24. Juli 2023 22:01Eberhard Schulze
Andacht 25.10.2023
Gedanken zum Thema: Buttler
Die Tagespresse veröffentlichte eine Reportage mit dem Titel: „Aus dem Leben eines modernen Butlers“. Früher hätte man ihn als Diener bezeichnet. Michael (Name geändert) dient den Superreichen nicht nur als Diener, sondern auch als Manager, Geschäftsführer, Koch und Personalchef. Er begleitet die Kinder seiner Chefinnen und Chefs, kümmert sich um Luxusautos, Privatflugzeuge, Jachten und Anwesen sowie die Haushalte und die Organisation von Festlichkeiten. Er reiste für seine Arbeitgeber in mehr als 40 Länder. Für diese Arbeit ließ er sich am British Butler Institute in London ausbilden.
Unser heutiges Bibelwort beinhaltet das zehnte biblische Gebot, das uns dazu auffordert, nichts von dem zu begehren, was anderen gehört. Auch mit unserem Äußeren und mit unseren Gaben sollten wir zufrieden sein. Das Gebot lehrt Genügsamkeit, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung. Immer wieder kommt Unzufriedenheit in uns auf, doch das muss nicht so sein. Unsere Antwort auf Gottes Gebot lautet vielmehr Zufriedenheit. Wenn wir alle nach Gottes Geboten leben würden – auch nach dem zehnten Gebot – hätten wir ein Paradies auf Erden. Es gäbe keinen Neid, keinen Geiz, keine Habsucht, keine Betrügereien, keine Übermächtigen und keine Kriege. Wir würden den Bedürftigen helfen, weil wir Gottes Anweisungen in der Heiligen Schrift kennen, die uns auffordern, ihnen beizustehen. Damit ist auch für sie gesorgt.
Michael selbst besitzt wenig Eigentum. Sein Job lässt kaum Raum für ein Privatleben. Auch seine Eltern besucht er selten. Wenn er bei ihnen ist, übernachtet er in seinem alten Kinderzimmer. Künftig möchte er sich mehr und mehr aus der Welt der Superreichen zurückziehen. Früher habe ihn diese Welt fasziniert, aber inzwischen möchte er lieber bescheidener leben. Das viele Geld bringe zu viele Sorgen, äußerte Michael im Interview.
Vom britischen Romanautor und Satiriker Henry Fielding stammt das Zitat: „Wenn du das Geld zu deinem Gott machst, wird es dich quälen wie der Teufel.“ Auf diese Erfahrung verzichte ich lieber – und du?
Zum Bibelvers: 2. Mose 20,17
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Buttler
Die Tagespresse veröffentlichte eine Reportage mit dem Titel: „Aus dem Leben eines modernen Butlers“. Früher hätte man ihn als Diener bezeichnet. Michael (Name geändert) dient den Superreichen nicht nur als Diener, sondern auch als Manager, Geschäftsführer, Koch und Personalchef. Er begleitet die Kinder seiner Chefinnen und Chefs, kümmert sich um Luxusautos, Privatflugzeuge, Jachten und Anwesen sowie die Haushalte und die Organisation von Festlichkeiten. Er reiste für seine Arbeitgeber in mehr als 40 Länder. Für diese Arbeit ließ er sich am British Butler Institute in London ausbilden.
Unser heutiges Bibelwort beinhaltet das zehnte biblische Gebot, das uns dazu auffordert, nichts von dem zu begehren, was anderen gehört. Auch mit unserem Äußeren und mit unseren Gaben sollten wir zufrieden sein. Das Gebot lehrt Genügsamkeit, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung. Immer wieder kommt Unzufriedenheit in uns auf, doch das muss nicht so sein. Unsere Antwort auf Gottes Gebot lautet vielmehr Zufriedenheit. Wenn wir alle nach Gottes Geboten leben würden – auch nach dem zehnten Gebot – hätten wir ein Paradies auf Erden. Es gäbe keinen Neid, keinen Geiz, keine Habsucht, keine Betrügereien, keine Übermächtigen und keine Kriege. Wir würden den Bedürftigen helfen, weil wir Gottes Anweisungen in der Heiligen Schrift kennen, die uns auffordern, ihnen beizustehen. Damit ist auch für sie gesorgt.
Michael selbst besitzt wenig Eigentum. Sein Job lässt kaum Raum für ein Privatleben. Auch seine Eltern besucht er selten. Wenn er bei ihnen ist, übernachtet er in seinem alten Kinderzimmer. Künftig möchte er sich mehr und mehr aus der Welt der Superreichen zurückziehen. Früher habe ihn diese Welt fasziniert, aber inzwischen möchte er lieber bescheidener leben. Das viele Geld bringe zu viele Sorgen, äußerte Michael im Interview.
Vom britischen Romanautor und Satiriker Henry Fielding stammt das Zitat: „Wenn du das Geld zu deinem Gott machst, wird es dich quälen wie der Teufel.“ Auf diese Erfahrung verzichte ich lieber – und du?
Zum Bibelvers: 2. Mose 20,17
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
