
27. Aug. 2025 22:01Mathias Schütt
Andacht 28. August 2025
Gedanken zum Thema: Sieger
Gewöhnlich werden bei kämpferischen Auseinandersetzungen diejenigen als Sieger betitelt, die mit jeglicher Art von Stärke über Schwächere triumphiert haben. Es spielt keine Rolle, ob das Vermögen militärischer, körperlicher, geistiger oder sonstiger Natur ist.
Verlierer sind schlichtweg die, die überboten, abgehängt, überrannt, ausgeraubt, missbraucht oder sogar getötet werden.
Jakob, der mit Kind und Kegel kurz vor seiner Rückkehr in das verheißene Land stand, meinte, aufgeschreckt in seiner stillen Zeit mit Gott, einem Feind gegenüberzustehen, und begab sich in einen nächtlichen Zweikampf. Gegen Morgengrauen wurde dem beharrlichen Kämpfer jedoch durch einen Schlag auf die Hüfte die Chance auf einen Sieg genommen.
Jakob war unfähig, die Auseinandersetzung fortzuführen.
Warum wird Jakob dann im heutigen Bibeltext trotzdem als Sieger bezeichnet? In der Geschichte zeigt sich ein Phänomen, das ich und viele andere Gläubige auf der Lebensreise mit Gott durchleben. Wie Jakob kommen wir in Situationen, in denen es aus menschlicher Sicht weder vor noch zurück geht. Beunruhigt von den Umständen suchen wir Hilfe bei Gott und das Ringen beginnt. Wir haben den Eindruck, Gott sei nicht auf unserer Seite, und stemmen uns mit aller Kraft gegen ihn. Wir klagen ihn an, jammern und weisen ihm die Schuld zu. Doch Gott trotzt beharrlich unseren Angriffen, bis uns die Puste ausgeht.
Und dann kann diesem Ringen ein fantastisches und unerklärliches Wunder erwachsen. Aus dem vermeintlichen Feind, den wir wegstoßen wollten, wird plötzlich ein Freund, den wir erstaunlicherweise gar nicht mehr loslassen wollen. Wir spüren plötzlich Halt, Trost und Geborgenheit und sind befähigt, den Widrigkeiten des Lebens zu begegnen. Dranbleiben an Jesus, bis das Wunder geschieht, darin lag Jakobs Sieg! Geschenkt wurde es ihm und wird es auch dir aus Gnade und Liebe. Gib nicht auf! Das Wunder wird geschehen, denn Gott ist mit uns.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Sieger
Gewöhnlich werden bei kämpferischen Auseinandersetzungen diejenigen als Sieger betitelt, die mit jeglicher Art von Stärke über Schwächere triumphiert haben. Es spielt keine Rolle, ob das Vermögen militärischer, körperlicher, geistiger oder sonstiger Natur ist.
Verlierer sind schlichtweg die, die überboten, abgehängt, überrannt, ausgeraubt, missbraucht oder sogar getötet werden.
Jakob, der mit Kind und Kegel kurz vor seiner Rückkehr in das verheißene Land stand, meinte, aufgeschreckt in seiner stillen Zeit mit Gott, einem Feind gegenüberzustehen, und begab sich in einen nächtlichen Zweikampf. Gegen Morgengrauen wurde dem beharrlichen Kämpfer jedoch durch einen Schlag auf die Hüfte die Chance auf einen Sieg genommen.
Jakob war unfähig, die Auseinandersetzung fortzuführen.
Warum wird Jakob dann im heutigen Bibeltext trotzdem als Sieger bezeichnet? In der Geschichte zeigt sich ein Phänomen, das ich und viele andere Gläubige auf der Lebensreise mit Gott durchleben. Wie Jakob kommen wir in Situationen, in denen es aus menschlicher Sicht weder vor noch zurück geht. Beunruhigt von den Umständen suchen wir Hilfe bei Gott und das Ringen beginnt. Wir haben den Eindruck, Gott sei nicht auf unserer Seite, und stemmen uns mit aller Kraft gegen ihn. Wir klagen ihn an, jammern und weisen ihm die Schuld zu. Doch Gott trotzt beharrlich unseren Angriffen, bis uns die Puste ausgeht.
Und dann kann diesem Ringen ein fantastisches und unerklärliches Wunder erwachsen. Aus dem vermeintlichen Feind, den wir wegstoßen wollten, wird plötzlich ein Freund, den wir erstaunlicherweise gar nicht mehr loslassen wollen. Wir spüren plötzlich Halt, Trost und Geborgenheit und sind befähigt, den Widrigkeiten des Lebens zu begegnen. Dranbleiben an Jesus, bis das Wunder geschieht, darin lag Jakobs Sieg! Geschenkt wurde es ihm und wird es auch dir aus Gnade und Liebe. Gib nicht auf! Das Wunder wird geschehen, denn Gott ist mit uns.
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