Apr 13, 2024, 10:01 PMAlbrecht Höschele
Andacht 14.04.2024
Gedanken zum Thema: Heilsgewissheit
Heilsgewissheit. Das Diktiersystem meines Computers konnte diesen Begriff nicht richtig schreiben. Auch manchen Christen mag das Wort weniger geläufig sein. Bezeichnet wird damit die Gewissheit im Glauben, dass Jesus Christus durch seinen Kreuzestod auf Golgatha stellvertretend für die Schuld der Menschen, auch die meinige, gestorben und wieder auferstanden ist. Wer dessen Erlösungstat für sich angenommen hat und so für alle Zeit Gotteskind bleibt, dem ist ewiges Leben zugesagt (vgl. Joh 3,16).
Heilsgewissheit meint aber keine überspitzte „Heilssicherheit“, bei der sich ein Mensch selbstzufrieden zurücklehnt, weil er davon ausgeht, dass ihn nichts in der Welt je von Gott abbringen könne. Selbstverständlich dürfen wir in aller Demut darauf vertrauen, dass Gottes Sohn bis zu seiner Wiederkehr auch unser persönlicher Fürsprecher bleibt.
Schon Hiob im Alten Testament war nach furchtbaren Schicksalsschlägen wie viele andere fest davon überzeugt: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ (Hiob 19,25). Das verstehen Gläubige nicht nur als Vermutung, sondern betrachten es als felsenfest auf Gottes Wort gegründete Erkenntnis. Dies führt zu der Sicherheit, dass bei Gott jener Tausch stattgefunden hat, durch den unsere Sündenschuld Christus angerechnet und uns Jesu Gehorsam gutgeschrieben wird. So brauchen wir, die wir als Gottes Kinder innerlich mit ihm verbunden sind, weder Zweifel noch Ängste zu haben, auch nicht vor dem Sterben.
Mit dem Lied „Jesus, meine Zuversicht“ ermutigt uns Otto von Schwerin in der fünften Strophe: „Seid getrost und hoch erfreut, Jesus trägt euch, seine Glieder! Gebt nicht statt der Traurigkeit: Sterbt ihr, Christus ruft euch wieder, wenn die letzt Posaun erklingt, die auch durch die Gräber dringt“ (ghs 673). Als mir meine geliebte, treue Ehefrau im Tod vorausging, fand ich auf dieser Grundlage, verbunden mit dem Glauben an ein Wiedersehen bei der Auferstehung, wieder festen Halt.
Heilsgewissheit. Du darfst in diesem Leben durch deine innige Beziehung zu Jesus froh und zufrieden sein. Ihm gebührt – mit fester Zuversicht – immer wieder Lob und Dank für seinen Schutz und Segen in allen Lebenslagen!
Zum Bibelvers: Hebräer 11,1
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Heilsgewissheit
Heilsgewissheit. Das Diktiersystem meines Computers konnte diesen Begriff nicht richtig schreiben. Auch manchen Christen mag das Wort weniger geläufig sein. Bezeichnet wird damit die Gewissheit im Glauben, dass Jesus Christus durch seinen Kreuzestod auf Golgatha stellvertretend für die Schuld der Menschen, auch die meinige, gestorben und wieder auferstanden ist. Wer dessen Erlösungstat für sich angenommen hat und so für alle Zeit Gotteskind bleibt, dem ist ewiges Leben zugesagt (vgl. Joh 3,16).
Heilsgewissheit meint aber keine überspitzte „Heilssicherheit“, bei der sich ein Mensch selbstzufrieden zurücklehnt, weil er davon ausgeht, dass ihn nichts in der Welt je von Gott abbringen könne. Selbstverständlich dürfen wir in aller Demut darauf vertrauen, dass Gottes Sohn bis zu seiner Wiederkehr auch unser persönlicher Fürsprecher bleibt.
Schon Hiob im Alten Testament war nach furchtbaren Schicksalsschlägen wie viele andere fest davon überzeugt: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ (Hiob 19,25). Das verstehen Gläubige nicht nur als Vermutung, sondern betrachten es als felsenfest auf Gottes Wort gegründete Erkenntnis. Dies führt zu der Sicherheit, dass bei Gott jener Tausch stattgefunden hat, durch den unsere Sündenschuld Christus angerechnet und uns Jesu Gehorsam gutgeschrieben wird. So brauchen wir, die wir als Gottes Kinder innerlich mit ihm verbunden sind, weder Zweifel noch Ängste zu haben, auch nicht vor dem Sterben.
Mit dem Lied „Jesus, meine Zuversicht“ ermutigt uns Otto von Schwerin in der fünften Strophe: „Seid getrost und hoch erfreut, Jesus trägt euch, seine Glieder! Gebt nicht statt der Traurigkeit: Sterbt ihr, Christus ruft euch wieder, wenn die letzt Posaun erklingt, die auch durch die Gräber dringt“ (ghs 673). Als mir meine geliebte, treue Ehefrau im Tod vorausging, fand ich auf dieser Grundlage, verbunden mit dem Glauben an ein Wiedersehen bei der Auferstehung, wieder festen Halt.
Heilsgewissheit. Du darfst in diesem Leben durch deine innige Beziehung zu Jesus froh und zufrieden sein. Ihm gebührt – mit fester Zuversicht – immer wieder Lob und Dank für seinen Schutz und Segen in allen Lebenslagen!
Zum Bibelvers: Hebräer 11,1
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
