,23
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Ansicht
Dieser Rat des weisen Salomo ist wirklich beachtenswert. Ich rufe mir diesen Spruch immer wieder in Erinnerung, damit ich nicht vergesse: Die Verantwortung für das, was mit mir selbst (und darüber hinaus auch mit meinen Lieben) passiert, liegt bei mir. Was ich denke, äußert sich in meinen Worten und Handlungen und bestimmt letztlich mein Wesen, zu dem ich mich forme.
Ich glaube, alle Menschen lassen sich, vereinfacht gesagt, in zwei Gruppen einteilen: Es gibt solche, deren Glas immer halb leer ist. Und es gibt Menschen, deren Glas immer halb voll ist. Faktisch betrachtet geht es um die gleiche Menge. Der Unterschied besteht lediglich in der Haltung bzw. der Sicht auf das Problem oder die Situation, um die es geht. Sie beeinflusst dann auch die Sicht auf das Leben an sich und die Möglichkeiten, es zu meistern. Besonders in der jetzigen Zeit vor Jesu Wiederkunft macht das letztlich den Unterschied aus zwischen denen, die vor Angst und Furcht vergehen, und denen, die gelassen und voll Zuversicht das Erscheinen ihres Herrn erwarten.
Bei der großen Vielfalt an Stimmen und Meinungen zu allen möglichen Themen muss ich immer neu entscheiden, wem ich meine Zeit und Aufmerksamkeit schenke. Der große Reformator Martin Luther soll gesagt haben: „Die schlechten Gedanken sind wie Vögel. Sie können über deinem Kopf fliegen. Aber erlaube nicht, dass sie ihre Nester darauf bauen.“ Die Fähigkeit, Gedanken zu hinterfragen – sowohl die eigenen als auch die anderer – und entsprechend einzuordnen, formt eine Grundhaltung, die es gerade uns Christen ermöglicht, das zu sein, was Jesus in seinen Nachfolgern sehen will: „Ihr seid das Licht der Welt.“ (Mt 5,14)
Wenn wir es nicht als eine bloße Floskel annehmen, sondern als Charakteristik, ja Beschreibung unserer Wirkung auf unsere Umwelt, dann geschehen kleine oder manchmal auch große Wunder der Veränderung.
Zum Bibelvers: Sprüche 4,23
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
