19. Jan. 2025 23:01Bernhard Stroh
Andacht 20. Januar 2025
Gedanken zum Thema: Allzeit bereit
Während meiner Kindheit in Pforzheim hatten meine Eltern häufig Gespräche mit Andersgläubigen, die sie zu uns nach Hause einluden. Immer ging es um die Frage, was sagt die Bibel zu diesem oder jenem Thema, zum Beispiel über den Sabbat, die Erwachsenentaufe, den Namen Gottes, den Tod usw. Ich habe diese Diskussionen aufmerksam verfolgt und mich gefreut, wenn meine Eltern mehr Bibeltexte oder die überzeugenderen zur Hand hatten. Heute frage ich mich, ob es wirklich immer um das Gewinnen, das Rechthaben geht.
Theologische Debatten sind das eine, aber wie kann ich irgendjemandem gegenüber Zeugnis geben, der mich fragt, warum ich persönlich an Jesus glaube, Adventist bin oder was die Bibel mir bedeutet? Dabei denke ich oft an unseren Eingangstext, in dem Petrus uns – gemäß dem Pfadfindermotto „Allzeit bereit“ – erinnert, stets in der Lage zu sein, unseren Glauben verständlich und fundiert zu erklären.
Wie kann ich also am besten ein persönliches und überzeugendes Zeugnis meines Glaubens geben – sowohl gegenüber Menschen, die wenig oder gar kein Interesse an Religion haben, die keine Vorkenntnisse haben und nicht überfordert werden wollen als auch denen gegenüber, die spirituell interessiert sind, aber an etwas anderes Übersinnliches, Transzendentes glauben?
Ich habe viel Zeit investiert, um in Bezug auf die biblischen Grundlagen meines Glaubens fit zu sein, aber mittlerweile erkenne ich immer mehr, dass andere Faktoren zunehmend wichtiger werden.
Zeugnis von Jesus zu geben bewegt sich immer auf allen Ebenen des menschlichen Seins. Es betrifft Verstand und Gefühle, Theorie und Praxis, Bewusstes und Unbewusstes. Wie wir als Christen leben, was wir sagen und was wir tun oder nicht tun, spricht oft Bände.
Der heutige Tag bietet wieder Chancen, auf einladende Art und Weise von unserem Leben mit Jesus zu erzählen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Allzeit bereit
Während meiner Kindheit in Pforzheim hatten meine Eltern häufig Gespräche mit Andersgläubigen, die sie zu uns nach Hause einluden. Immer ging es um die Frage, was sagt die Bibel zu diesem oder jenem Thema, zum Beispiel über den Sabbat, die Erwachsenentaufe, den Namen Gottes, den Tod usw. Ich habe diese Diskussionen aufmerksam verfolgt und mich gefreut, wenn meine Eltern mehr Bibeltexte oder die überzeugenderen zur Hand hatten. Heute frage ich mich, ob es wirklich immer um das Gewinnen, das Rechthaben geht.
Theologische Debatten sind das eine, aber wie kann ich irgendjemandem gegenüber Zeugnis geben, der mich fragt, warum ich persönlich an Jesus glaube, Adventist bin oder was die Bibel mir bedeutet? Dabei denke ich oft an unseren Eingangstext, in dem Petrus uns – gemäß dem Pfadfindermotto „Allzeit bereit“ – erinnert, stets in der Lage zu sein, unseren Glauben verständlich und fundiert zu erklären.
Wie kann ich also am besten ein persönliches und überzeugendes Zeugnis meines Glaubens geben – sowohl gegenüber Menschen, die wenig oder gar kein Interesse an Religion haben, die keine Vorkenntnisse haben und nicht überfordert werden wollen als auch denen gegenüber, die spirituell interessiert sind, aber an etwas anderes Übersinnliches, Transzendentes glauben?
Ich habe viel Zeit investiert, um in Bezug auf die biblischen Grundlagen meines Glaubens fit zu sein, aber mittlerweile erkenne ich immer mehr, dass andere Faktoren zunehmend wichtiger werden.
Zeugnis von Jesus zu geben bewegt sich immer auf allen Ebenen des menschlichen Seins. Es betrifft Verstand und Gefühle, Theorie und Praxis, Bewusstes und Unbewusstes. Wie wir als Christen leben, was wir sagen und was wir tun oder nicht tun, spricht oft Bände.
Der heutige Tag bietet wieder Chancen, auf einladende Art und Weise von unserem Leben mit Jesus zu erzählen.
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