
16. Mai 2025 22:01Joachim Hildebrandt
Andacht 17. Mai 2025
Gedanken zum Thema: Lebensgestaltung
Ein Bruder aus Baden-Württemberg verschickt schon seit Jahren an seinen Freundeskreis an jedem Freitag einen Spruch von Dichtern und Denkern aus dem In- und Ausland. Vor einigen Wochen fand ich auf meinem PC die folgende Aussage der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach: „Wir sollten nicht nur leben, als ob wir morgen sterben, sondern auch, als ob wir noch hundert Jahre leben könnten.“ Welch ein weiser Rat, auch an alte Menschen wie mich. Wie können wir das im Alltag verwirklichen?
Der Beter Mose weiß, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist. Darum bittet er den Schöpfer in diesem heutigen Psalm um Klugheit bzw. Weisheit, das Geschenk unseres Lebens vernünftig zu gestalten.
An jedem neuen Tag, den Gott mir schenkt, stehe ich bewusst und überlegt vor der Aufgabe, ihn sinnvoll zu füllen. Das heißt für mich als Christ, zu tun und zu lassen, was dem Willen Gottes entspricht. Den finden wir sehr deutlich und umfangreich in seinem Wort, der Bibel. Das ist für Jung und Alt die vernünftige Art der Lebensgestaltung, selbst auch für jene wie mich, die das Verfallsdatum weit überschritten haben.
Mose, einst von Gott berufen, das Volk Israel aus der Gefangenschaft Ägyptens zu befreien, bittet in den noch vor ihm liegenden letzten Lebensjahren um Lebensfreude und Fülle. Der Psalmschreiber lässt seinen Psalm wie folgt ausklingen:
„HERR, wende dich uns wieder zu! Wie lange willst du noch zornig sein? Hab Mitleid mit deinen Knechten! Schenk uns doch schon am Morgen die ganze Fülle deiner Güte! So wollen wir jubeln und uns freuen alle Tage unseres Lebens. Mach uns so viele Tage wieder froh, wie du uns zuvor niedergedrückt hast. Schenk uns so viele gute Jahre, wie wir zuvor Unglück erfahren haben. Zeig an deinen Knechten deine Macht und an ihren Kindern deine Herrlichkeit! So soll sich an uns erweisen, wie freundlich der Herr ist, unser Gott! Lass das Werk unserer Hände gelingen! Ja, das Werk unserer Hände, lass es gelingen!“ (V.13-17 BB).
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Lebensgestaltung
Ein Bruder aus Baden-Württemberg verschickt schon seit Jahren an seinen Freundeskreis an jedem Freitag einen Spruch von Dichtern und Denkern aus dem In- und Ausland. Vor einigen Wochen fand ich auf meinem PC die folgende Aussage der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach: „Wir sollten nicht nur leben, als ob wir morgen sterben, sondern auch, als ob wir noch hundert Jahre leben könnten.“ Welch ein weiser Rat, auch an alte Menschen wie mich. Wie können wir das im Alltag verwirklichen?
Der Beter Mose weiß, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist. Darum bittet er den Schöpfer in diesem heutigen Psalm um Klugheit bzw. Weisheit, das Geschenk unseres Lebens vernünftig zu gestalten.
An jedem neuen Tag, den Gott mir schenkt, stehe ich bewusst und überlegt vor der Aufgabe, ihn sinnvoll zu füllen. Das heißt für mich als Christ, zu tun und zu lassen, was dem Willen Gottes entspricht. Den finden wir sehr deutlich und umfangreich in seinem Wort, der Bibel. Das ist für Jung und Alt die vernünftige Art der Lebensgestaltung, selbst auch für jene wie mich, die das Verfallsdatum weit überschritten haben.
Mose, einst von Gott berufen, das Volk Israel aus der Gefangenschaft Ägyptens zu befreien, bittet in den noch vor ihm liegenden letzten Lebensjahren um Lebensfreude und Fülle. Der Psalmschreiber lässt seinen Psalm wie folgt ausklingen:
„HERR, wende dich uns wieder zu! Wie lange willst du noch zornig sein? Hab Mitleid mit deinen Knechten! Schenk uns doch schon am Morgen die ganze Fülle deiner Güte! So wollen wir jubeln und uns freuen alle Tage unseres Lebens. Mach uns so viele Tage wieder froh, wie du uns zuvor niedergedrückt hast. Schenk uns so viele gute Jahre, wie wir zuvor Unglück erfahren haben. Zeig an deinen Knechten deine Macht und an ihren Kindern deine Herrlichkeit! So soll sich an uns erweisen, wie freundlich der Herr ist, unser Gott! Lass das Werk unserer Hände gelingen! Ja, das Werk unserer Hände, lass es gelingen!“ (V.13-17 BB).
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