
25. Nov. 2025 23:01Kathi Heise
Andacht 26. November 2025
Gedanken zum Thema: Segen
Was meinen wir, wenn wir jemandem Gottes Segen zum Geburtstag oder zu einem anderen besonderen Anlass wünschen? Was verändert sich, wenn mir diese Worte zugesprochen werden? Werden sie mich vor jeder Unannehmlichkeit schützen? Werden von nun an alle meine Pläne gelingen?
Voll Euphorie beglückwünschte ich eine Frau mit diesen Worten und musste feststellen, dass sich ihr Gesicht verfinsterte. „Ich merke nichts von diesem Segen. Ich bin krank“, entgegnete sie.
Ist Segen an Wohlergehen, Wohlstand, Glücklichsein, Wohnung, Essen und Erfolg gebunden? Wie steht es um den Segen des Herrn, wenn ich krank werde oder zu den scheinbaren Verlierern der Gesellschaft gehöre? Hat Gott mich dann verlassen; meint er es dann nicht mehr gut mit mir?
Es wird immer Situationen geben, in denen wir Gott nicht verstehen; in denen wir nach dem Warum fragen. Diese Zweifel an Gottes Güte können unser Leben schwer machen.
Dabei hat Gott vielleicht etwas Anderes und Besseres für uns im Sinn. Vielleicht möchte er mir bewusst machen, dass mein Leben hier auf dieser Erde begrenzt ist. Vielleicht möchte er auch, dass ich meine Beziehung zu ihm erneuere und dass mein Vertrauen wächst und gestärkt wird. Es kann auch sein, dass wir Gottes Kraft in unserer Begrenzung und Schwachheit erfahren sollen. Oder er möchte, dass wir uns für andere einsetzen, denen es schlechter geht als uns.
Egal, was der Grund ist, wir dürfen wissen: Gott will nur das Beste für uns; selbst dann, wenn wir es nicht erkennen. Paulus glaubte das und so konnte er Briefe der Ermutigung und des Trostes aus dem Gefängnis heraus schreiben, weil sein Herz voll Frieden und Dankbarkeit war.
Segen, ja was ist Segen? Wir sollten jeden Tag fünf bis zehn Dinge aufschreiben, für die wir danken können. Schließlich können auch kleine Dinge ein Segen sein. In 1. Mose 12,2 sagt Gott zu Abraham: „Ich will dich segnen […] An dir soll sichtbar werden, was es bedeutet, wenn ich jemand segne“ (GNB).
Lasst uns täglich die Augen offen halten für die mannigfaltigen Segnungen Gottes, für all das Gute und Schöne, mit dem er uns beschenkt, weil er uns liebt.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Segen
Was meinen wir, wenn wir jemandem Gottes Segen zum Geburtstag oder zu einem anderen besonderen Anlass wünschen? Was verändert sich, wenn mir diese Worte zugesprochen werden? Werden sie mich vor jeder Unannehmlichkeit schützen? Werden von nun an alle meine Pläne gelingen?
Voll Euphorie beglückwünschte ich eine Frau mit diesen Worten und musste feststellen, dass sich ihr Gesicht verfinsterte. „Ich merke nichts von diesem Segen. Ich bin krank“, entgegnete sie.
Ist Segen an Wohlergehen, Wohlstand, Glücklichsein, Wohnung, Essen und Erfolg gebunden? Wie steht es um den Segen des Herrn, wenn ich krank werde oder zu den scheinbaren Verlierern der Gesellschaft gehöre? Hat Gott mich dann verlassen; meint er es dann nicht mehr gut mit mir?
Es wird immer Situationen geben, in denen wir Gott nicht verstehen; in denen wir nach dem Warum fragen. Diese Zweifel an Gottes Güte können unser Leben schwer machen.
Dabei hat Gott vielleicht etwas Anderes und Besseres für uns im Sinn. Vielleicht möchte er mir bewusst machen, dass mein Leben hier auf dieser Erde begrenzt ist. Vielleicht möchte er auch, dass ich meine Beziehung zu ihm erneuere und dass mein Vertrauen wächst und gestärkt wird. Es kann auch sein, dass wir Gottes Kraft in unserer Begrenzung und Schwachheit erfahren sollen. Oder er möchte, dass wir uns für andere einsetzen, denen es schlechter geht als uns.
Egal, was der Grund ist, wir dürfen wissen: Gott will nur das Beste für uns; selbst dann, wenn wir es nicht erkennen. Paulus glaubte das und so konnte er Briefe der Ermutigung und des Trostes aus dem Gefängnis heraus schreiben, weil sein Herz voll Frieden und Dankbarkeit war.
Segen, ja was ist Segen? Wir sollten jeden Tag fünf bis zehn Dinge aufschreiben, für die wir danken können. Schließlich können auch kleine Dinge ein Segen sein. In 1. Mose 12,2 sagt Gott zu Abraham: „Ich will dich segnen […] An dir soll sichtbar werden, was es bedeutet, wenn ich jemand segne“ (GNB).
Lasst uns täglich die Augen offen halten für die mannigfaltigen Segnungen Gottes, für all das Gute und Schöne, mit dem er uns beschenkt, weil er uns liebt.
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