22. Aug. 2024 22:01Nicole Günther
Andacht 23.08.2024
Gedanken zum Thema: Verheddert
In der Nähe meines Zuhauses befindet sich ein Naturhof, auf dem allerlei Tiere leben; darunter sechs Laufenten, die regelmäßig eigenmächtig die Umgebung erkunden. Während ich einen Spaziergang unternahm, schlüpfte die Mannschaft durch den Zaun ins Freie und watschelte vor mir her. Laufenten gehen aufrecht und sind sehr lebhaft. Der schnatternde Enterich entschied sich, mit seinem Gefolge der benachbarten Schafherde einen Besuch abzustatten. Da Laufenten nicht richtig fliegen können, steuerte der Chef geradewegs durch die engen Schlaufen des Drahtzauns und die anderen folgten ihm. Die letzte Entendame verfing sich dabei mit einem Fuß im Drahtzaun und die Schlinge zog sich durch ihr Flattern immer enger zusammen. Ich lief zu ihr, um sie zu befreien. Vor Angst zappelte sie noch mehr, doch als sie spürte, dass ich ihr helfen wollte, hielt sie ganz still. Ich konnte den Knoten des Drahtes lockern, bis ihr Fuß hindurchpasste und sie den anderen hinterhereilen konnte.
Bist du gerade an einem Punkt angelangt, an dem du dich so richtig verheddert hast und nicht mehr aus noch ein weißt? Vielleicht hast du dich selbst in eine missliche Lage gebracht und glaubst nun, kein Recht zu haben, Hilfe von Gott zu erbitten, geschweige denn, sie zu erhalten? Diese Gedanken sind Lügen, die nicht von Gott kommen – im Gegenteil. Der Widersacher wartet nur auf Gelegenheiten, um Verunsicherung zu schüren und uns einzureden, dass wir bei Verfehlungen und nach jahrelangen Kämpfen mit ständigem Versagen nicht mehr gut genug sind, um vor Gott zu treten. Glaub das nicht. Gott hat dich und mich mit all unseren Problemen schon längst im Blick und weiß, dass wir immer wieder fallen und schwach werden. Wichtig ist, dass wir mit unseren Schwächen beständig zu ihm kommen, denn bei ihm können wir die Lösung finden.
Die Lösung für die Nöte unseres Lebens trägt den Namen Jesus. Bitte ihn um Hilfe für die Bereiche, in denen du Veränderung erleben möchtest, und sei gnädig mit dir. Er bietet dir an, dich von allem zu befreien, was dich festhält, und die Schlinge, die sich um dich gelegt hat, abzunehmen. Jesus möchte deine Knoten lösen, denn er ist dein Erlöser. Welch ein Geschenk!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Verheddert
In der Nähe meines Zuhauses befindet sich ein Naturhof, auf dem allerlei Tiere leben; darunter sechs Laufenten, die regelmäßig eigenmächtig die Umgebung erkunden. Während ich einen Spaziergang unternahm, schlüpfte die Mannschaft durch den Zaun ins Freie und watschelte vor mir her. Laufenten gehen aufrecht und sind sehr lebhaft. Der schnatternde Enterich entschied sich, mit seinem Gefolge der benachbarten Schafherde einen Besuch abzustatten. Da Laufenten nicht richtig fliegen können, steuerte der Chef geradewegs durch die engen Schlaufen des Drahtzauns und die anderen folgten ihm. Die letzte Entendame verfing sich dabei mit einem Fuß im Drahtzaun und die Schlinge zog sich durch ihr Flattern immer enger zusammen. Ich lief zu ihr, um sie zu befreien. Vor Angst zappelte sie noch mehr, doch als sie spürte, dass ich ihr helfen wollte, hielt sie ganz still. Ich konnte den Knoten des Drahtes lockern, bis ihr Fuß hindurchpasste und sie den anderen hinterhereilen konnte.
Bist du gerade an einem Punkt angelangt, an dem du dich so richtig verheddert hast und nicht mehr aus noch ein weißt? Vielleicht hast du dich selbst in eine missliche Lage gebracht und glaubst nun, kein Recht zu haben, Hilfe von Gott zu erbitten, geschweige denn, sie zu erhalten? Diese Gedanken sind Lügen, die nicht von Gott kommen – im Gegenteil. Der Widersacher wartet nur auf Gelegenheiten, um Verunsicherung zu schüren und uns einzureden, dass wir bei Verfehlungen und nach jahrelangen Kämpfen mit ständigem Versagen nicht mehr gut genug sind, um vor Gott zu treten. Glaub das nicht. Gott hat dich und mich mit all unseren Problemen schon längst im Blick und weiß, dass wir immer wieder fallen und schwach werden. Wichtig ist, dass wir mit unseren Schwächen beständig zu ihm kommen, denn bei ihm können wir die Lösung finden.
Die Lösung für die Nöte unseres Lebens trägt den Namen Jesus. Bitte ihn um Hilfe für die Bereiche, in denen du Veränderung erleben möchtest, und sei gnädig mit dir. Er bietet dir an, dich von allem zu befreien, was dich festhält, und die Schlinge, die sich um dich gelegt hat, abzunehmen. Jesus möchte deine Knoten lösen, denn er ist dein Erlöser. Welch ein Geschenk!
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