9. Sep. 2025 22:01Anika Geiger
Andacht 10. September 2025
Gedanken zum Thema: Unrecht
Vor Kurzem hörte ich die Geschichte eines Buttermachers. Sein bester Kunde war ein reicher Kaufmann, der jeden Monat ein Kilogramm Butter bestellte. Als Bezahlung erhielt der Buttermacher Mehl, Bohnen und ein Kilogramm Zucker. Eines Tages wog der Kaufmann die Butter ab und stellte fest, dass es nur 900 Gramm statt den vereinbarten 1000 Gramm waren. Der Kaufmann war außer sich. Er lief sofort zum Buttermacher und beschimpfte ihn. Er drohte ihm sogar mit der Polizei. Der Buttermacher blieb ruhig und erklärte dem Kaufmann, er sei ein armer Mann und könne sich keine eigenen Gewichte leisten. Daher musste er die Butter mit dem einzigen Gewicht wiegen, das er hatte – nämlich mit dem Zucker des Kaufmanns.
Leider kenne ich das Ende der Geschichte nicht. Hat sich der Kaufmann bei dem armen Mann entschuldigt? Oder musste der Buttermacher mit negativen Konsequenzen rechnen? Der Buttermacher wollte niemanden täuschen; er hatte sich nur auf die Angaben des Kaufmanns verlassen.
Kannst du dich in den Buttermacher hineinversetzen? Hast du Situationen erlebt, in denen du zu Unrecht beschuldigt wurdest oder dir unterstellt wurde, etwas falsch gemacht zu haben? Wie hast du dann reagiert? Die meisten von uns werden sich rechtfertigen und versuchen, ihre Unschuld zu beweisen. Vielleicht kochen in solchen Momenten auch die Emotionen hoch. Doch was sagt die Bibel?
Wenn wir im heutigen Bibeltext weiterlesen, erhalten wir die Antwort auf diese Frage.
Auch Jesus musste auf unserer Erde viel Ungerechtigkeit erleben. Er, der nie gesündigt oder ein falsches Wort gesprochen hat, wurde beschimpft und bedroht. Selbst am Kreuz hat er unsere Schuld auf sich geladen und ist für uns gestorben.
Ich nehme mir vor, zukünftig ruhiger zu bleiben, wenn ich ungerecht behandelt werde. Ich werde Gott darum bitten, mir innere Ruhe, Verständnis und die richtigen Worte zu schenken. Schließlich wissen wir – Gott und ich –, was die Wahrheit ist.
Ich möchte euch dazu einladen, in der nächsten Situation so zu handeln, wie Jesus es uns vorgelebt hat. Gott segne euch dabei.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Unrecht
Vor Kurzem hörte ich die Geschichte eines Buttermachers. Sein bester Kunde war ein reicher Kaufmann, der jeden Monat ein Kilogramm Butter bestellte. Als Bezahlung erhielt der Buttermacher Mehl, Bohnen und ein Kilogramm Zucker. Eines Tages wog der Kaufmann die Butter ab und stellte fest, dass es nur 900 Gramm statt den vereinbarten 1000 Gramm waren. Der Kaufmann war außer sich. Er lief sofort zum Buttermacher und beschimpfte ihn. Er drohte ihm sogar mit der Polizei. Der Buttermacher blieb ruhig und erklärte dem Kaufmann, er sei ein armer Mann und könne sich keine eigenen Gewichte leisten. Daher musste er die Butter mit dem einzigen Gewicht wiegen, das er hatte – nämlich mit dem Zucker des Kaufmanns.
Leider kenne ich das Ende der Geschichte nicht. Hat sich der Kaufmann bei dem armen Mann entschuldigt? Oder musste der Buttermacher mit negativen Konsequenzen rechnen? Der Buttermacher wollte niemanden täuschen; er hatte sich nur auf die Angaben des Kaufmanns verlassen.
Kannst du dich in den Buttermacher hineinversetzen? Hast du Situationen erlebt, in denen du zu Unrecht beschuldigt wurdest oder dir unterstellt wurde, etwas falsch gemacht zu haben? Wie hast du dann reagiert? Die meisten von uns werden sich rechtfertigen und versuchen, ihre Unschuld zu beweisen. Vielleicht kochen in solchen Momenten auch die Emotionen hoch. Doch was sagt die Bibel?
Wenn wir im heutigen Bibeltext weiterlesen, erhalten wir die Antwort auf diese Frage.
Auch Jesus musste auf unserer Erde viel Ungerechtigkeit erleben. Er, der nie gesündigt oder ein falsches Wort gesprochen hat, wurde beschimpft und bedroht. Selbst am Kreuz hat er unsere Schuld auf sich geladen und ist für uns gestorben.
Ich nehme mir vor, zukünftig ruhiger zu bleiben, wenn ich ungerecht behandelt werde. Ich werde Gott darum bitten, mir innere Ruhe, Verständnis und die richtigen Worte zu schenken. Schließlich wissen wir – Gott und ich –, was die Wahrheit ist.
Ich möchte euch dazu einladen, in der nächsten Situation so zu handeln, wie Jesus es uns vorgelebt hat. Gott segne euch dabei.
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