13. Nov. 2024 23:01Marli Weigt
Andacht 14.11.2024
Gedanken zum Thema: Gegenwart
Für manche Menschen scheint die Tatsache, dass Gott uns so genau kennt und überall sieht, bedrohlich zu sein. Wenn ich aber weiß, dass Gott mein liebender Vater und Jesus mein Heiland ist, dann kann dieser Psalm 139 einfach nur gut für mich sein.
In den verschiedensten Situationen meines Lebens war er mir persönlich schon oft Hilfe und Trost. Vor Kurzem wurde ich zum Beispiel wegen einer Sache zu Unrecht beschuldigt. Ich war zunächst einmal aufgewühlt, betroffen und traurig. Rechtfertigung hätte die Situation nur noch schlimmer gemacht. Also schwieg ich still. Ich bat Gott um innere Ruhe und klare Gedanken. Da fiel mir dieser Psalm ein. Der Gedanke, dass mein Vater im Himmel die ganze Situation, um die es ging, genau kannte, ja besser noch als ich selbst, tat mir gut. Ja, er kannte auch die Gedanken der anderen. Diese Erkenntnis war auf einmal so tröstlich für mich. Ich konnte alles viel besser aushalten und an Gott abgeben.
König David, der Autor dieses Psalms, hatte schon viele schwere und herausfordernde Situationen erlebt. Er war der Jüngste einer großen Familie und schon als Schafhirte so mancher Gefahr ausgesetzt. Er konnte die Gegenwart Gottes oft hautnah erleben. Sein Gottvertrauen befähigte ihn sogar, dem Riesen Goliat gegenüberzutreten und ihn mit dem einfachsten Gegenstand, seiner Steinschleuder, zu Fall zu bringen. Wer die Lebensgeschichte von David kennt, wird beim Lesen des Psalms an so manches Ereignis aus dessen Leben erinnert. David war zutiefst von der Gegenwart Gottes überzeugt. Er wusste, dass Gott ihn ganz persönlich kennt, all seine Gedanken und Gefühle. Er hatte sogar die Gewissheit, dass er noch vor seiner Geburt von Gott gestaltet und begleitet worden war.
Viele Aussagen dieses Psalms passen auch zu meinem Leben. Und ich bin sicher, dass so mancher, der an Gott den Vater, Jesus Christus und den Heiligen Geist glaubt, aus eigener Erfahrung und Überzeugung den Psalm dankbar und hoffnungsvoll mitbeten würde. Die Gegenwart Gottes, seine Nähe zu uns Menschen, ist Ausdruck des Wohlwollens, nicht der Kontrolle. Denn Gott ist Liebe.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Gegenwart
Für manche Menschen scheint die Tatsache, dass Gott uns so genau kennt und überall sieht, bedrohlich zu sein. Wenn ich aber weiß, dass Gott mein liebender Vater und Jesus mein Heiland ist, dann kann dieser Psalm 139 einfach nur gut für mich sein.
In den verschiedensten Situationen meines Lebens war er mir persönlich schon oft Hilfe und Trost. Vor Kurzem wurde ich zum Beispiel wegen einer Sache zu Unrecht beschuldigt. Ich war zunächst einmal aufgewühlt, betroffen und traurig. Rechtfertigung hätte die Situation nur noch schlimmer gemacht. Also schwieg ich still. Ich bat Gott um innere Ruhe und klare Gedanken. Da fiel mir dieser Psalm ein. Der Gedanke, dass mein Vater im Himmel die ganze Situation, um die es ging, genau kannte, ja besser noch als ich selbst, tat mir gut. Ja, er kannte auch die Gedanken der anderen. Diese Erkenntnis war auf einmal so tröstlich für mich. Ich konnte alles viel besser aushalten und an Gott abgeben.
König David, der Autor dieses Psalms, hatte schon viele schwere und herausfordernde Situationen erlebt. Er war der Jüngste einer großen Familie und schon als Schafhirte so mancher Gefahr ausgesetzt. Er konnte die Gegenwart Gottes oft hautnah erleben. Sein Gottvertrauen befähigte ihn sogar, dem Riesen Goliat gegenüberzutreten und ihn mit dem einfachsten Gegenstand, seiner Steinschleuder, zu Fall zu bringen. Wer die Lebensgeschichte von David kennt, wird beim Lesen des Psalms an so manches Ereignis aus dessen Leben erinnert. David war zutiefst von der Gegenwart Gottes überzeugt. Er wusste, dass Gott ihn ganz persönlich kennt, all seine Gedanken und Gefühle. Er hatte sogar die Gewissheit, dass er noch vor seiner Geburt von Gott gestaltet und begleitet worden war.
Viele Aussagen dieses Psalms passen auch zu meinem Leben. Und ich bin sicher, dass so mancher, der an Gott den Vater, Jesus Christus und den Heiligen Geist glaubt, aus eigener Erfahrung und Überzeugung den Psalm dankbar und hoffnungsvoll mitbeten würde. Die Gegenwart Gottes, seine Nähe zu uns Menschen, ist Ausdruck des Wohlwollens, nicht der Kontrolle. Denn Gott ist Liebe.
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