24. Dez. 2025 23:01Heidemarie Klingeberg
Andacht 25. Dezember 2025
Gedanken zum Thema: Friede
Diese Friedensverheißung an seine Jünger steht im Zusammenhang mit den Abschiedsreden Jesu. Vor seiner Leidenszeit will er sie stärken und ihnen Zuversicht, Gottvertrauen und seinen Frieden mitgeben. Bereits der alttestamentliche Prophet Jesaja hatte den Messias als kommenden Friedensfürsten angekündigt (Jes 9,5-6), und bei der Geburt des Gottessohnes riefen die himmlischen Heerscharen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden“ (Lk 2,14). Deshalb hat es auch einen tiefen Sinn, dass das Friedenslicht aus Bethlehem kommt, dem Geburtsort des Erlösers, denn dieser Friede kann nur göttlichen Quellen entspringen.
„I’ve got peace like a river“, heißt es im Text eines bekannten Liedes. Der Friede, den Jesus uns schenken will, ist like a river – like an ocean – like a fountain. Friede – so lebendig wie ein Fluss – so weit wie ein Ozean – so belebend wie ein Brunnen!
Was bedeutet dieser Friede? Die Menschen in den Kriegsgebieten dieser Welt wären schon überglücklich, wenn einfach nur die Waffen schweigen und der Beschuss und das Raketenfeuer endlich aufhören würden. Doch der Friede, der uns von Gott verheißen wird, ist mehr als ein Waffenstillstand.
Bei herrlichem Sonnenschein auf einem Berggipfel, an einem See, am Meer, auf einer Insel großartige Ausblicke, eine idyllische Umgebung und Stille zu genießen – das ist wahrer Friede, nicht wahr? Aber brauchen wir den Frieden nicht gerade dann, wenn die Lage nicht traumhaft und ruhig ist, dann, wenn es schwierig wird? Deshalb steht die göttliche Friedensverheißung in den biblischen Texten fast immer im Zusammenhang mit der Ermutigung: „Fürchtet euch nicht!“
Dieser göttliche Friede ist unabhängig von allem, was um uns geschieht. Er kommt nicht von außen, er kommt von innen. Wir spüren ihn im Herzen, er wärmt uns, tröstet uns und schenkt Ruhe, Zuversicht und Hoffnung. Dieser tiefe Friede, diese innere Ruhe und feste Zuversicht, dass Gott sich in jeder Lebenslage um mich kümmert, begleiten und tragen mich – in schwierigen Begegnungen, trotz schlimmer Diagnosen und selbst dann, wenn ich einen Menschen verliere. Seinen Frieden darf ich mitnehmen in diesen Tag!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Friede
Diese Friedensverheißung an seine Jünger steht im Zusammenhang mit den Abschiedsreden Jesu. Vor seiner Leidenszeit will er sie stärken und ihnen Zuversicht, Gottvertrauen und seinen Frieden mitgeben. Bereits der alttestamentliche Prophet Jesaja hatte den Messias als kommenden Friedensfürsten angekündigt (Jes 9,5-6), und bei der Geburt des Gottessohnes riefen die himmlischen Heerscharen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden“ (Lk 2,14). Deshalb hat es auch einen tiefen Sinn, dass das Friedenslicht aus Bethlehem kommt, dem Geburtsort des Erlösers, denn dieser Friede kann nur göttlichen Quellen entspringen.
„I’ve got peace like a river“, heißt es im Text eines bekannten Liedes. Der Friede, den Jesus uns schenken will, ist like a river – like an ocean – like a fountain. Friede – so lebendig wie ein Fluss – so weit wie ein Ozean – so belebend wie ein Brunnen!
Was bedeutet dieser Friede? Die Menschen in den Kriegsgebieten dieser Welt wären schon überglücklich, wenn einfach nur die Waffen schweigen und der Beschuss und das Raketenfeuer endlich aufhören würden. Doch der Friede, der uns von Gott verheißen wird, ist mehr als ein Waffenstillstand.
Bei herrlichem Sonnenschein auf einem Berggipfel, an einem See, am Meer, auf einer Insel großartige Ausblicke, eine idyllische Umgebung und Stille zu genießen – das ist wahrer Friede, nicht wahr? Aber brauchen wir den Frieden nicht gerade dann, wenn die Lage nicht traumhaft und ruhig ist, dann, wenn es schwierig wird? Deshalb steht die göttliche Friedensverheißung in den biblischen Texten fast immer im Zusammenhang mit der Ermutigung: „Fürchtet euch nicht!“
Dieser göttliche Friede ist unabhängig von allem, was um uns geschieht. Er kommt nicht von außen, er kommt von innen. Wir spüren ihn im Herzen, er wärmt uns, tröstet uns und schenkt Ruhe, Zuversicht und Hoffnung. Dieser tiefe Friede, diese innere Ruhe und feste Zuversicht, dass Gott sich in jeder Lebenslage um mich kümmert, begleiten und tragen mich – in schwierigen Begegnungen, trotz schlimmer Diagnosen und selbst dann, wenn ich einen Menschen verliere. Seinen Frieden darf ich mitnehmen in diesen Tag!
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