10. Nov. 2025 23:01Franz-Josef Eiteneier
Andacht 11. November 2025
Gedanken zum Thema: gutes Leben
Uns ging es finanziell noch nie so gut wie heute. Meine Rente und die Rente meiner Frau ermöglichen uns ein Leben über dem Durchschnitt von vielen anderen Rentnern. Wenn ich dann noch unsere augenblickliche Lebenssituation sehe – wir haben Frieden in unserer Region, keine Katastrophen, unsere Kinder und Enkelkinder sind gut versorgt, ja, man könnte noch einiges hinzufügen: Uns geht es gut.
Sich trotz weltweiter Krisen und Tragödien, der zunehmenden Altersarmut usw. noch an Schönem und Gutem erfreuen – dürfen wir das überhaupt ohne schlechtes Gewissen?
Ja, wir dürfen es nicht nur – wir müssen es sogar! Denn wenn wir nicht immer wieder auch das Gute dankbar in den Blick nehmen (Phil 4,8), verhärtet unser Herz und wir verlieren die Kraft, das zu tun, wozu Gott uns beauftragt hat. Paulus stellt uns in 1. Timotheus 6,6 ein anderes Ideal vor. Er sagt: „Als Christ zu leben bringt großen Gewinn. Allerdings nur dann, wenn man mit dem zufrieden ist, was man hat“ (Hfa). Dabei ist es eigentlich so, dass der Zufriedene immer zufrieden ist und der Unzufriedene immer unzufrieden, unabhängig von den äußeren Umständen.
Der Prediger Salomo hat in seinem Leben folgende Feststellung gemacht: „So kam ich zu dem Schluss, dass es für den Menschen nichts Besseres gibt, als fröhlich zu sein und das Leben zu genießen. Wenn er zu essen und zu trinken hat und sich über die Früchte seiner Arbeit freuen kann, ist das Gottes Geschenk“ (Pred 3,12-13 Hfa).
Paulus sagt es in unserem Abschnitt aus Timotheus ähnlich: Man solle nicht stolz werden und seine Sicherheit im Reichtum sehen, sondern damit Gutes tun, ärmere Menschen und Gottes Werk unterstützen. Wir sollen Gott vertrauen, ihm für seine Segnungen danken und den Rest genießen.
Deshalb tun meine Frau und ich genau das: Wir danken Gott jeden Tag dafür, was er uns gibt, und bitten gleichzeitig, es uns so lange, wie er will, zu erhalten.
Danke, Herr, dass du es so gut mit uns meinst!
Zum Bibelvers: Timotheus 6,17-18
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: gutes Leben
Uns ging es finanziell noch nie so gut wie heute. Meine Rente und die Rente meiner Frau ermöglichen uns ein Leben über dem Durchschnitt von vielen anderen Rentnern. Wenn ich dann noch unsere augenblickliche Lebenssituation sehe – wir haben Frieden in unserer Region, keine Katastrophen, unsere Kinder und Enkelkinder sind gut versorgt, ja, man könnte noch einiges hinzufügen: Uns geht es gut.
Sich trotz weltweiter Krisen und Tragödien, der zunehmenden Altersarmut usw. noch an Schönem und Gutem erfreuen – dürfen wir das überhaupt ohne schlechtes Gewissen?
Ja, wir dürfen es nicht nur – wir müssen es sogar! Denn wenn wir nicht immer wieder auch das Gute dankbar in den Blick nehmen (Phil 4,8), verhärtet unser Herz und wir verlieren die Kraft, das zu tun, wozu Gott uns beauftragt hat. Paulus stellt uns in 1. Timotheus 6,6 ein anderes Ideal vor. Er sagt: „Als Christ zu leben bringt großen Gewinn. Allerdings nur dann, wenn man mit dem zufrieden ist, was man hat“ (Hfa). Dabei ist es eigentlich so, dass der Zufriedene immer zufrieden ist und der Unzufriedene immer unzufrieden, unabhängig von den äußeren Umständen.
Der Prediger Salomo hat in seinem Leben folgende Feststellung gemacht: „So kam ich zu dem Schluss, dass es für den Menschen nichts Besseres gibt, als fröhlich zu sein und das Leben zu genießen. Wenn er zu essen und zu trinken hat und sich über die Früchte seiner Arbeit freuen kann, ist das Gottes Geschenk“ (Pred 3,12-13 Hfa).
Paulus sagt es in unserem Abschnitt aus Timotheus ähnlich: Man solle nicht stolz werden und seine Sicherheit im Reichtum sehen, sondern damit Gutes tun, ärmere Menschen und Gottes Werk unterstützen. Wir sollen Gott vertrauen, ihm für seine Segnungen danken und den Rest genießen.
Deshalb tun meine Frau und ich genau das: Wir danken Gott jeden Tag dafür, was er uns gibt, und bitten gleichzeitig, es uns so lange, wie er will, zu erhalten.
Danke, Herr, dass du es so gut mit uns meinst!
Zum Bibelvers: Timotheus 6,17-18
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
