6. Juli 2024 22:01Johannes Weigmann
Andacht 07.07.2024
Gedanken zum Thema: Wüste
Was für ein schönes Bild. Ich habe in den 80er-Jahren zweimal die Sahara von Nord nach Süd mit dem Auto durchquert. In der Wüste selbst gibt es nur Sand und Steine; Hitze am Tag und Kälte in der Nacht. Sie ist eine unwirtliche und eintönige Landschaft. Doch es gibt auch herrliche Sanddünen und Oasen. Bei meiner zweiten Durchquerung im Jahr 1985 hatte es im Grenzgebiet Algerien/Niger nach fünf Jahren Trockenheit endlich wieder geregnet und wir erlebten, wie sich die Wüste verwandelte. In der weiten Wüste hatte sich eine große flache Wasserpfütze gebildet und die Umgebung war mit einem samtenen grünen Grasteppich überzogen. Es dauerte aber nicht lange, bis die Sonne das Wasser verdunstete und das Gras vertrocknen ließ.
Wenn ich heute an unsere Welt denke, dann sind Klimawandel und die Zerstörung der Umwelt (neben Kriegen, Flucht, Christenverfolgung und Hungersnöten) die ganz großen Themen, die uns auch in der Zukunft beschäftigen werden. Dennoch können wir Gottes großartige Natur bestaunen. Meine Frau und ich konnten im Jahr 2020 die Südsee bereisen und waren unter anderem auf den Cookinseln. Dort erlebten wir herrliche tropische Sandstrände mit Palmen, warmes klares Wasser und angenehme Temperaturen. All das kann trotzdem nur ein kleiner Vorgeschmack dessen sein, was uns auf der zukünftigen Erde erwartet.
Jesaja lebte vor etwa 2700 Jahren in Jerusalem und hat neben der ersten Ankunft von Jesus auch immer wieder dessen zweites Kommen und die Neue Erde beschrieben. In den Kapiteln 11 und 35 nimmt Jesaja Bezug auf die neue vollkommene Erde und auf die zweite Ankunft unseres Herrn, die in der unbestimmten Zukunft liegt.
Im 35. Kapitel beschreibt Jesaja ein herrliches Bild des kommenden Gottesreiches, in dem Gerechtigkeit herrschen und das Böse nicht mehr sein wird. Es ist die Welt, auf die sich alle Erlösten freuen dürfen und auf die sie warten. Wenn das letzte Gericht vorbei und Gottes Reich zugänglich ist, wird die gesamte Schöpfung jubeln. Es ist ein Ausblick auf die Zeit der Vollkommenheit – die Zeit der blühenden Wüsten –, die wir in der Gemeinschaft mit unserm Herrn Jesus Christus verbringen dürfen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Wüste
Was für ein schönes Bild. Ich habe in den 80er-Jahren zweimal die Sahara von Nord nach Süd mit dem Auto durchquert. In der Wüste selbst gibt es nur Sand und Steine; Hitze am Tag und Kälte in der Nacht. Sie ist eine unwirtliche und eintönige Landschaft. Doch es gibt auch herrliche Sanddünen und Oasen. Bei meiner zweiten Durchquerung im Jahr 1985 hatte es im Grenzgebiet Algerien/Niger nach fünf Jahren Trockenheit endlich wieder geregnet und wir erlebten, wie sich die Wüste verwandelte. In der weiten Wüste hatte sich eine große flache Wasserpfütze gebildet und die Umgebung war mit einem samtenen grünen Grasteppich überzogen. Es dauerte aber nicht lange, bis die Sonne das Wasser verdunstete und das Gras vertrocknen ließ.
Wenn ich heute an unsere Welt denke, dann sind Klimawandel und die Zerstörung der Umwelt (neben Kriegen, Flucht, Christenverfolgung und Hungersnöten) die ganz großen Themen, die uns auch in der Zukunft beschäftigen werden. Dennoch können wir Gottes großartige Natur bestaunen. Meine Frau und ich konnten im Jahr 2020 die Südsee bereisen und waren unter anderem auf den Cookinseln. Dort erlebten wir herrliche tropische Sandstrände mit Palmen, warmes klares Wasser und angenehme Temperaturen. All das kann trotzdem nur ein kleiner Vorgeschmack dessen sein, was uns auf der zukünftigen Erde erwartet.
Jesaja lebte vor etwa 2700 Jahren in Jerusalem und hat neben der ersten Ankunft von Jesus auch immer wieder dessen zweites Kommen und die Neue Erde beschrieben. In den Kapiteln 11 und 35 nimmt Jesaja Bezug auf die neue vollkommene Erde und auf die zweite Ankunft unseres Herrn, die in der unbestimmten Zukunft liegt.
Im 35. Kapitel beschreibt Jesaja ein herrliches Bild des kommenden Gottesreiches, in dem Gerechtigkeit herrschen und das Böse nicht mehr sein wird. Es ist die Welt, auf die sich alle Erlösten freuen dürfen und auf die sie warten. Wenn das letzte Gericht vorbei und Gottes Reich zugänglich ist, wird die gesamte Schöpfung jubeln. Es ist ein Ausblick auf die Zeit der Vollkommenheit – die Zeit der blühenden Wüsten –, die wir in der Gemeinschaft mit unserm Herrn Jesus Christus verbringen dürfen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
