27. Sep. 2023 22:01Günter Schlicke
Andacht 28.09.2023
Gedanken zum Thema: Rückblick
An Geburtstagen, zu runden Jubiläen und auch am Ende eines Jahres ist es eine gute Gewohnheit, einmal Rückschau zu halten und an das Gute und Schöne der vergangenen Zeit zu denken. Unsere Kirchengemeinde erinnert sich jedes Silvester in einer Bildpräsentation der besonderen Höhepunkte des abgelaufenen Jahres. Anschließend darf jeder, der will, ein Dankeschön an Gott für seine Führung richten.
David hält im Psalm 103 ebenfalls eine Rückschau. Wir kennen zwar nicht den genauen Anlass, erfahren aber einige Gründe, die ihn loben lassen. Zuerst nennt er das Wichtigste: die Vergebung seiner Schuld. Er wusste, wie schnell wir schuldig werden, wenn er schrieb: „Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden!“ (Ps 19,13) Dann dankt er für die Heilung von Krankheiten, für Bewahrung vor dem Tod und Gottes Gnade und Erbarmen. Er schließt sein Lob mit der Erinnerung daran, dass Gott ihn „mit Gutem sättigt“ (Ps 103,5 EB) und ihm immer wieder neuen Mut schenkt.
Wenn wir uns am Geburtstag, Hochzeitstag oder Jahreswechsel an das Gute und Schöne der zurückliegenden Zeit bewusst erinnern, finden wir viele Gründe zum Loben. Wir leben noch. Das ist nicht selbstverständlich. Vielleicht sind wir von (schwerer) Krankheit genesen oder nach einem Unfall wieder voll einsatzfähig. Unser Körper „repariert“ sich vielfach selbst. Wir haben ein Dach über dem Kopf, genug zu essen und trinken und die meisten haben eine Arbeit. Im Winter sind unsere Zimmer warm, ebenso das Wasser aus dem Hahn und dank Strom müssen wir nicht im Dunkeln tappen. Wir schlafen in weichen Betten, fahren in den Urlaub und bekommen im Alter Rente. Telefon, Handy und Internet verbinden uns über weite Entfernungen miteinander. Wasch- und Spülmaschine, Kühlschrank und eine Unmenge anderer Geräte erleichtern die Arbeit in der Küche, im Haus und Garten. Wir haben Frieden und sind nicht auf der Flucht. Das ist nicht überall so.
Ist das – und noch viel mehr – nicht Grund genug zu loben? Beginnen wir heute damit!
Zum Bibelvers: Psalm 103,2–5
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Rückblick
An Geburtstagen, zu runden Jubiläen und auch am Ende eines Jahres ist es eine gute Gewohnheit, einmal Rückschau zu halten und an das Gute und Schöne der vergangenen Zeit zu denken. Unsere Kirchengemeinde erinnert sich jedes Silvester in einer Bildpräsentation der besonderen Höhepunkte des abgelaufenen Jahres. Anschließend darf jeder, der will, ein Dankeschön an Gott für seine Führung richten.
David hält im Psalm 103 ebenfalls eine Rückschau. Wir kennen zwar nicht den genauen Anlass, erfahren aber einige Gründe, die ihn loben lassen. Zuerst nennt er das Wichtigste: die Vergebung seiner Schuld. Er wusste, wie schnell wir schuldig werden, wenn er schrieb: „Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden!“ (Ps 19,13) Dann dankt er für die Heilung von Krankheiten, für Bewahrung vor dem Tod und Gottes Gnade und Erbarmen. Er schließt sein Lob mit der Erinnerung daran, dass Gott ihn „mit Gutem sättigt“ (Ps 103,5 EB) und ihm immer wieder neuen Mut schenkt.
Wenn wir uns am Geburtstag, Hochzeitstag oder Jahreswechsel an das Gute und Schöne der zurückliegenden Zeit bewusst erinnern, finden wir viele Gründe zum Loben. Wir leben noch. Das ist nicht selbstverständlich. Vielleicht sind wir von (schwerer) Krankheit genesen oder nach einem Unfall wieder voll einsatzfähig. Unser Körper „repariert“ sich vielfach selbst. Wir haben ein Dach über dem Kopf, genug zu essen und trinken und die meisten haben eine Arbeit. Im Winter sind unsere Zimmer warm, ebenso das Wasser aus dem Hahn und dank Strom müssen wir nicht im Dunkeln tappen. Wir schlafen in weichen Betten, fahren in den Urlaub und bekommen im Alter Rente. Telefon, Handy und Internet verbinden uns über weite Entfernungen miteinander. Wasch- und Spülmaschine, Kühlschrank und eine Unmenge anderer Geräte erleichtern die Arbeit in der Küche, im Haus und Garten. Wir haben Frieden und sind nicht auf der Flucht. Das ist nicht überall so.
Ist das – und noch viel mehr – nicht Grund genug zu loben? Beginnen wir heute damit!
Zum Bibelvers: Psalm 103,2–5
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
