Andacht 11.08.2023
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10. Aug. 2023 22:01Anika Geiger

Andacht 11.08.2023

Gedanken zum Thema: Gebetserhörung

2017 verbrachten mein Mann und ich unseren Sommerurlaub im Südwesten der USA. Vor dem Wochenende wollten wir noch unsere Vorräte aufstocken und legten einen Stopp beim Supermarkt ein. Nach dem Einkauf verstauten wir alles im Kofferraum unseres Mietwagens. Meine Handtasche, in die ich den Autoschlüssel kurzerhand gelegt hatte, stellte ich im Eifer des Gefechts zu den Einkäufen und schlug den Kofferraumdeckel zu. Kein Problem, dachten wir, das Auto war ja bereits geöffnet worden. So war es nicht. Türen und Kofferraum ließen sich nicht öffnen.

In unserem Kopf spielten sich die verschiedensten Szenarien ab und Panik machte sich breit. Es würde Stunden dauern, bis der Pannendienst in diese Region kommen würde. Könnten wir eine Scheibe einschlagen? Was sollten wir nur tun? In diesem Moment schickte ich ein Stoßgebet zum Himmel und bat Gott, uns in dieser Situation zu helfen. Mit nicht allzu großer Hoffnung überprüften wir anschließend noch mal alle Türen. Und tatsächlich, die hintere Türe auf der Fahrerseite ließ sich öffnen. Wir waren so erleichtert, dass uns die Tatsache, dass wir beide Koffer und alle Einkäufe über die Seitentüre ausladen mussten, um an die Tasche mit dem Schlüssel zu kommen, nicht weiter störte, und dankten Gott für diese Gebetserhörung.

Geht es dir manchmal auch so, dass du zuerst alle Alternativen und Möglichkeiten abwägst, bevor du dich mit einem Problem an Gott wendest? Man möchte es irgendwie aus eigener Kraft schaffen. Gott hat uns an vielen Stellen in der Bibel, so auch im Eingangstext, klar zugesichert, dass wir uns um nichts sorgen müssen und uns immer an ihn wenden können. Er hat seinen einzigen Sohn für uns gegeben, weil er uns unendlich liebt und nur das Allerbeste für uns möchte. Das ist ein tolles Geschenk und Versprechen.

Lasst uns daher heute das Geschenk bewusst annehmen und unsere Sorgen und unseren Dank vor Gott bringen, damit sein Frieden in uns wohnen kann.

Zum Bibelvers: Philipper 4,6–7

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