22. Juli 2025 22:01Holger Teubert
Andacht 23. Juli 2025
Gedanken zum Thema: verstecken
Ein Mann brach im März 2012 in Gevelsberg bei Hagen in fünf Häuser ein und stahl Wertgegenstände. In einer der Wohnungen bekam er Hunger und sah im Kühlschrank eine Wurst, von der er ein Stück abbiss und den Rest zurückließ. Die Polizei nahm die angebissene Wurst mit und konnte die DNA des Täters sicherstellen. Doch der genetische Fingerabdruck passte nicht auf einen bereits registrierten Kriminellen. Erst im März 2021 führte ein automatischer Abgleich mit internationalen Datenbanken zu dem Täter.
Es war ein 30-jähriger Mann, der in Frankreich wegen einer Gewalttat verhaftet wurde und dabei neben Foto und Fingerabdrücken auch eine Genprobe abgeben musste. So konnte er nach neun Jahren doch noch zur Verantwortung gezogen werden.
Der Täter war jahrelang unerkannt geblieben. Er lebte sogar in einem anderen Land. Doch er entkam seiner Strafe nicht. Auch bei Gott gibt es kein Entkommen. Egal, was ich anstelle und wohin ich gehe, er findet mich. Das kann ein sehr erschreckender Gedanke sein.
Doch in Psalm 139 ist Gott nicht der Polizist, der nach mir fahndet, weil ich etwas angestellt habe. Im Gegenteil. Vor Gott kann ich mich nicht verstecken und ich brauche es auch nicht. Ganz gleich, was ich getan habe. David, der diesen Psalm schrieb, bekennt: „Von allen Seiten umgibst du [Gott] mich, ich bin ganz in deiner Hand“ (V. 5 GNB). Gott ist selbst in den dunklen Stunden meines Lebens bei mir und meint es gut mit mir. Er kennt meine Beweggründe und möchte mir helfen. Deshalb bittet David am Schluss seines Psalms:
„Durchforsche mich, Gott, sieh mir ins Herz, prüfe meine Wünsche und Gedanken! Und wenn ich in Gefahr bin, mich von dir zu entfernen, dann bring mich zurück auf den Weg zu dir!“ (V. 23-24 GNB). Zurück zu Gott, statt sich zu verstecken. Das ist der Weg, der sich lohnt.
Zum Bibelvers: Psalm 139,7.9-12
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: verstecken
Ein Mann brach im März 2012 in Gevelsberg bei Hagen in fünf Häuser ein und stahl Wertgegenstände. In einer der Wohnungen bekam er Hunger und sah im Kühlschrank eine Wurst, von der er ein Stück abbiss und den Rest zurückließ. Die Polizei nahm die angebissene Wurst mit und konnte die DNA des Täters sicherstellen. Doch der genetische Fingerabdruck passte nicht auf einen bereits registrierten Kriminellen. Erst im März 2021 führte ein automatischer Abgleich mit internationalen Datenbanken zu dem Täter.
Es war ein 30-jähriger Mann, der in Frankreich wegen einer Gewalttat verhaftet wurde und dabei neben Foto und Fingerabdrücken auch eine Genprobe abgeben musste. So konnte er nach neun Jahren doch noch zur Verantwortung gezogen werden.
Der Täter war jahrelang unerkannt geblieben. Er lebte sogar in einem anderen Land. Doch er entkam seiner Strafe nicht. Auch bei Gott gibt es kein Entkommen. Egal, was ich anstelle und wohin ich gehe, er findet mich. Das kann ein sehr erschreckender Gedanke sein.
Doch in Psalm 139 ist Gott nicht der Polizist, der nach mir fahndet, weil ich etwas angestellt habe. Im Gegenteil. Vor Gott kann ich mich nicht verstecken und ich brauche es auch nicht. Ganz gleich, was ich getan habe. David, der diesen Psalm schrieb, bekennt: „Von allen Seiten umgibst du [Gott] mich, ich bin ganz in deiner Hand“ (V. 5 GNB). Gott ist selbst in den dunklen Stunden meines Lebens bei mir und meint es gut mit mir. Er kennt meine Beweggründe und möchte mir helfen. Deshalb bittet David am Schluss seines Psalms:
„Durchforsche mich, Gott, sieh mir ins Herz, prüfe meine Wünsche und Gedanken! Und wenn ich in Gefahr bin, mich von dir zu entfernen, dann bring mich zurück auf den Weg zu dir!“ (V. 23-24 GNB). Zurück zu Gott, statt sich zu verstecken. Das ist der Weg, der sich lohnt.
Zum Bibelvers: Psalm 139,7.9-12
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