24. Nov. 2023 23:01Armin Richter
Andacht 25.11.2023
Gedanken zum Thema: Müll
Wenn ich spazieren gehe, ärgere ich mich immer wieder über den Müll, der in Gottes Natur geworfen wurde. Manches Schädigende kann ich sofort mitnehmen, zum Beispiel Batterien. Anderes ist zu groß. Eines Tages überlegte ich, wie ich etwas ändern könnte, und kam auf die Idee, ein kleines Stück Natur in unserer Stadt, einen wilden Lkw-Parkplatz, in Ordnung zu halten. Dazu brauchte es keine Genehmigung aus dem Rathaus. Ich fuhr mit meinem Auto und einigen Eimern und einer Müllzange dorthin und räumte auf. Glas konnte ich in die Container werfen, Papier und Pappe kam in die blaue Tonne, alles aus Folie und Plastik in die gelbe Tonne. Elektronikschrott nahm der Wertstoffhof. Blieb für meine Restmülltonne fast nichts. Eines Tages kam eine ältere Dame mit ihrem Hund und sah mich. Sie fragte mich, was ich denn da mache. Ich konnte ihr nicht nur sagen, was sie schon sah, sondern auch erzählen, dass ich an Gott glaube und ein Stück seiner wunderbaren Natur erhalten möchte.
Nachhaltig zu leben geht auch bei meinem Einkauf: Wenn ich Schokolade kaufen möchte, kann ich auch die „gute“ Schokolade nehmen, über die zum Beispiel Baumpflanzungen mitfinanziert werden. Wenn ich Papierwaren kaufe, sehe ich, ob das FSC-Zeichen abgebildet ist, das mir zeigt, dass verantwortungsvoll abgeholzt wurde. Ich kann meine eigenen Beutel mitbringen und so manche Verpackung im Laden sparen. Oder ich kaufe dort ein, wo man Unverpacktes verkauft. Dazu bringe ich selbst mein (Glas-)Gefäß oder eine Dose mit. Manchmal können wir Plastik vermeiden, in dem wir dasselbe in Glasflaschen kaufen.
Und auch meinen Alltag versuche ich nachhaltig zu gestalten: Was kaputtgeht, kann vielleicht noch repariert werden. Was nicht mehr gebraucht wird, aber noch gut erhalten ist, kann ich in einem Sozialkaufhaus abgeben. Manchmal kann ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und somit mein Auto stehen lassen.
Wir werden diese Erde nicht retten. Aber wir können schöpferorientiert und schöpfungsbewusst leben. Lasst uns täglich nach Möglichkeiten suchen, es zu tun.
Zum Bibelvers: Epheser 2,10
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Müll
Wenn ich spazieren gehe, ärgere ich mich immer wieder über den Müll, der in Gottes Natur geworfen wurde. Manches Schädigende kann ich sofort mitnehmen, zum Beispiel Batterien. Anderes ist zu groß. Eines Tages überlegte ich, wie ich etwas ändern könnte, und kam auf die Idee, ein kleines Stück Natur in unserer Stadt, einen wilden Lkw-Parkplatz, in Ordnung zu halten. Dazu brauchte es keine Genehmigung aus dem Rathaus. Ich fuhr mit meinem Auto und einigen Eimern und einer Müllzange dorthin und räumte auf. Glas konnte ich in die Container werfen, Papier und Pappe kam in die blaue Tonne, alles aus Folie und Plastik in die gelbe Tonne. Elektronikschrott nahm der Wertstoffhof. Blieb für meine Restmülltonne fast nichts. Eines Tages kam eine ältere Dame mit ihrem Hund und sah mich. Sie fragte mich, was ich denn da mache. Ich konnte ihr nicht nur sagen, was sie schon sah, sondern auch erzählen, dass ich an Gott glaube und ein Stück seiner wunderbaren Natur erhalten möchte.
Nachhaltig zu leben geht auch bei meinem Einkauf: Wenn ich Schokolade kaufen möchte, kann ich auch die „gute“ Schokolade nehmen, über die zum Beispiel Baumpflanzungen mitfinanziert werden. Wenn ich Papierwaren kaufe, sehe ich, ob das FSC-Zeichen abgebildet ist, das mir zeigt, dass verantwortungsvoll abgeholzt wurde. Ich kann meine eigenen Beutel mitbringen und so manche Verpackung im Laden sparen. Oder ich kaufe dort ein, wo man Unverpacktes verkauft. Dazu bringe ich selbst mein (Glas-)Gefäß oder eine Dose mit. Manchmal können wir Plastik vermeiden, in dem wir dasselbe in Glasflaschen kaufen.
Und auch meinen Alltag versuche ich nachhaltig zu gestalten: Was kaputtgeht, kann vielleicht noch repariert werden. Was nicht mehr gebraucht wird, aber noch gut erhalten ist, kann ich in einem Sozialkaufhaus abgeben. Manchmal kann ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und somit mein Auto stehen lassen.
Wir werden diese Erde nicht retten. Aber wir können schöpferorientiert und schöpfungsbewusst leben. Lasst uns täglich nach Möglichkeiten suchen, es zu tun.
Zum Bibelvers: Epheser 2,10
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)