23. Nov. 2025 23:01Friedhelm Klingeberg
Andacht 24. November 2025
Gedanken zum Thema: Zuversicht
Als die Nachricht vom Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. am Morgen des 31. Dezember 2022 weltweit durch die Medien ging, löste sie überraschenderweise nicht nur unter katholischen Christen große Betroffenheit aus. Fast zehn Jahre waren seit seinem Rücktritt im Februar 2013 vergangen; aber vor allem in seiner bayerischen Heimat fühlten sich ihm viele seiner Landsleute bis zuletzt tief verbunden. Überall im Land fanden Gedenkgottesdienste für den Verstorbenen statt, und zwischen aller Trauer klang immer wieder auch eine Hoffnung an, die mich persönlich sehr irritierte: „Jetzt haben wir einen weiteren Fürsprecher bei Gott!“
Wann immer ich diesen Satz hörte oder las, schoss mir unwillkürlich der Gedanke durch den Kopf: Schrecklich – nicht mal im Tode gönnen sie ihm Ruhe! Dann kam mir der obige Johannestext in den Sinn, und ich spürte tiefe Dankbarkeit. Es tut so gut zu wissen: Auch bei diesem sensiblen Thema ist Jesus ganz eindeutig. Unsere lieben Verstorbenen müssen nicht ständig irgendwo „herumgeistern“ und sich in irgendeiner Form zu unseren Gunsten abmühen, sondern sie dürfen in ihren Gräbern ruhen, bis Christus wiederkommt und sie zu neuem, ewigem Leben aufweckt.
Es beeindruckt mich tief, dass schon Daniel, einer der größten Propheten des Alten Testaments, 600 Jahre vor Christus in dieser Gewissheit gestorben ist. Zum Abschluss seines Lebens durfte er die Zusage Gottes hören: „Du aber, Daniel, geh hin, bis das Ende kommt, und ruhe, bis du auferstehst zu deinem Erbteil am Ende der Tage!“ (Dan 12,13). Bis heute gilt diese Zusage allen, die im Vertrauen auf Christus, den Fürsten des Lebens, sterben. Auch wir beide, du und ich, dürfen sie in Anspruch nehmen, und deshalb voll Zuversicht und Hoffnung durch diesen Tag gehen.
Zum Bibelvers: Johannes 11,11-12.14
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Zuversicht
Als die Nachricht vom Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. am Morgen des 31. Dezember 2022 weltweit durch die Medien ging, löste sie überraschenderweise nicht nur unter katholischen Christen große Betroffenheit aus. Fast zehn Jahre waren seit seinem Rücktritt im Februar 2013 vergangen; aber vor allem in seiner bayerischen Heimat fühlten sich ihm viele seiner Landsleute bis zuletzt tief verbunden. Überall im Land fanden Gedenkgottesdienste für den Verstorbenen statt, und zwischen aller Trauer klang immer wieder auch eine Hoffnung an, die mich persönlich sehr irritierte: „Jetzt haben wir einen weiteren Fürsprecher bei Gott!“
Wann immer ich diesen Satz hörte oder las, schoss mir unwillkürlich der Gedanke durch den Kopf: Schrecklich – nicht mal im Tode gönnen sie ihm Ruhe! Dann kam mir der obige Johannestext in den Sinn, und ich spürte tiefe Dankbarkeit. Es tut so gut zu wissen: Auch bei diesem sensiblen Thema ist Jesus ganz eindeutig. Unsere lieben Verstorbenen müssen nicht ständig irgendwo „herumgeistern“ und sich in irgendeiner Form zu unseren Gunsten abmühen, sondern sie dürfen in ihren Gräbern ruhen, bis Christus wiederkommt und sie zu neuem, ewigem Leben aufweckt.
Es beeindruckt mich tief, dass schon Daniel, einer der größten Propheten des Alten Testaments, 600 Jahre vor Christus in dieser Gewissheit gestorben ist. Zum Abschluss seines Lebens durfte er die Zusage Gottes hören: „Du aber, Daniel, geh hin, bis das Ende kommt, und ruhe, bis du auferstehst zu deinem Erbteil am Ende der Tage!“ (Dan 12,13). Bis heute gilt diese Zusage allen, die im Vertrauen auf Christus, den Fürsten des Lebens, sterben. Auch wir beide, du und ich, dürfen sie in Anspruch nehmen, und deshalb voll Zuversicht und Hoffnung durch diesen Tag gehen.
Zum Bibelvers: Johannes 11,11-12.14
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