13. Aug. 2023 22:01Roland Nickel
Andacht 14.08.2023
Gedanken zum Thema: Gegenteil
Mit Gummistiefeln an den Füßen machen wir einen Strandspaziergang. Die Wellen des Meeres rauschen mit Wucht auf den Strand. Unser Sohn will am liebsten direkt in die Brandung und schnell sind seine Gummistiefel voll. Unsere Tochter ist das komplette Gegenteil. Sie reagiert mit Angst und möchte, dass wir so schnell wie möglich dem Wasser entfliehen.
Die Fakten sind für beide gleich: die mächtigen Wellen, die auf den Sand rauschen. Ihre Bewertung dieses Erlebnisses ist total entgegengesetzt. Unser Sohn sucht das Abenteuer in der Gischt, unsere Tochter braucht die Sicherheit des Landes.
So war es auch bei der Kreuzigung Jesus. Alle sahen, was auf Golgatha passierte. Das waren die Fakten. Die Bewertung der verschiedenen Beteiligten war allerdings sehr unterschiedlich. Der Hauptmann war tief beeindruckt und überzeugt, Jesus „war wirklich Gottes Sohn“. Andere bewerteten das ganze Geschehen völlig anders: „Die Leute, die vorbeikamen, schüttelten den Kopf und verhöhnten Jesus: ‚… Wenn du Gottes Sohn bist, dann befrei dich doch und komm herunter vom Kreuz!‘“ (V. 39–40 GNB)
Diese Spannung ist bis heute geblieben. Alle können die Bibel mit ihren Berichten über das Leben Jesu lesen. Damit sind die Fakten für jeden Menschen sichtbar: die Verkündigung Jesu, seine vielen Heilungen und Wunder, die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen, seine Diskussionen mit den Theologen und letztlich sein Verhalten am Kreuz. So deutlich und klar, wie uns diese Berichte vor Augen stehen, so unterschiedlich sind die Bewertungen der Person Jesu. Für die einen war er ein Fantast, allenfalls ein guter Mensch. Für die anderen war er wirklich Gottes Sohn, der Erlöser dieser Welt, so wie es der römische Hauptmann und seine Leute bezeugten.
Letzten Endes ist jeder von uns gefordert, sich ein eigenes Bild zu machen und eine Entscheidung zu treffen, wie er zu Jesus steht. Der Hauptmann und seine Soldaten waren sich ihrer Sache sicher. Folgen wir diesem Beispiel!
Zum Bibelvers: Matthäus 27,54
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Gegenteil
Mit Gummistiefeln an den Füßen machen wir einen Strandspaziergang. Die Wellen des Meeres rauschen mit Wucht auf den Strand. Unser Sohn will am liebsten direkt in die Brandung und schnell sind seine Gummistiefel voll. Unsere Tochter ist das komplette Gegenteil. Sie reagiert mit Angst und möchte, dass wir so schnell wie möglich dem Wasser entfliehen.
Die Fakten sind für beide gleich: die mächtigen Wellen, die auf den Sand rauschen. Ihre Bewertung dieses Erlebnisses ist total entgegengesetzt. Unser Sohn sucht das Abenteuer in der Gischt, unsere Tochter braucht die Sicherheit des Landes.
So war es auch bei der Kreuzigung Jesus. Alle sahen, was auf Golgatha passierte. Das waren die Fakten. Die Bewertung der verschiedenen Beteiligten war allerdings sehr unterschiedlich. Der Hauptmann war tief beeindruckt und überzeugt, Jesus „war wirklich Gottes Sohn“. Andere bewerteten das ganze Geschehen völlig anders: „Die Leute, die vorbeikamen, schüttelten den Kopf und verhöhnten Jesus: ‚… Wenn du Gottes Sohn bist, dann befrei dich doch und komm herunter vom Kreuz!‘“ (V. 39–40 GNB)
Diese Spannung ist bis heute geblieben. Alle können die Bibel mit ihren Berichten über das Leben Jesu lesen. Damit sind die Fakten für jeden Menschen sichtbar: die Verkündigung Jesu, seine vielen Heilungen und Wunder, die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen, seine Diskussionen mit den Theologen und letztlich sein Verhalten am Kreuz. So deutlich und klar, wie uns diese Berichte vor Augen stehen, so unterschiedlich sind die Bewertungen der Person Jesu. Für die einen war er ein Fantast, allenfalls ein guter Mensch. Für die anderen war er wirklich Gottes Sohn, der Erlöser dieser Welt, so wie es der römische Hauptmann und seine Leute bezeugten.
Letzten Endes ist jeder von uns gefordert, sich ein eigenes Bild zu machen und eine Entscheidung zu treffen, wie er zu Jesus steht. Der Hauptmann und seine Soldaten waren sich ihrer Sache sicher. Folgen wir diesem Beispiel!
Zum Bibelvers: Matthäus 27,54
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
