28. Aug. 2025 22:01Eberhard Schulze
Andacht 29. August 2025
Gedanken zum Thema: Wüste
Es gibt so viele Wüsten: Sandwüsten, Steinwüsten, Wasserwüsten, Eiswüsten. Als Wüsten werden vegetationslose oder vegetationsarme Gebiete der Erde bezeichnet, die sich uns immer lebensfeindlich darstellen. Israels Wüste – das Gebiet zwischen Ägypten und Palästina
– bezeichnet man als Halbwüste, denn es gab Akazien und Gewächse für Viehherden. Trotzdem war die 40-jährige Wüstenwanderung der Israeliten sehr beschwerlich. Gott war während dieser Krisenzeit an der Seite seines Volkes. So versorgte er die Israeliten zum Beispiel mit dem täglichen Himmelsbrot, dem Manna.
Auf Gottes Anweisungen baute das Volk ein Heiligtum. Dort konnte es seine Religion mit täglichen und jährlichen Opfern ausüben. Gottes Gegenwart manifestierte sich am Tag sichtbar in einer Rauchsäule und in der Nacht in einer Feuersäule über dem Allerheiligsten, dem Ort der Bundeslade mit den Gesetzestafeln. Gott war wirklich mit seinem Herzen bei seinem Volk, auch wenn es das eine oder andere Mal von ihm abfiel, ihm misstraute und Götzen anbetete.
Auch unser Leben gleicht mitunter einer Wüstenwanderung. Wir erfahren Gottes Segnungen, überwältigende, gute Erfahrungen, aber auch Härte, Unbequemlichkeiten, Krankheit und Trauer. Wir dürfen sicher sein, auch heute ist Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist – mit seiner Gegenwart und seinem Herzen bei uns.
Es ist eine Tatsache: Auch die Wüste vermag zu blühen. Die Atacama-Wüste gilt als die trockenste Wüste der Welt. Sie erstreckt sich über 1200 Kilometer entlang der Pazifikküste Chiles und liegt im Regenschatten der Anden. Oft fällt über viele Jahre hinweg kein Tropfen Regen. Wenn es dann doch einmal regnet, gleicht sie einem Blütenmeer. Die blühende Wüste ist ein Gleichnis für die christliche Hoffnung der Auferstehung und ewiges Leben. Ich freue mich auf das Reich Gottes und eine neue Erde. Das ist mein Ziel. „Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude“ (Jes 35,1-2).
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Wüste
Es gibt so viele Wüsten: Sandwüsten, Steinwüsten, Wasserwüsten, Eiswüsten. Als Wüsten werden vegetationslose oder vegetationsarme Gebiete der Erde bezeichnet, die sich uns immer lebensfeindlich darstellen. Israels Wüste – das Gebiet zwischen Ägypten und Palästina
– bezeichnet man als Halbwüste, denn es gab Akazien und Gewächse für Viehherden. Trotzdem war die 40-jährige Wüstenwanderung der Israeliten sehr beschwerlich. Gott war während dieser Krisenzeit an der Seite seines Volkes. So versorgte er die Israeliten zum Beispiel mit dem täglichen Himmelsbrot, dem Manna.
Auf Gottes Anweisungen baute das Volk ein Heiligtum. Dort konnte es seine Religion mit täglichen und jährlichen Opfern ausüben. Gottes Gegenwart manifestierte sich am Tag sichtbar in einer Rauchsäule und in der Nacht in einer Feuersäule über dem Allerheiligsten, dem Ort der Bundeslade mit den Gesetzestafeln. Gott war wirklich mit seinem Herzen bei seinem Volk, auch wenn es das eine oder andere Mal von ihm abfiel, ihm misstraute und Götzen anbetete.
Auch unser Leben gleicht mitunter einer Wüstenwanderung. Wir erfahren Gottes Segnungen, überwältigende, gute Erfahrungen, aber auch Härte, Unbequemlichkeiten, Krankheit und Trauer. Wir dürfen sicher sein, auch heute ist Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist – mit seiner Gegenwart und seinem Herzen bei uns.
Es ist eine Tatsache: Auch die Wüste vermag zu blühen. Die Atacama-Wüste gilt als die trockenste Wüste der Welt. Sie erstreckt sich über 1200 Kilometer entlang der Pazifikküste Chiles und liegt im Regenschatten der Anden. Oft fällt über viele Jahre hinweg kein Tropfen Regen. Wenn es dann doch einmal regnet, gleicht sie einem Blütenmeer. Die blühende Wüste ist ein Gleichnis für die christliche Hoffnung der Auferstehung und ewiges Leben. Ich freue mich auf das Reich Gottes und eine neue Erde. Das ist mein Ziel. „Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude“ (Jes 35,1-2).
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