18. Jan. 2025 23:01Lothar Wilhelm
Andacht 19. Januar 2025
Gedanken zum Thema: Anschauen verändert
Wie kann Gottes Geist in meinem Leben an Einfluss gewinnen? Unser Andachtstext gibt uns einen wichtigen Hinweis: Wir können die Herrlichkeit Gottes wie in einem Spiegel sehen, wenn wir auf Jesus schauen. Wenn wir wirklich wissen wollen, wie Gott ist, brauchen wir Jesus. Sich mit ihm zu beschäftigen führt uns zum Geheimnis des Glaubens: zur Menschwerdung Gottes in Jesus.
Gottes Geist wirkte durch den Menschen Jesus. Wer sich ihn vor Augen hält, entdeckt die Menschlichkeit, wie sie sich Gott auf dieser Erde gedacht hat. Im Hebräerbrief heißt es: „Wir wollen den Wettlauf bis zum Ende durchhalten, für den wir bestimmt sind. Dies tun wir, indem wir unsere Augen auf Jesus gerichtet halten, von dem unser Glaube vom Anfang bis zum Ende abhängt“ (Hbr 12,1-2 NLB). Im täglichen Leben „aufsehen zu Jesus“ (so die Lutherbibel an dieser Stelle) öffnet die Tür für den Heiligen Geist, und das hat eine verändernde Wirkung.
Ein geflügeltes Wort sagt: „Anschauen verändert“, und auch Ellen White nahm häufig darauf Bezug. Sie schrieb: „Es ist ein Gesetz des menschlichen Geistes: Durch Anschauen werden wir verwandelt“ (Patriarchen und Propheten, S. 69). „Wir müssen das Leben Christi studieren, denn durch Anschauen werden wir verändert“ (Signs of the Times, 9. März 1888). „Wenn wir zu Jesus aufschauen, wird unsere Vorstellung von Gott immer klarer. Das Anschauen wird uns verändern. Dann werden wir ganz natürlich mit Güte und Liebe auf unsere Mitmenschen reagieren“ (Christ’s Object Lessons, S. 355; vgl. Bilder vom Reiche Gottes, 3. Aufl., S. 291).
Die tägliche Beschäftigung mit dem Leben Jesu und mit seiner Gesinnung bewirkt, dass wir Wesenszüge Gottes verinnerlichen. „Der Herr verändert uns durch seinen Geist, damit wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen“ (2 Kor 3,18 Hfa). Das ist der Weg zu einem lohnenden, menschenwürdigen Leben nach Gottes Willen.
Zum Bibelvers: 2. Korinther 3,18
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Anschauen verändert
Wie kann Gottes Geist in meinem Leben an Einfluss gewinnen? Unser Andachtstext gibt uns einen wichtigen Hinweis: Wir können die Herrlichkeit Gottes wie in einem Spiegel sehen, wenn wir auf Jesus schauen. Wenn wir wirklich wissen wollen, wie Gott ist, brauchen wir Jesus. Sich mit ihm zu beschäftigen führt uns zum Geheimnis des Glaubens: zur Menschwerdung Gottes in Jesus.
Gottes Geist wirkte durch den Menschen Jesus. Wer sich ihn vor Augen hält, entdeckt die Menschlichkeit, wie sie sich Gott auf dieser Erde gedacht hat. Im Hebräerbrief heißt es: „Wir wollen den Wettlauf bis zum Ende durchhalten, für den wir bestimmt sind. Dies tun wir, indem wir unsere Augen auf Jesus gerichtet halten, von dem unser Glaube vom Anfang bis zum Ende abhängt“ (Hbr 12,1-2 NLB). Im täglichen Leben „aufsehen zu Jesus“ (so die Lutherbibel an dieser Stelle) öffnet die Tür für den Heiligen Geist, und das hat eine verändernde Wirkung.
Ein geflügeltes Wort sagt: „Anschauen verändert“, und auch Ellen White nahm häufig darauf Bezug. Sie schrieb: „Es ist ein Gesetz des menschlichen Geistes: Durch Anschauen werden wir verwandelt“ (Patriarchen und Propheten, S. 69). „Wir müssen das Leben Christi studieren, denn durch Anschauen werden wir verändert“ (Signs of the Times, 9. März 1888). „Wenn wir zu Jesus aufschauen, wird unsere Vorstellung von Gott immer klarer. Das Anschauen wird uns verändern. Dann werden wir ganz natürlich mit Güte und Liebe auf unsere Mitmenschen reagieren“ (Christ’s Object Lessons, S. 355; vgl. Bilder vom Reiche Gottes, 3. Aufl., S. 291).
Die tägliche Beschäftigung mit dem Leben Jesu und mit seiner Gesinnung bewirkt, dass wir Wesenszüge Gottes verinnerlichen. „Der Herr verändert uns durch seinen Geist, damit wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen“ (2 Kor 3,18 Hfa). Das ist der Weg zu einem lohnenden, menschenwürdigen Leben nach Gottes Willen.
Zum Bibelvers: 2. Korinther 3,18
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