
17. Apr. 2025 22:01Alexander K.
Andacht 18. April 2025
Gedanken zum Thema: letzte Worte
Um die letzten Worte berühmter Menschen rankt sich der eine oder andere Mythos, denn zweifelsfrei belegt sind sie selten.
Ich kann mich erinnern, dass meine Oma in ihren letzten Stunden primär das Wohl ihrer Kinder und Enkel vor Augen hatte und dies im Gebet vor Gott brachte. Für mich eine eindrückliche Bestätigung dessen, was für sie schon immer wichtig gewesen war.
Auch die Worte der beiden Verbrecher in der Kreuzigungsgeschichte Jesu scheinen mir treffend deren innere Haltung zu zeigen. Während der eine eigennützig auf eine „Show“ Jesu hofft, benennt der zweite den Kern unser aller menschlichen Existenz: Wir sind zweifelsfrei Schuldige. Und was immer zu unserem Tod führt, wir haben Errettung nicht verdient.
Als ich den Text erst neulich las, traf mich diese Aussage wie ein Blitz. Schon oft gehört, doch meist überlesen oder zumindest nicht auf mich persönlich bezogen – ich bin ja schließlich kein Schwerverbrecher –, wurde mir in diesem Moment ihre Tragweite ein wenig deutlicher bewusst. Hinter meinem Leben – egal, wie menschlich gut ich es geführt habe – steht der Tod als gerechter Lohn. Denn ich habe Anteil am Zustand dieser Welt und an der Rebellion gegen Gott. Nach menschlichen Maßstäben ein netter Kerl, muss Gott dennoch feststellen, dass ich ein Sünder bin.
In welchem Gegensatz steht dazu der dritte Gekreuzigte! Der Sohn Gottes hängt tatsächlich völlig zu Unrecht an diesem verfluchten Holz. Er war nicht nur kein Verbrecher, nein, er ist Herr des Lebens. Und als solcher bereit, genau dies aus freien Stücken für unsere Rettung herzugeben. „Niemand kann es [mein Leben] mir nehmen. Ich habe die Macht, es hinzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu nehmen. Denn mein Vater hat mir diesen Auftrag gegeben“ (Joh 10,18 NLB).
Drei Männer sterben gemeinsam an diesem Tag, doch wie unterschiedlich sind ihre letzten Worte. Während einer verhöhnt, bittet der zweite um Vergebung und der Sohn Gottes triumphiert mit „Es ist vollbracht“ (Joh 19,30).
Dank Jesus Christus, unseres Erlösers, haben wir die Chance, unseren eingeschlagenen Weg zu korrigieren und sein Angebot der Rettung anzunehmen. Nutze die Chance am besten schon heute.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: letzte Worte
Um die letzten Worte berühmter Menschen rankt sich der eine oder andere Mythos, denn zweifelsfrei belegt sind sie selten.
Ich kann mich erinnern, dass meine Oma in ihren letzten Stunden primär das Wohl ihrer Kinder und Enkel vor Augen hatte und dies im Gebet vor Gott brachte. Für mich eine eindrückliche Bestätigung dessen, was für sie schon immer wichtig gewesen war.
Auch die Worte der beiden Verbrecher in der Kreuzigungsgeschichte Jesu scheinen mir treffend deren innere Haltung zu zeigen. Während der eine eigennützig auf eine „Show“ Jesu hofft, benennt der zweite den Kern unser aller menschlichen Existenz: Wir sind zweifelsfrei Schuldige. Und was immer zu unserem Tod führt, wir haben Errettung nicht verdient.
Als ich den Text erst neulich las, traf mich diese Aussage wie ein Blitz. Schon oft gehört, doch meist überlesen oder zumindest nicht auf mich persönlich bezogen – ich bin ja schließlich kein Schwerverbrecher –, wurde mir in diesem Moment ihre Tragweite ein wenig deutlicher bewusst. Hinter meinem Leben – egal, wie menschlich gut ich es geführt habe – steht der Tod als gerechter Lohn. Denn ich habe Anteil am Zustand dieser Welt und an der Rebellion gegen Gott. Nach menschlichen Maßstäben ein netter Kerl, muss Gott dennoch feststellen, dass ich ein Sünder bin.
In welchem Gegensatz steht dazu der dritte Gekreuzigte! Der Sohn Gottes hängt tatsächlich völlig zu Unrecht an diesem verfluchten Holz. Er war nicht nur kein Verbrecher, nein, er ist Herr des Lebens. Und als solcher bereit, genau dies aus freien Stücken für unsere Rettung herzugeben. „Niemand kann es [mein Leben] mir nehmen. Ich habe die Macht, es hinzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu nehmen. Denn mein Vater hat mir diesen Auftrag gegeben“ (Joh 10,18 NLB).
Drei Männer sterben gemeinsam an diesem Tag, doch wie unterschiedlich sind ihre letzten Worte. Während einer verhöhnt, bittet der zweite um Vergebung und der Sohn Gottes triumphiert mit „Es ist vollbracht“ (Joh 19,30).
Dank Jesus Christus, unseres Erlösers, haben wir die Chance, unseren eingeschlagenen Weg zu korrigieren und sein Angebot der Rettung anzunehmen. Nutze die Chance am besten schon heute.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)