27. Dez. 2023 23:01Gerhard Gregori
Andacht 28.12.2023
Gedanken zum Thema: Bestandsaufnahme
Wohl jeder von uns macht in seinem Leben hin und wieder Inventur. Am Ende eines Jahres oder aber zu anderen Anlässen wird bilanziert. Welche Ziele hatte ich für den vergangenen Lebensabschnitt? Was davon habe ich erreicht, was nicht? Wo sollte ich dranbleiben, was davon muss ich als unerreichbar oder nicht mehr erstrebenswert abschreiben?
So eine Bestandsaufnahme kann ein Augenblick großer Befriedigung sein, wenn ich erfolgreich war. Sie kann aber auch das Gegenteil davon bedeuten, wenn sich meine vielleicht zu hochfliegenden Pläne hartnäckig der Verwirklichung widersetzt haben. An diesem Punkt entscheidet sich, wie es weitergeht. Werfe ich die Flinte ins Korn und gebe auf oder sage ich mir: „Jetzt erst recht!“?
Sollten Gläubige, denen es ernst um die Sache mit Gott ist, ihr geistliches Leben nicht auch regelmäßig einer solchen kritischen Untersuchung unterziehen? Vielleicht sagst du dir: „Ach, lieber nicht! Da kann ich ja nur mit einem dicken Minus aussteigen.“ Ich kann dich gut verstehen. Manchmal hat auch meine Lebenswirklichkeit als Christ herzlich wenig mit dem Anspruch des Christentums zu tun. Mir wird bewusst, da muss sich was ändern. Aber wie stelle ich das an?
Schon ein biblischer Prophet hat angemerkt, dass ein Farbiger seine Hautfarbe genauso wenig ändern kann wie ein Leopard seine Flecken. Und dass es uns im Umgang mit unseren Schwachstellen genauso geht (Jer 13,23). Entsprechend motiviert und mit Disziplin sind wir vielleicht imstande, unser Verhalten an die Vorgaben des Wortes Gottes anzupassen. Doch letztlich bleiben all diese Bemühungen nur Kosmetik, weil das Problem viel tiefer sitzt und Gott mehr will, als uns nur äußerlich aufzumöbeln. Er möchte unser Herz ins Reine mit ihm bringen.
Bist du wieder einmal gescheitert und hast deine gut gemeinten Vorsätze, dich zu bessern, resignierend aufgegeben? Dann mach dich doch auf den Weg zum großen Herzspezialisten und bitte ihn um die Herztransplantation, die einen neuen Menschen aus dir macht.
Zum Bibelvers: Hesekiel 36,26–27
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Bestandsaufnahme
Wohl jeder von uns macht in seinem Leben hin und wieder Inventur. Am Ende eines Jahres oder aber zu anderen Anlässen wird bilanziert. Welche Ziele hatte ich für den vergangenen Lebensabschnitt? Was davon habe ich erreicht, was nicht? Wo sollte ich dranbleiben, was davon muss ich als unerreichbar oder nicht mehr erstrebenswert abschreiben?
So eine Bestandsaufnahme kann ein Augenblick großer Befriedigung sein, wenn ich erfolgreich war. Sie kann aber auch das Gegenteil davon bedeuten, wenn sich meine vielleicht zu hochfliegenden Pläne hartnäckig der Verwirklichung widersetzt haben. An diesem Punkt entscheidet sich, wie es weitergeht. Werfe ich die Flinte ins Korn und gebe auf oder sage ich mir: „Jetzt erst recht!“?
Sollten Gläubige, denen es ernst um die Sache mit Gott ist, ihr geistliches Leben nicht auch regelmäßig einer solchen kritischen Untersuchung unterziehen? Vielleicht sagst du dir: „Ach, lieber nicht! Da kann ich ja nur mit einem dicken Minus aussteigen.“ Ich kann dich gut verstehen. Manchmal hat auch meine Lebenswirklichkeit als Christ herzlich wenig mit dem Anspruch des Christentums zu tun. Mir wird bewusst, da muss sich was ändern. Aber wie stelle ich das an?
Schon ein biblischer Prophet hat angemerkt, dass ein Farbiger seine Hautfarbe genauso wenig ändern kann wie ein Leopard seine Flecken. Und dass es uns im Umgang mit unseren Schwachstellen genauso geht (Jer 13,23). Entsprechend motiviert und mit Disziplin sind wir vielleicht imstande, unser Verhalten an die Vorgaben des Wortes Gottes anzupassen. Doch letztlich bleiben all diese Bemühungen nur Kosmetik, weil das Problem viel tiefer sitzt und Gott mehr will, als uns nur äußerlich aufzumöbeln. Er möchte unser Herz ins Reine mit ihm bringen.
Bist du wieder einmal gescheitert und hast deine gut gemeinten Vorsätze, dich zu bessern, resignierend aufgegeben? Dann mach dich doch auf den Weg zum großen Herzspezialisten und bitte ihn um die Herztransplantation, die einen neuen Menschen aus dir macht.
Zum Bibelvers: Hesekiel 36,26–27
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
