25. Dez. 2023 23:01Marli Weigt
Andacht 26.12.2023
Gedanken zum Thema: Frieden
In der Weihnachtszeit wird aus der israelischen Stadt Bethlehem das sogenannte Friedenslicht eingeflogen und von Pfadfindern in alle Welt getragen. Viele Menschen holen es sich dann mit eigenen Laternen in Kirchen ab und nehmen es mit nach Hause. Warum tun sie das? Ist dieses Licht wirklich besonders?
Wir alle haben Sehnsucht nach Frieden. Frieden in der Welt, in unserem Land, in unseren Familien und in unseren Herzen. Frieden ist ein hohes, aber auch sehr zerbrechliches Gut. Wir finden in unserem Sprachgebrauch Worte wie Zankapfel, Streithammel, Hasstiraden oder Machtmensch. Diese Worte benennen die Waffen, die den Frieden zerstören: Zank, Streit, Hass und Macht. Uns allen sind diese Waffen bekannt und trotzdem tun wir wenig gegen sie.
Jesus sagt: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken.“ (Mt 15,19) Das ist die Tragik, solange wir in dieser gefallenen Welt leben. Jeder Krieg hat einmal im Herzen eines Menschen angefangen. So ist es auch mit jedem Streit. „Tragt euren Teil dazu bei, mit anderen in Frieden zu leben, so weit es möglich ist!“ (Röm 12,18 NLB) Das ist doch ein wunderbares Ziel.
Aber auch Friedrich Schiller hat schon festgestellt: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Leider ist das so. Doch das soll uns nicht entmutigen. Mit Gottes Hilfe ist es trotzdem möglich, zum Frieden beizutragen, denn Frieden ist auch eine Frucht des Heiligen Geistes. Wenn es mein Wunsch ist, Frieden zu schaffen, dann kann ich Gott bitten, mir dabei zu helfen.
Ich habe erfahren, dass Gott gute Gedanken und Ideen schenkt, wie ich den Frieden fördern kann. Auch Jesus zeigt uns dazu in der Bergpredigt einen Weg: „Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen.“ (Mt 5,44) Schwer, aber nicht unmöglich!
Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Anteilnahme können zum Beispiel Schlüssel zu einem verschlossenen Herzen sein. Darüber hinaus können zwei kleine Buchstaben zum Frieden in mir und in der Welt beitragen: zu-frieden. Gott helfe dir und mir, Frieden in diese Welt zu tragen. „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.“ (Phil 4,7) Amen.
Zum Bibelvers: Römer 12,18
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Frieden
In der Weihnachtszeit wird aus der israelischen Stadt Bethlehem das sogenannte Friedenslicht eingeflogen und von Pfadfindern in alle Welt getragen. Viele Menschen holen es sich dann mit eigenen Laternen in Kirchen ab und nehmen es mit nach Hause. Warum tun sie das? Ist dieses Licht wirklich besonders?
Wir alle haben Sehnsucht nach Frieden. Frieden in der Welt, in unserem Land, in unseren Familien und in unseren Herzen. Frieden ist ein hohes, aber auch sehr zerbrechliches Gut. Wir finden in unserem Sprachgebrauch Worte wie Zankapfel, Streithammel, Hasstiraden oder Machtmensch. Diese Worte benennen die Waffen, die den Frieden zerstören: Zank, Streit, Hass und Macht. Uns allen sind diese Waffen bekannt und trotzdem tun wir wenig gegen sie.
Jesus sagt: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken.“ (Mt 15,19) Das ist die Tragik, solange wir in dieser gefallenen Welt leben. Jeder Krieg hat einmal im Herzen eines Menschen angefangen. So ist es auch mit jedem Streit. „Tragt euren Teil dazu bei, mit anderen in Frieden zu leben, so weit es möglich ist!“ (Röm 12,18 NLB) Das ist doch ein wunderbares Ziel.
Aber auch Friedrich Schiller hat schon festgestellt: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Leider ist das so. Doch das soll uns nicht entmutigen. Mit Gottes Hilfe ist es trotzdem möglich, zum Frieden beizutragen, denn Frieden ist auch eine Frucht des Heiligen Geistes. Wenn es mein Wunsch ist, Frieden zu schaffen, dann kann ich Gott bitten, mir dabei zu helfen.
Ich habe erfahren, dass Gott gute Gedanken und Ideen schenkt, wie ich den Frieden fördern kann. Auch Jesus zeigt uns dazu in der Bergpredigt einen Weg: „Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen.“ (Mt 5,44) Schwer, aber nicht unmöglich!
Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Anteilnahme können zum Beispiel Schlüssel zu einem verschlossenen Herzen sein. Darüber hinaus können zwei kleine Buchstaben zum Frieden in mir und in der Welt beitragen: zu-frieden. Gott helfe dir und mir, Frieden in diese Welt zu tragen. „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.“ (Phil 4,7) Amen.
Zum Bibelvers: Römer 12,18
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