2. Okt. 2024 22:01Kathi Heise
Andacht 03.10.2024
Gedanken zum Thema: Ort
Wieder ging eine wohltuende und aufbauende Singlefreizeit auf der Diepoldsburg zu Ende. Jeder Tag brachte Freude mit sich. Die Andachten, die Referate, das gemeinsame Essen, die Musikstücke, der kleine Chor und die vielen netten Gespräche bauten mich auf und erfüllten mein Herz mit Freude. Auch das Lachen und Fröhlichsein kamen nicht zu kurz. Wenn in so einer Gemeinschaft alles stimmt – vom geistlichen Erleben bis zum Wetter –, so kann das ein bisschen Himmel auf Erden sein. Aber wie es so ist in diesem Leben, alles hat ein Ende, auch diese Freizeit, und mit Wehmut hieß es, Abschied zu nehmen.
Die Leiterin der Freizeit hielt ihre letzte Andacht. Sie lobte die Gemeinschaft, das gute Miteinander, die Beiträge egal welcher Art und dann sagte sie einen treffenden Satz: „Hier oben haben wir ein paar Tage auf dem Berg der Verklärung zugebracht und jetzt geht es wieder ins Tal der Bewährung.“
Die Bibel berichtet in Lukas 9,28–36, dass Jesus mit drei Jüngern auf einen Berg stieg und sie seine Verklärung im Beisein von Mose und Elia erlebten. Eine Wolke umschattete sie und eine Stimme sagte: „Dies ist mein Sohn, mein Auserwählter“ (V. 35 NLB). Petrus – sehr beeindruckt von allem – sprach den Wunsch aus unserem Eingangsbibeltext: „Meister, wie wunderbar ist das! Lass uns drei Hütten bauen.“ Petrus genoss dieses Erlebnis, aber auch er musste wieder ins Tal der Bewährung hinabsteigen. Das ist Teil unseres ganzen Lebens. Sogar Jesus ging ins Tal seiner Bewährung; es war der Weg des Leidens bis ans Kreuz auf Golgatha. Er ging diesen Weg aus Liebe zu uns.
Das, was Jesus für seine treuen Nachfolger vorbereitet hat, kann man nicht beschreiben. In 1. Korinther 2,9 steht: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“ Doch das Schönste wird sein, dass wir Jesus von Angesicht zu Angesicht sehen werden. Und im Gegensatz zu dem Geschehen auf dem Verklärungsberg dürfen wir dann für immer bei ihm bleiben. Ich freue mich darauf.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Ort
Wieder ging eine wohltuende und aufbauende Singlefreizeit auf der Diepoldsburg zu Ende. Jeder Tag brachte Freude mit sich. Die Andachten, die Referate, das gemeinsame Essen, die Musikstücke, der kleine Chor und die vielen netten Gespräche bauten mich auf und erfüllten mein Herz mit Freude. Auch das Lachen und Fröhlichsein kamen nicht zu kurz. Wenn in so einer Gemeinschaft alles stimmt – vom geistlichen Erleben bis zum Wetter –, so kann das ein bisschen Himmel auf Erden sein. Aber wie es so ist in diesem Leben, alles hat ein Ende, auch diese Freizeit, und mit Wehmut hieß es, Abschied zu nehmen.
Die Leiterin der Freizeit hielt ihre letzte Andacht. Sie lobte die Gemeinschaft, das gute Miteinander, die Beiträge egal welcher Art und dann sagte sie einen treffenden Satz: „Hier oben haben wir ein paar Tage auf dem Berg der Verklärung zugebracht und jetzt geht es wieder ins Tal der Bewährung.“
Die Bibel berichtet in Lukas 9,28–36, dass Jesus mit drei Jüngern auf einen Berg stieg und sie seine Verklärung im Beisein von Mose und Elia erlebten. Eine Wolke umschattete sie und eine Stimme sagte: „Dies ist mein Sohn, mein Auserwählter“ (V. 35 NLB). Petrus – sehr beeindruckt von allem – sprach den Wunsch aus unserem Eingangsbibeltext: „Meister, wie wunderbar ist das! Lass uns drei Hütten bauen.“ Petrus genoss dieses Erlebnis, aber auch er musste wieder ins Tal der Bewährung hinabsteigen. Das ist Teil unseres ganzen Lebens. Sogar Jesus ging ins Tal seiner Bewährung; es war der Weg des Leidens bis ans Kreuz auf Golgatha. Er ging diesen Weg aus Liebe zu uns.
Das, was Jesus für seine treuen Nachfolger vorbereitet hat, kann man nicht beschreiben. In 1. Korinther 2,9 steht: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“ Doch das Schönste wird sein, dass wir Jesus von Angesicht zu Angesicht sehen werden. Und im Gegensatz zu dem Geschehen auf dem Verklärungsberg dürfen wir dann für immer bei ihm bleiben. Ich freue mich darauf.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
