11. Aug. 2023 22:01Gudrun Schenck
Andacht 12.08.2023
Gedanken zum Thema: Kraft Gottes
Manchmal läuft es in unserem Leben nicht so, wie wir es uns wünschen. Manche Christen meinen, dass sie immer gute Laune haben sollten. Wir sind doch Kinder Gottes und sollten für alles dankbar sein, was er uns gibt, oder ist das ein Trugschluss? Diese Frage habe ich mir im vergangenen Jahr gestellt. Nichts lief so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich war von mir enttäuscht und von Gott. Ich fing wie Hiob an zu zweifeln und fragte mich, ob ich so reden darf wie dieser Mann.
Hiob klagte Gott an und Gott gab ihm Antworten. Hiob versündigte sich nicht mit seinen Anklagen gegen Gott. Ja, mehr noch, Gott schenkte ihm nach den vielen Anschuldigungen und Gesprächen sogar den doppelten Segen. So heißt es in Hiob 42,12: „So segnete der Herr Hiobs weitere Lebenszeit noch viel mehr als sein vorheriges Leben.“ (NLB)
Was kann ich von der Geschichte für mein Leben lernen? Was hilft dir, wenn du so niedergeschlagen bist, dass du keinen Weg mehr siehst, den du gehen kannst?
Mir hat geholfen, Verheißungen Gottes aus der Bibel herauszusuchen, zum Beispiel Epheser 3,20: „Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So groß ist seine Kraft, die in uns wirkt.“ (Hfa) Das tröstet mich. Ich muss nicht in meinem Kummer stecken bleiben, kann nach vorne blicken, weil ich weiß, dass Gott mein Leben in seinen Händen hält, auch wenn es gerade nicht so läuft, wie ich es mir gedacht habe. Manchmal erkenne ich erst im Rückblick die Führungen Gottes, ich muss nur offen dafür sein.
In Not und Schwierigkeiten trägt Gott uns. Er liebt uns und lässt uns nicht allein. Wenn wir im Rückblick nur eine Spur im Sand sehen, dann sind das die Fußabdrücke Gottes, der uns in seinen Armen gehalten hat. Wie viel Verheißung steckt in diesem Bild!
Um mir die Versprechen Gottes immer wieder in Erinnerung zu bringen, hilft es, diese aufzuschreiben und dorthin zu hängen oder zu legen, wo ich sie sehen kann. Auch den Tag mit Gottes Wort zu starten schenkt mir inneren Frieden, den ich im Laufe des Tages spüren kann.
Zum Bibelvers: Hiob 3,1–3
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Kraft Gottes
Manchmal läuft es in unserem Leben nicht so, wie wir es uns wünschen. Manche Christen meinen, dass sie immer gute Laune haben sollten. Wir sind doch Kinder Gottes und sollten für alles dankbar sein, was er uns gibt, oder ist das ein Trugschluss? Diese Frage habe ich mir im vergangenen Jahr gestellt. Nichts lief so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich war von mir enttäuscht und von Gott. Ich fing wie Hiob an zu zweifeln und fragte mich, ob ich so reden darf wie dieser Mann.
Hiob klagte Gott an und Gott gab ihm Antworten. Hiob versündigte sich nicht mit seinen Anklagen gegen Gott. Ja, mehr noch, Gott schenkte ihm nach den vielen Anschuldigungen und Gesprächen sogar den doppelten Segen. So heißt es in Hiob 42,12: „So segnete der Herr Hiobs weitere Lebenszeit noch viel mehr als sein vorheriges Leben.“ (NLB)
Was kann ich von der Geschichte für mein Leben lernen? Was hilft dir, wenn du so niedergeschlagen bist, dass du keinen Weg mehr siehst, den du gehen kannst?
Mir hat geholfen, Verheißungen Gottes aus der Bibel herauszusuchen, zum Beispiel Epheser 3,20: „Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So groß ist seine Kraft, die in uns wirkt.“ (Hfa) Das tröstet mich. Ich muss nicht in meinem Kummer stecken bleiben, kann nach vorne blicken, weil ich weiß, dass Gott mein Leben in seinen Händen hält, auch wenn es gerade nicht so läuft, wie ich es mir gedacht habe. Manchmal erkenne ich erst im Rückblick die Führungen Gottes, ich muss nur offen dafür sein.
In Not und Schwierigkeiten trägt Gott uns. Er liebt uns und lässt uns nicht allein. Wenn wir im Rückblick nur eine Spur im Sand sehen, dann sind das die Fußabdrücke Gottes, der uns in seinen Armen gehalten hat. Wie viel Verheißung steckt in diesem Bild!
Um mir die Versprechen Gottes immer wieder in Erinnerung zu bringen, hilft es, diese aufzuschreiben und dorthin zu hängen oder zu legen, wo ich sie sehen kann. Auch den Tag mit Gottes Wort zu starten schenkt mir inneren Frieden, den ich im Laufe des Tages spüren kann.
Zum Bibelvers: Hiob 3,1–3
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
