16. Aug. 2023 22:01Richard Schwarz
Andacht 17.08.2023
Gedanken zum Thema: Lebensraum
An den vergangenen Abenden öffnete ich regelmäßig mein Dachfenster, um den hell leuchtenden Vollmond anzusehen. Dabei dachte ich an Matthias Claudius’ romantische Liedverse: „Seht ihr den Mond dort stehen?“ Heute denke ich ganz nüchtern an unsere Mond- und Weltraumfahrer, die nach ihrer Rückkehr dankbar und glaubhaft berichteten: „Wir sind wieder zu Hause auf unserer Erde.“ Im Weltraum ist es sehr kalt und dunkel. Es gibt keinen Sauerstoff, kein irdisches Leben, wenn wir es nicht mitbringen. Nirgendwo wachsen Pflanzen, geschweige denn, dass Menschen oder Tiere zu finden wären.
Im Eingangstext aus den Psalmen staunt auch David über die vielfältigen Werke und Güter, die er auf der Erde erlebt. Sie sind Zeugen einer sinnvollen und hervorragenden Schöpfung. Nicht durch Zufall entstanden, sondern gewollt; mit vielen verschiedenen Gaben und Fähigkeiten. Unsere Erde, eine einzige Schöpfung in einem riesigen Weltall, soweit wir es heute kennen. Ein großes Wunder, je weiter ich mit meiner geringen Erkenntnis in ihre Geheimnisse eindringe. Aber die Wissenschaftler bestätigen es mir.
Der Apostel Petrus schreibt sogar in seinem zweiten Brief: „Wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, … sondern wir haben seine Herrlichkeit mit eigenen Augen gesehen. Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge. Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.“ (2 Ptr 1,16.18–19)
Worüber ich besonders staune: Ein „höheres Wesen“ kümmert sich um uns, hat einen Bund mit unseren Vorfahren (z. B. unserem Glaubensvater Abraham, einem Beduinen) geschlossen und ihn mehrfach erneuert. Unser christlicher Glaube hat Geschichte und ist von vielen bezeugt worden, was mich in meinem Glauben immer wieder neu anregt und darin bleiben lässt.
Wenn ich meinen „Mondgedanken“ nachgehe, verstehe ich Paulus, der feststellt: Gott wird erkannt an seinen Werken, das heißt an der Schöpfung (vgl. Röm 1,20).
Zum Bibelvers: Psalm 104,24
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Lebensraum
An den vergangenen Abenden öffnete ich regelmäßig mein Dachfenster, um den hell leuchtenden Vollmond anzusehen. Dabei dachte ich an Matthias Claudius’ romantische Liedverse: „Seht ihr den Mond dort stehen?“ Heute denke ich ganz nüchtern an unsere Mond- und Weltraumfahrer, die nach ihrer Rückkehr dankbar und glaubhaft berichteten: „Wir sind wieder zu Hause auf unserer Erde.“ Im Weltraum ist es sehr kalt und dunkel. Es gibt keinen Sauerstoff, kein irdisches Leben, wenn wir es nicht mitbringen. Nirgendwo wachsen Pflanzen, geschweige denn, dass Menschen oder Tiere zu finden wären.
Im Eingangstext aus den Psalmen staunt auch David über die vielfältigen Werke und Güter, die er auf der Erde erlebt. Sie sind Zeugen einer sinnvollen und hervorragenden Schöpfung. Nicht durch Zufall entstanden, sondern gewollt; mit vielen verschiedenen Gaben und Fähigkeiten. Unsere Erde, eine einzige Schöpfung in einem riesigen Weltall, soweit wir es heute kennen. Ein großes Wunder, je weiter ich mit meiner geringen Erkenntnis in ihre Geheimnisse eindringe. Aber die Wissenschaftler bestätigen es mir.
Der Apostel Petrus schreibt sogar in seinem zweiten Brief: „Wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, … sondern wir haben seine Herrlichkeit mit eigenen Augen gesehen. Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge. Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.“ (2 Ptr 1,16.18–19)
Worüber ich besonders staune: Ein „höheres Wesen“ kümmert sich um uns, hat einen Bund mit unseren Vorfahren (z. B. unserem Glaubensvater Abraham, einem Beduinen) geschlossen und ihn mehrfach erneuert. Unser christlicher Glaube hat Geschichte und ist von vielen bezeugt worden, was mich in meinem Glauben immer wieder neu anregt und darin bleiben lässt.
Wenn ich meinen „Mondgedanken“ nachgehe, verstehe ich Paulus, der feststellt: Gott wird erkannt an seinen Werken, das heißt an der Schöpfung (vgl. Röm 1,20).
Zum Bibelvers: Psalm 104,24
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
