5. Okt. 2024 22:01Alexander K.
Andacht 06.10.2024
Gedanken zum Thema: Konsequenz
In der Kindererziehung gibt es das Konzept der „natürlichen Konsequenzen“. Als vierfacher Familienvater fällt es mir nicht immer leicht, es erfolgreich anzuwenden. Was ist denn immer eine logische Konsequenz? Und wenn mein Kind sich entscheidet, mit der Konsequenz besser leben zu können als mit dem von mir gewünschten Verhalten? Komme ich dann als Vater damit zurecht?
Wie hat Gott das mit dem heutigen Bibeltext gemeint? War das auch so eine natürliche Konsequenz und wie erfolgreich war er damit, die zukünftigen Folgen gleich von vornherein anzusprechen? War es am Schluss vielleicht eine leere Drohung? Schließlich haben Adam und Eva noch Hunderte von Jahren danach gelebt. Ich habe schon viele Erklärungsversuche dazu gehört, zum Beispiel dass der Mensch geistlich gestorben sei, also die Verbindung mit Gott betreffend. Oder dass an dem Tag das langsame Sterben des Menschen begonnen habe. Wieder andere meinen, es war die Gnade und Barmherzigkeit Gottes, die hier bereits wirksam eingegriffen hat, sodass sie nicht unmittelbar sterben mussten.
Ich kann jeder Aussage bis zu einem gewissen Grad zustimmen. Aber verlieren wir dabei nicht etwas anderes aus den Augen? Der Mensch ist tatsächlich gestorben. Das Leben, das Gott für ihn geplant und vorgesehen hatte, war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Nicht nur die natürliche und sichtbare Begegnung mit Gott (1 Mo 3,8), auch das Potenzial und die Fähigkeiten, die uns gegeben wurden, sind seitdem limitiert. Es mag uns heute nicht mal auffallen, weil wir es gar nicht anders gewohnt sind. Aber Gott sieht es jeden Tag und er leidet darunter, dass wir Menschen so ein totes Leben führen müssen.
Jesus weist uns in Johannes 10,10 darauf hin, dass uns das Entscheidende fehlt: „Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken“ (NLB). Ziel seiner Erlösungstat, seines Auftrags war es, insbesondere dieses Verlorene für uns zurückzugewinnen. Und damit die natürliche, tödliche Konsequenz der Sünde für immer aufzuheben.
Danke, Jesus.
Zum Bibelvers: 1. Mose 2,16–17
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Konsequenz
In der Kindererziehung gibt es das Konzept der „natürlichen Konsequenzen“. Als vierfacher Familienvater fällt es mir nicht immer leicht, es erfolgreich anzuwenden. Was ist denn immer eine logische Konsequenz? Und wenn mein Kind sich entscheidet, mit der Konsequenz besser leben zu können als mit dem von mir gewünschten Verhalten? Komme ich dann als Vater damit zurecht?
Wie hat Gott das mit dem heutigen Bibeltext gemeint? War das auch so eine natürliche Konsequenz und wie erfolgreich war er damit, die zukünftigen Folgen gleich von vornherein anzusprechen? War es am Schluss vielleicht eine leere Drohung? Schließlich haben Adam und Eva noch Hunderte von Jahren danach gelebt. Ich habe schon viele Erklärungsversuche dazu gehört, zum Beispiel dass der Mensch geistlich gestorben sei, also die Verbindung mit Gott betreffend. Oder dass an dem Tag das langsame Sterben des Menschen begonnen habe. Wieder andere meinen, es war die Gnade und Barmherzigkeit Gottes, die hier bereits wirksam eingegriffen hat, sodass sie nicht unmittelbar sterben mussten.
Ich kann jeder Aussage bis zu einem gewissen Grad zustimmen. Aber verlieren wir dabei nicht etwas anderes aus den Augen? Der Mensch ist tatsächlich gestorben. Das Leben, das Gott für ihn geplant und vorgesehen hatte, war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Nicht nur die natürliche und sichtbare Begegnung mit Gott (1 Mo 3,8), auch das Potenzial und die Fähigkeiten, die uns gegeben wurden, sind seitdem limitiert. Es mag uns heute nicht mal auffallen, weil wir es gar nicht anders gewohnt sind. Aber Gott sieht es jeden Tag und er leidet darunter, dass wir Menschen so ein totes Leben führen müssen.
Jesus weist uns in Johannes 10,10 darauf hin, dass uns das Entscheidende fehlt: „Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken“ (NLB). Ziel seiner Erlösungstat, seines Auftrags war es, insbesondere dieses Verlorene für uns zurückzugewinnen. Und damit die natürliche, tödliche Konsequenz der Sünde für immer aufzuheben.
Danke, Jesus.
Zum Bibelvers: 1. Mose 2,16–17
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
