
14. Jan. 2025 23:01Sylvia Renz
Andacht 15. Januar 2025
Gedanken zum Thema: Fürsorge
Als Gott die ersten Menschen erschuf, machte er sie zu „Herrschern“ über die Tiere. Er gab ihnen Macht – das klingt bequem und angenehm! Aber Macht kann auch missbraucht werden. Davon können die Tiere auf unserem Planeten unzählige Klagelieder singen. Die Gute Nachricht Bibel gibt den Andachtstext so wieder: „Ich […] vertraue sie eurer Fürsorge an“. Ein fürsorglicher Herrscher kümmert sich um seine Untertanen und sorgt dafür, dass es ihnen gut geht.
Ein Beispiel für einen solchen Menschen ist Cristina Zenato. Sie gilt seit Jahren als Haiflüsterin. Sie taucht im Wasser vor den Bahamas mit Riffhaien. Mit Futter lockt sie die drei Meter langen Tiere an und zeigt ihnen, dass sie nichts zu befürchten haben. Die Haie vertrauen ihr, seit sie einer Haidame einen Fischhaken aus dem Maul gezogen hat. Diese Haken schmerzen, stören beim Fressen und können schwere Infektionen verursachen. Sie verkürzen das Leben der Haie. Mehr als 300 Haken hat Cristina in den letzten 15 Jahren aus Haimäulern entfernt. Inzwischen kennen die Haie ihre Helferin und sagen es – durch Hormone und Körpersprache – anderen Haien weiter. Sobald Cristina damit beginnt, Haken zu entfernen, kommen neue Haie und bitten um Hilfe. Dann lassen sie sich streicheln und legen sogar den Kopf in ihren Schoß. Cristina liebt Haie und tritt für ihren Schutz ein, denn sie werden durch Küstenzerstörung, Netze, Meeresverschmutzung, Plastikmüll und aggressive Fischerei gefährdet. Dabei sind es sensible und kluge Tiere, die der Schöpfer mit acht verschiedenen Sinnen ausgestattet hat. Sie erkennen Cristina am Hautgeruch, sie nehmen sogar ihren Herzschlag wahr und spüren ihre Atmung.
Wie weit geht meine Liebe zur Natur? Bin ich bereit, Tiere zu schützen, oder unterstütze ich ihre Ausbeutung? Respektiere ich ihre Rechte und ihren Lebensraum? Das beginnt beim Eierkauf und sollte dort nicht enden.
Alle Tiere gehören Gott und er hat jedes einzelne unserer – und damit auch meiner – Fürsorge anvertraut. Das bewegt mich und stimmt mich nachdenklich.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Fürsorge
Als Gott die ersten Menschen erschuf, machte er sie zu „Herrschern“ über die Tiere. Er gab ihnen Macht – das klingt bequem und angenehm! Aber Macht kann auch missbraucht werden. Davon können die Tiere auf unserem Planeten unzählige Klagelieder singen. Die Gute Nachricht Bibel gibt den Andachtstext so wieder: „Ich […] vertraue sie eurer Fürsorge an“. Ein fürsorglicher Herrscher kümmert sich um seine Untertanen und sorgt dafür, dass es ihnen gut geht.
Ein Beispiel für einen solchen Menschen ist Cristina Zenato. Sie gilt seit Jahren als Haiflüsterin. Sie taucht im Wasser vor den Bahamas mit Riffhaien. Mit Futter lockt sie die drei Meter langen Tiere an und zeigt ihnen, dass sie nichts zu befürchten haben. Die Haie vertrauen ihr, seit sie einer Haidame einen Fischhaken aus dem Maul gezogen hat. Diese Haken schmerzen, stören beim Fressen und können schwere Infektionen verursachen. Sie verkürzen das Leben der Haie. Mehr als 300 Haken hat Cristina in den letzten 15 Jahren aus Haimäulern entfernt. Inzwischen kennen die Haie ihre Helferin und sagen es – durch Hormone und Körpersprache – anderen Haien weiter. Sobald Cristina damit beginnt, Haken zu entfernen, kommen neue Haie und bitten um Hilfe. Dann lassen sie sich streicheln und legen sogar den Kopf in ihren Schoß. Cristina liebt Haie und tritt für ihren Schutz ein, denn sie werden durch Küstenzerstörung, Netze, Meeresverschmutzung, Plastikmüll und aggressive Fischerei gefährdet. Dabei sind es sensible und kluge Tiere, die der Schöpfer mit acht verschiedenen Sinnen ausgestattet hat. Sie erkennen Cristina am Hautgeruch, sie nehmen sogar ihren Herzschlag wahr und spüren ihre Atmung.
Wie weit geht meine Liebe zur Natur? Bin ich bereit, Tiere zu schützen, oder unterstütze ich ihre Ausbeutung? Respektiere ich ihre Rechte und ihren Lebensraum? Das beginnt beim Eierkauf und sollte dort nicht enden.
Alle Tiere gehören Gott und er hat jedes einzelne unserer – und damit auch meiner – Fürsorge anvertraut. Das bewegt mich und stimmt mich nachdenklich.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)