27. Juli 2023 22:01Beate Strobel
Andacht 28.07.2023
Gedanken zum Thema: Rettung
Ich mag Katastrophenfilme. Denn am Ende kommt fast immer diese spektakuläre Botschaft: Es gibt Rettung! Zum Beispiel in dem Film 2012 – Das Ende der Welt. Hier geht zwar fast die halbe Welt kaputt, aber es gibt Helden, die Großes leisten, obwohl sie sich das nie zugetraut hätten. Der scheinbare Loser Jackson rettet seine Familie, weil er im richtigen Moment das Richtige tut: Er rast mit dem Wagen seines Chefs quer durch Los Angeles, obwohl ihm klar ist, dass die Stadt untergehen wird und er das gar nicht schaffen kann. Er denkt nicht lange darüber nach und wägt nicht alle Optionen ab: Er will seine Familie retten, nur das zählt und darum hält ihn auch nichts auf. Und so rücken in Katastrophenfilmen auf einmal Menschen in den Fokus, denen man das nie zugetraut hätte und die nie auf die Idee gekommen wären, dass ihr Handeln so wichtig sein könnte.
Mich erinnert das an Geschichten der Bibel. Auch da gibt es Menschen, die sich ihre Aufgabe nicht ausgesucht und trotzdem Großes vollbracht haben. Mose gehört für mich dazu. Er, der das Volk Israel aus der Gefangenschaft führt, hat einige Züge, die nicht zu einem Helden passen. Sein Auftrag scheint verrückt und er ist bei Weitem nicht so selbstsicher und redegewandt wie ein idealer Anführer; aber Gott sieht in Mose mehr, als er selbst sieht. Und am Ende wird auch Mose gestaunt haben, was Gott durch ihn bewegt hat.
Mir sagt diese Botschaft: Gott traut Menschen etwas zu, auch wenn sie sich selbst nicht viel zutrauen. Viel zu oft ertappe ich mich dabei, wie ich auf andere verweise und hoffe, dass die doch endlich tun, was noch dringend getan werden muss. Was soll ich als Einzelne schon ausrichten? Da gibt es doch fähigere Leute. Im Neuen Testament steht die eindrucksvolle Zusage Gottes: „Meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit.“ Offenbar kann Gott mit mir und meinen wenigen Möglichkeiten vieles bewegen. Niemand soll denken: Auf mich kommt es nicht an. Doch! Jedes Handeln, jeder Beitrag ist wichtig und am Ende vielleicht sogar entscheidend. Und selbst, wenn es unmöglich scheint, kann am Ende alles möglich sein.
Zum Bibelvers: 2. Korinther 12,9
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Rettung
Ich mag Katastrophenfilme. Denn am Ende kommt fast immer diese spektakuläre Botschaft: Es gibt Rettung! Zum Beispiel in dem Film 2012 – Das Ende der Welt. Hier geht zwar fast die halbe Welt kaputt, aber es gibt Helden, die Großes leisten, obwohl sie sich das nie zugetraut hätten. Der scheinbare Loser Jackson rettet seine Familie, weil er im richtigen Moment das Richtige tut: Er rast mit dem Wagen seines Chefs quer durch Los Angeles, obwohl ihm klar ist, dass die Stadt untergehen wird und er das gar nicht schaffen kann. Er denkt nicht lange darüber nach und wägt nicht alle Optionen ab: Er will seine Familie retten, nur das zählt und darum hält ihn auch nichts auf. Und so rücken in Katastrophenfilmen auf einmal Menschen in den Fokus, denen man das nie zugetraut hätte und die nie auf die Idee gekommen wären, dass ihr Handeln so wichtig sein könnte.
Mich erinnert das an Geschichten der Bibel. Auch da gibt es Menschen, die sich ihre Aufgabe nicht ausgesucht und trotzdem Großes vollbracht haben. Mose gehört für mich dazu. Er, der das Volk Israel aus der Gefangenschaft führt, hat einige Züge, die nicht zu einem Helden passen. Sein Auftrag scheint verrückt und er ist bei Weitem nicht so selbstsicher und redegewandt wie ein idealer Anführer; aber Gott sieht in Mose mehr, als er selbst sieht. Und am Ende wird auch Mose gestaunt haben, was Gott durch ihn bewegt hat.
Mir sagt diese Botschaft: Gott traut Menschen etwas zu, auch wenn sie sich selbst nicht viel zutrauen. Viel zu oft ertappe ich mich dabei, wie ich auf andere verweise und hoffe, dass die doch endlich tun, was noch dringend getan werden muss. Was soll ich als Einzelne schon ausrichten? Da gibt es doch fähigere Leute. Im Neuen Testament steht die eindrucksvolle Zusage Gottes: „Meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit.“ Offenbar kann Gott mit mir und meinen wenigen Möglichkeiten vieles bewegen. Niemand soll denken: Auf mich kommt es nicht an. Doch! Jedes Handeln, jeder Beitrag ist wichtig und am Ende vielleicht sogar entscheidend. Und selbst, wenn es unmöglich scheint, kann am Ende alles möglich sein.
Zum Bibelvers: 2. Korinther 12,9
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