Sep 28, 2024, 10:01 PMEberhard Schulze
Andacht 29.09.2024
Gedanken zum Thema: Versprechen
Wie ein gewaltiger Schlussakkord mit Paukenschlag steht unser Bibeltext an seiner Stelle. Mit ihm wird die 120-jährige Geschichte der biblischen Bücher 2. bis 5. Mose und Josua abgeschlossen. Das 1. Buch Mose möchte ich mit einschließen. Gott hatte den Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob sowie dem Volk Israel versprochen, stark zu werden und das Land Kanaan zu besiedeln. Nun ist ein langer heilsgeschichtlicher Abschnitt vergangen und abgeschlossen. Mose erklärte dem Volk Israel: „Nehmt euch die Worte, mit denen ich euch heute ermahnt habe, zu Herzen. Schärft sie euren Kindern ein, damit sie jedes Wort dieses Gesetzes gewissenhaft befolgen. Diese Anweisungen sind nicht nur leere Worte – sie sind euer Leben! Wenn ihr diese Worte ernst nehmt, könnt ihr lange in dem Land leben, das ihr erobern werdet, nachdem ihr den Jordan überquert habt“ (5 Mo 32,46–47 NLB). Freilich, Gott hatte sich vorgestellt, dass Israel das Land noch entschiedener besiedelte, doch leider folgten später die assyrische Gefangenschaft, die babylonische Gefangenschaft und schließlich eine Zerstreuung Israels in alle Welt.
Können wir uns heute vorstellen, dass Gott alle seine Zusagen erfüllt, dass keines seiner Worte unerfüllt bleibt? Wie steht es mit Gottes Versprechen, Jesus würde (bald) wiederkommen und sein ewiges Reich aufrichten? Leben wir mit diesem Vertrauen in Gottes Versprechen? Noch nie war die Besorgnis der Menschheit um unsere Erde so groß wie heute. Vertrauen wir Gott, dass er auf den Trümmern einer durch Menschen zerstörten Welt bald eine neue Schöpfung errichten wird?
Gott verspricht uns, bei uns zu sein und zu bleiben – jeden Tag aufs Neue. Unsere Gefühle, unsere Gesundheit, unser Alter und unsere Aufgaben sind sehr verschieden. Jeder von uns ist anders. Zum Glück sind wir alle Originale und jeder ist eine besondere Schöpfung Gottes.
Ich möchte heute an Gottes Hand durch diesen Tag gehen im Vertrauen darauf, dass er mit allen seinen Zusagen recht behalten wird und alle seine Worte früher oder später ihre Bestätigung finden werden.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Versprechen
Wie ein gewaltiger Schlussakkord mit Paukenschlag steht unser Bibeltext an seiner Stelle. Mit ihm wird die 120-jährige Geschichte der biblischen Bücher 2. bis 5. Mose und Josua abgeschlossen. Das 1. Buch Mose möchte ich mit einschließen. Gott hatte den Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob sowie dem Volk Israel versprochen, stark zu werden und das Land Kanaan zu besiedeln. Nun ist ein langer heilsgeschichtlicher Abschnitt vergangen und abgeschlossen. Mose erklärte dem Volk Israel: „Nehmt euch die Worte, mit denen ich euch heute ermahnt habe, zu Herzen. Schärft sie euren Kindern ein, damit sie jedes Wort dieses Gesetzes gewissenhaft befolgen. Diese Anweisungen sind nicht nur leere Worte – sie sind euer Leben! Wenn ihr diese Worte ernst nehmt, könnt ihr lange in dem Land leben, das ihr erobern werdet, nachdem ihr den Jordan überquert habt“ (5 Mo 32,46–47 NLB). Freilich, Gott hatte sich vorgestellt, dass Israel das Land noch entschiedener besiedelte, doch leider folgten später die assyrische Gefangenschaft, die babylonische Gefangenschaft und schließlich eine Zerstreuung Israels in alle Welt.
Können wir uns heute vorstellen, dass Gott alle seine Zusagen erfüllt, dass keines seiner Worte unerfüllt bleibt? Wie steht es mit Gottes Versprechen, Jesus würde (bald) wiederkommen und sein ewiges Reich aufrichten? Leben wir mit diesem Vertrauen in Gottes Versprechen? Noch nie war die Besorgnis der Menschheit um unsere Erde so groß wie heute. Vertrauen wir Gott, dass er auf den Trümmern einer durch Menschen zerstörten Welt bald eine neue Schöpfung errichten wird?
Gott verspricht uns, bei uns zu sein und zu bleiben – jeden Tag aufs Neue. Unsere Gefühle, unsere Gesundheit, unser Alter und unsere Aufgaben sind sehr verschieden. Jeder von uns ist anders. Zum Glück sind wir alle Originale und jeder ist eine besondere Schöpfung Gottes.
Ich möchte heute an Gottes Hand durch diesen Tag gehen im Vertrauen darauf, dass er mit allen seinen Zusagen recht behalten wird und alle seine Worte früher oder später ihre Bestätigung finden werden.
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