23. Mai 2023 22:01Aleksandra Civric-Heim
Andacht 24.05.2023
Gedanken zum Thema: Haltung
Es gab also Völker, die von Gott wussten, ihn aber nicht als Gott angesehen und respektiert haben. Und die Folge? Ihr Denken und ihre Gefühle gerieten auf die schiefe Bahn. Da gibt es also einen Zusammenhang zwischen unserem Umgang mit Gott und unserer Entwicklung. Behandelt man Gott wie Gott, wird man sich in seinem Sinne und zum eigenen Vorteil entwickeln. Klingt logisch, oder?
Über die Vorteile von Dankbarkeit und einer dankbaren Haltung wurden viele Bücher geschrieben und Studien durchgeführt. Doch im Andachtstext geht es um mehr, es geht um den Adressaten der Dankbarkeit: Gott. Ihn als den Geber und Ursprung aller Dinge anzuerkennen und ihn als unseren Gott zu preisen. Das ist für uns heute, in unserer Gesellschaft nicht so einfach. Denn hier sind „Lass dir nicht alles gefallen“ oder „Der ist nicht besser, nur weil er Lehrer/Chef/Minister/… ist“ übliche Haltungen. Firmen versuchen flache Hierarchien zu schaffen, die Selbstorganisation von Teams zu stärken und den „leitenden Chef“ mehr und mehr abzuschaffen. Wir sind es nicht mehr gewohnt, geführt und angeleitet zu werden, jemandem Ehrfurcht entgegenzubringen oder vor jemandem demütig zu sein. Das klingt allein schon altmodisch, so redet doch heute keiner mehr …
Aber, so der Andachtstext, wer aufhört, Gott gegenüber dankbar zu sein und ihn bewusst als Gott (und Herrscher) zu preisen, läuft Gefahr, dem „Nichtigen zu verfallen“ und sich gegenüber der Erkenntnis und dem Erleben Gottes zu „verfinstern“. Wenn du das nicht möchtest, frage dich, wann du Gott das letzte Mal als Gott gepriesen hast. Du könntest Texte dazu lesen oder Lieder anhören. Mir hilft es, dabei heutiges Deutsch und Begriffe aus meinem täglichen Sprachgebrauch zu verwenden. Ich nutze Verben wie bewundern und wertschätzen oder Adjektive wie genial, unbegreiflich groß, über allem stehend, alles in seiner Hand haltend, komplexeste Zusammenhänge verstehend, um mir bewusst zu machen, dass ich „nur“ ein Mensch bin und er der große Gott ist. Ich lade dich ein, heute damit anzufangen, Gott bewusst(-er) als Gott zu preisen!
Zum Bibelvers: Römer 1,21
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Haltung
Es gab also Völker, die von Gott wussten, ihn aber nicht als Gott angesehen und respektiert haben. Und die Folge? Ihr Denken und ihre Gefühle gerieten auf die schiefe Bahn. Da gibt es also einen Zusammenhang zwischen unserem Umgang mit Gott und unserer Entwicklung. Behandelt man Gott wie Gott, wird man sich in seinem Sinne und zum eigenen Vorteil entwickeln. Klingt logisch, oder?
Über die Vorteile von Dankbarkeit und einer dankbaren Haltung wurden viele Bücher geschrieben und Studien durchgeführt. Doch im Andachtstext geht es um mehr, es geht um den Adressaten der Dankbarkeit: Gott. Ihn als den Geber und Ursprung aller Dinge anzuerkennen und ihn als unseren Gott zu preisen. Das ist für uns heute, in unserer Gesellschaft nicht so einfach. Denn hier sind „Lass dir nicht alles gefallen“ oder „Der ist nicht besser, nur weil er Lehrer/Chef/Minister/… ist“ übliche Haltungen. Firmen versuchen flache Hierarchien zu schaffen, die Selbstorganisation von Teams zu stärken und den „leitenden Chef“ mehr und mehr abzuschaffen. Wir sind es nicht mehr gewohnt, geführt und angeleitet zu werden, jemandem Ehrfurcht entgegenzubringen oder vor jemandem demütig zu sein. Das klingt allein schon altmodisch, so redet doch heute keiner mehr …
Aber, so der Andachtstext, wer aufhört, Gott gegenüber dankbar zu sein und ihn bewusst als Gott (und Herrscher) zu preisen, läuft Gefahr, dem „Nichtigen zu verfallen“ und sich gegenüber der Erkenntnis und dem Erleben Gottes zu „verfinstern“. Wenn du das nicht möchtest, frage dich, wann du Gott das letzte Mal als Gott gepriesen hast. Du könntest Texte dazu lesen oder Lieder anhören. Mir hilft es, dabei heutiges Deutsch und Begriffe aus meinem täglichen Sprachgebrauch zu verwenden. Ich nutze Verben wie bewundern und wertschätzen oder Adjektive wie genial, unbegreiflich groß, über allem stehend, alles in seiner Hand haltend, komplexeste Zusammenhänge verstehend, um mir bewusst zu machen, dass ich „nur“ ein Mensch bin und er der große Gott ist. Ich lade dich ein, heute damit anzufangen, Gott bewusst(-er) als Gott zu preisen!
Zum Bibelvers: Römer 1,21
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