14. Okt. 2025 22:01Joachim Hildebrandt
Andacht 15. Oktober 2025
Gedanken zum Thema: Rettung
Kriege, Hungersnöte, Naturkatastrophen und eine weitverbreitete Christenverfolgung. Täglich berichten die Medien von Gewalt und Terror, auch in unserem Land. Dann wird in unserer Gesellschaft und besonders bei den Betroffenen schnell die Frage laut: „Warum?“ Auch Christen klagen und fragen: „Warum lässt Gott das zu? Warum greift er nicht ein?“
In unserem Andachtstext rühmt Paulus die Weisheit und Erkenntnis Gottes. Zugleich muss er aber auch bekennen: „Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“
Das gilt nicht nur wie im Römerbrief für Gottes Handeln an seinem Volk Israel im alten Bund, sondern auch im neuen Bund. Und deshalb bleibt unser Fragen nach dem Warum meist unbeantwortet. Warum hat Gott zugelassen, dass Jakobus von Herodes getötet wurde, während er kurz darauf Petrus durch Engel aus dem Gefängnis befreit hat (Apg 12)? Wir müssen akzeptieren, dass wir seine Gerichte und auch seine Wege oft nicht verstehen oder nachvollziehen können. Wer deshalb erwägt, sein Vertrauen zu Gott aufzukündigen, der muss sich zugleich auch fragen: Was gewinne ich und was verliere ich mit der Absage an Gott? Die Antwort ist eindeutig: Ich gewinne gar nichts und verliere alles!
Als 1912 die Titanic unterging, hat vermutlich kein Passagier und kein Besatzungsmitglied gefordert: „Wir steigen erst in die Rettungsboote, wenn der Kapitän uns genau erklärt, warum das Schiff jetzt untergeht!“ Diese Frage war in dieser Situation völlig unbedeutend. Jeder wusste, sie kann erst beantwortet werden, nachdem das rettende Ufer erreicht ist.
Wichtig ist für uns hier und heute nur die einzige Frage: Wie werden wir gerettet? Diese Frage hat Gott beantwortet: allein durch den Glauben an Christus. Auf unsere brennenden Fragen nach dem Warum wird uns Gott sicher Antworten geben, wenn wir einmal bei ihm in einer Welt des Friedens und des Heils sind. Bis dahin gilt Jesu Aufforderung in der Bergpredigt: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen“ (Mt 6,33).
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Rettung
Kriege, Hungersnöte, Naturkatastrophen und eine weitverbreitete Christenverfolgung. Täglich berichten die Medien von Gewalt und Terror, auch in unserem Land. Dann wird in unserer Gesellschaft und besonders bei den Betroffenen schnell die Frage laut: „Warum?“ Auch Christen klagen und fragen: „Warum lässt Gott das zu? Warum greift er nicht ein?“
In unserem Andachtstext rühmt Paulus die Weisheit und Erkenntnis Gottes. Zugleich muss er aber auch bekennen: „Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“
Das gilt nicht nur wie im Römerbrief für Gottes Handeln an seinem Volk Israel im alten Bund, sondern auch im neuen Bund. Und deshalb bleibt unser Fragen nach dem Warum meist unbeantwortet. Warum hat Gott zugelassen, dass Jakobus von Herodes getötet wurde, während er kurz darauf Petrus durch Engel aus dem Gefängnis befreit hat (Apg 12)? Wir müssen akzeptieren, dass wir seine Gerichte und auch seine Wege oft nicht verstehen oder nachvollziehen können. Wer deshalb erwägt, sein Vertrauen zu Gott aufzukündigen, der muss sich zugleich auch fragen: Was gewinne ich und was verliere ich mit der Absage an Gott? Die Antwort ist eindeutig: Ich gewinne gar nichts und verliere alles!
Als 1912 die Titanic unterging, hat vermutlich kein Passagier und kein Besatzungsmitglied gefordert: „Wir steigen erst in die Rettungsboote, wenn der Kapitän uns genau erklärt, warum das Schiff jetzt untergeht!“ Diese Frage war in dieser Situation völlig unbedeutend. Jeder wusste, sie kann erst beantwortet werden, nachdem das rettende Ufer erreicht ist.
Wichtig ist für uns hier und heute nur die einzige Frage: Wie werden wir gerettet? Diese Frage hat Gott beantwortet: allein durch den Glauben an Christus. Auf unsere brennenden Fragen nach dem Warum wird uns Gott sicher Antworten geben, wenn wir einmal bei ihm in einer Welt des Friedens und des Heils sind. Bis dahin gilt Jesu Aufforderung in der Bergpredigt: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen“ (Mt 6,33).
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