
22. Aug. 2023 22:01Lisa Hanßke
Andacht 23.08.2023
Gedanken zum Thema: Vater
Als ich noch ein Kind war, fuhren mein Vater und ich gern mit dem Rad. Dabei saß ich auf einem kleinen Sitz auf der Mittelstange des Fahrrads und hielt mich am Lenker fest. Meine Puppenfamilie saß in einem kleinen, von meinem Vater gebauten Holzsitz vor dem Lenker. So fuhren wir oft zu zweit durch die Natur, besuchten schöne Orte und beobachteten Tiere im Wald oder auf einem See. Eines Nachmittags waren wir bereits auf dem Heimweg, als mir auffiel, dass von dem Puppenvater ein Bein fehlte. Mein Vater drehte ohne zu zögern um und wir fuhren die Strecke ab. Er wusste, wie viel mir meine Puppen bedeuteten. Wir fuhren erst wieder Richtung unseres Zuhauses, als wir das Bein gefunden hatten. Ich bedeutete ihm so viel, dass er mich nicht unglücklich sehen wollte. So war es immer. Mein mich liebender Vater war immer für mich da, vermittelte mir ein Gefühl von Geborgenheit und versuchte mich vor gefährlichen Situationen zu beschützen.
So wie diese reine Liebe von einem Vater zu seinem Kind ist, so tief und innig ist auch die Liebe unseres himmlischen Vaters. Auch er möchte das Beste für uns, ein erfülltes Leben. Seine Wege sind für uns nicht immer deutlich erkennbar, doch wir können gewiss sein, wenn wir ihm die Führung überlassen, wird es gut werden.
Ich kann beiden Vätern nur Danke sagen. Meinem irdischen Vater sage ich Danke für eine Kindheit voller toller Ausflüge, Unterstützung in allen Lebenslagen und dass ich immer nach Hause kommen kann, auch als Erwachsene. Meinem himmlischen Vater möchte ich sagen, wie froh ich bin, ihn an meiner Seite zu wissen. Egal wie das Leben auch läuft, er leitet mich und gibt jedem Abschnitt ein gutes Ende. Auch er möchte uns vermitteln, bedingungslos angenommen und bei ihm zu Hause zu sein, und dafür sollten wir ihm immer wieder danken.
„Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Phil 4,20)
Zum Bibelvers: 1. Korinther 13,4–5
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Vater
Als ich noch ein Kind war, fuhren mein Vater und ich gern mit dem Rad. Dabei saß ich auf einem kleinen Sitz auf der Mittelstange des Fahrrads und hielt mich am Lenker fest. Meine Puppenfamilie saß in einem kleinen, von meinem Vater gebauten Holzsitz vor dem Lenker. So fuhren wir oft zu zweit durch die Natur, besuchten schöne Orte und beobachteten Tiere im Wald oder auf einem See. Eines Nachmittags waren wir bereits auf dem Heimweg, als mir auffiel, dass von dem Puppenvater ein Bein fehlte. Mein Vater drehte ohne zu zögern um und wir fuhren die Strecke ab. Er wusste, wie viel mir meine Puppen bedeuteten. Wir fuhren erst wieder Richtung unseres Zuhauses, als wir das Bein gefunden hatten. Ich bedeutete ihm so viel, dass er mich nicht unglücklich sehen wollte. So war es immer. Mein mich liebender Vater war immer für mich da, vermittelte mir ein Gefühl von Geborgenheit und versuchte mich vor gefährlichen Situationen zu beschützen.
So wie diese reine Liebe von einem Vater zu seinem Kind ist, so tief und innig ist auch die Liebe unseres himmlischen Vaters. Auch er möchte das Beste für uns, ein erfülltes Leben. Seine Wege sind für uns nicht immer deutlich erkennbar, doch wir können gewiss sein, wenn wir ihm die Führung überlassen, wird es gut werden.
Ich kann beiden Vätern nur Danke sagen. Meinem irdischen Vater sage ich Danke für eine Kindheit voller toller Ausflüge, Unterstützung in allen Lebenslagen und dass ich immer nach Hause kommen kann, auch als Erwachsene. Meinem himmlischen Vater möchte ich sagen, wie froh ich bin, ihn an meiner Seite zu wissen. Egal wie das Leben auch läuft, er leitet mich und gibt jedem Abschnitt ein gutes Ende. Auch er möchte uns vermitteln, bedingungslos angenommen und bei ihm zu Hause zu sein, und dafür sollten wir ihm immer wieder danken.
„Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Phil 4,20)
Zum Bibelvers: 1. Korinther 13,4–5
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