
17. Sep. 2025 22:01Holger Teubert
Andacht 18. September 2025
Gedanken zum Thema: Aufzeichnung
Ein Mann hatte eine Flugreise gebucht. Doch als der 42-Jährige am Düsseldorfer Flughafen ankam, ging er zunächst an den Schalter der Flughafenpolizei. Er fragte einen Beamten: „Können Sie mal nachschauen, ob noch nach mir gefahndet wird?“ Der Polizist erfüllte den Wunsch und stellte fest, dass alle früheren Fahndungsersuchen gelöscht waren. Außerdem konnte er dem Mann bestätigen, dass er alle Geldstrafen bezahlt hatte. „Dann kann ich jetzt wohl beruhigt reisen“, meinte der Mann und ging erleichtert zum Schalter seiner Fluggesellschaft.
Auch über jeden von uns wird bei Gott Buch geführt. Alle unsere Taten sind registriert.
Die guten wie auch die schlechten. Wenn alles aufgezeichnet wird, wie sieht dann die Bilanz meines Lebens aus? Justitia, die römische Göttin der Gerechtigkeit, hält in einer Hand eine Waagschale und in der anderen ein Schwert.
Auch Gott ist ein Gott der Gerechtigkeit (Ps 11,7) und er hat ebenfalls ein Schwert, um Gericht zu halten (Offb 19,15). Aber wie steht es mit der Waagschale? Kann man eine schlechte Tat mit einer guten ausgleichen? Nein, denn Jesus stellt fest: „Am Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: ‚Aber Herr, wir haben doch in deinem Auftrag prophetisch geredet! Herr, wir haben […] viele Wunder vollbracht!‘ Aber ich werde ihnen entgegnen: ‚Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt meine Gebote mit Füßen getreten, darum geht mir aus den Augen!‘“ (Mt 7,22-23 Hfa)
Ein Mensch mag dank seiner guten Taten sehr geschätzt werden, doch das reicht bei Gott nicht aus. „Denn kein Mensch findet durch gute Werke Gottes Anerkennung“ (Gal 2,16 Hfa). Was uns nicht möglich ist, hat Jesus durch sein Opfer am Kreuz für uns getan. „Wer an ihn [Jesus] glaubt, der wird nicht verurteilt“ (Joh 3,18 Hfa), denn sein Name steht im „Buch des Lebens“. Unsere Taten, an die wir uns selbst nicht gern erinnern, sind in den anderen Büchern gelöscht. Unsere Schuld wurde durch Jesu Blut bezahlt. Wer darauf vertraut, braucht keine Angst vor Gottes Gericht zu haben.
Zum Bibelvers: Offenbarung 20,12
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Aufzeichnung
Ein Mann hatte eine Flugreise gebucht. Doch als der 42-Jährige am Düsseldorfer Flughafen ankam, ging er zunächst an den Schalter der Flughafenpolizei. Er fragte einen Beamten: „Können Sie mal nachschauen, ob noch nach mir gefahndet wird?“ Der Polizist erfüllte den Wunsch und stellte fest, dass alle früheren Fahndungsersuchen gelöscht waren. Außerdem konnte er dem Mann bestätigen, dass er alle Geldstrafen bezahlt hatte. „Dann kann ich jetzt wohl beruhigt reisen“, meinte der Mann und ging erleichtert zum Schalter seiner Fluggesellschaft.
Auch über jeden von uns wird bei Gott Buch geführt. Alle unsere Taten sind registriert.
Die guten wie auch die schlechten. Wenn alles aufgezeichnet wird, wie sieht dann die Bilanz meines Lebens aus? Justitia, die römische Göttin der Gerechtigkeit, hält in einer Hand eine Waagschale und in der anderen ein Schwert.
Auch Gott ist ein Gott der Gerechtigkeit (Ps 11,7) und er hat ebenfalls ein Schwert, um Gericht zu halten (Offb 19,15). Aber wie steht es mit der Waagschale? Kann man eine schlechte Tat mit einer guten ausgleichen? Nein, denn Jesus stellt fest: „Am Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: ‚Aber Herr, wir haben doch in deinem Auftrag prophetisch geredet! Herr, wir haben […] viele Wunder vollbracht!‘ Aber ich werde ihnen entgegnen: ‚Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt meine Gebote mit Füßen getreten, darum geht mir aus den Augen!‘“ (Mt 7,22-23 Hfa)
Ein Mensch mag dank seiner guten Taten sehr geschätzt werden, doch das reicht bei Gott nicht aus. „Denn kein Mensch findet durch gute Werke Gottes Anerkennung“ (Gal 2,16 Hfa). Was uns nicht möglich ist, hat Jesus durch sein Opfer am Kreuz für uns getan. „Wer an ihn [Jesus] glaubt, der wird nicht verurteilt“ (Joh 3,18 Hfa), denn sein Name steht im „Buch des Lebens“. Unsere Taten, an die wir uns selbst nicht gern erinnern, sind in den anderen Büchern gelöscht. Unsere Schuld wurde durch Jesu Blut bezahlt. Wer darauf vertraut, braucht keine Angst vor Gottes Gericht zu haben.
Zum Bibelvers: Offenbarung 20,12
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