
29. Nov. 2025 23:01Lea Mareen Hauschild
Andacht 30. November 2025
Gedanken zum Thema: Lob
Ich mag keinen Winter! Meine Arbeit im Kindergarten bringt es mit sich, dass ich zwei Stunden im Freien stehe. Ich fange an zu frieren und sehne mich nach dem Sommer.
Nasskaltes Wetter zieht meine Laune nach unten und ich frage mich dann, wer sich so etwas wohl ausgedacht hat.
Neulich fiel mir beim Frieren diese Zeile aus den Psalmen ein: „Ich will den HERRN loben allezeit.“ Doch da stoße ich schnell an meine Grenzen. Gott loben, ihm dankbar sein, wenn ich friere, das kann ich nicht. Genauso wenig, wenn in meinem Leben Dinge schieflaufen oder ich mich über meine aktuelle Situation ärgere.
Trotzdem fordert mich der Gedanke heraus: nicht auf meinen Frust, meine Schmerzen, meine Bequemlichkeit schauen, sondern Gott loben. Dieses Lob fängt bei kleinen Dingen des Alltags an. Ich glaube daran, dass so ein bedingungsloses Loben und Danken in meinem Leben eine Veränderung bewirkt.
Meine Beziehung zu Gott wird tiefer. Ich bekomme einen anderen Blickwinkel.
Nach meiner Arbeit steige ich zwar noch immer frierend, aber mit positiv gestimmten Gedanken in den Bus ein. Da erlebe ich mit einem Mal, was so ein Perspektivenwechsel bewirken kann. Auf der Fahrt durch die Stadt fallen mir die erleuchteten und weihnachtlich geschmückten Fenster auf, die diese typisch adventliche Stimmung erzeugen. Ich sehe Schwibbögen, Fensterbilder und Kerzen und ich beginne, mich über die Jahreszeit der Gemütlichkeit zu freuen. Ich werde bald zu Hause sein und es dort selbst warm und behaglich haben. Um mich herum hat sich nichts verändert. Der Winter ist immer noch kalt, doch er hat eben auch seine schönen Seiten. Das kann ich nun viel besser erkennen.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; Es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; halben jauchzt, mit Freuden sing: Gelobet sei mein Gott. (ghs 225)
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Lob
Ich mag keinen Winter! Meine Arbeit im Kindergarten bringt es mit sich, dass ich zwei Stunden im Freien stehe. Ich fange an zu frieren und sehne mich nach dem Sommer.
Nasskaltes Wetter zieht meine Laune nach unten und ich frage mich dann, wer sich so etwas wohl ausgedacht hat.
Neulich fiel mir beim Frieren diese Zeile aus den Psalmen ein: „Ich will den HERRN loben allezeit.“ Doch da stoße ich schnell an meine Grenzen. Gott loben, ihm dankbar sein, wenn ich friere, das kann ich nicht. Genauso wenig, wenn in meinem Leben Dinge schieflaufen oder ich mich über meine aktuelle Situation ärgere.
Trotzdem fordert mich der Gedanke heraus: nicht auf meinen Frust, meine Schmerzen, meine Bequemlichkeit schauen, sondern Gott loben. Dieses Lob fängt bei kleinen Dingen des Alltags an. Ich glaube daran, dass so ein bedingungsloses Loben und Danken in meinem Leben eine Veränderung bewirkt.
Meine Beziehung zu Gott wird tiefer. Ich bekomme einen anderen Blickwinkel.
Nach meiner Arbeit steige ich zwar noch immer frierend, aber mit positiv gestimmten Gedanken in den Bus ein. Da erlebe ich mit einem Mal, was so ein Perspektivenwechsel bewirken kann. Auf der Fahrt durch die Stadt fallen mir die erleuchteten und weihnachtlich geschmückten Fenster auf, die diese typisch adventliche Stimmung erzeugen. Ich sehe Schwibbögen, Fensterbilder und Kerzen und ich beginne, mich über die Jahreszeit der Gemütlichkeit zu freuen. Ich werde bald zu Hause sein und es dort selbst warm und behaglich haben. Um mich herum hat sich nichts verändert. Der Winter ist immer noch kalt, doch er hat eben auch seine schönen Seiten. Das kann ich nun viel besser erkennen.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; Es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; halben jauchzt, mit Freuden sing: Gelobet sei mein Gott. (ghs 225)
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)



