24. Nov. 2024 23:01Lothar Wilhelm
Andacht 25.11.2024
Gedanken zum Thema: Wort
Auch das ist ein Schöpfungsbericht der Bibel. Die biblische Botschaft, dass am Anfang von allem das Wort Gottes stand, hat eine tiefe und vielseitige Bedeutung für unser Leben.
Am Anfang allen Seins ist die Information. Wie alles werden soll, wurde am Anfang vom Schöpfer gesagt und damit gesetzt. Er bestimmte die Gesetzmäßigkeiten, nach denen alles funktioniert. Die Naturgesetze können erforscht werden. Sie können von Naturwissenschaftlern in mathematischen Formeln berechnet und dargestellt werden. Auf das, was der Schöpfer vorgegeben hat, kann man sich verlassen. Es gilt. Wir können ihn nach dem Wort des Lebens fragen und die Gesetze des Lebens beachten. Wir können uns auch darüber hinwegsetzen. Aber das hat letztendlich lebenszerstörerische Folgen.
Das Wort steht auch für Kommunikation. Gottes Wesen ist Kommunikation. Durch sein Sprechen stellt er eine Beziehung zu jedem und allem Geschaffenen her. Und er setzt alles zueinander in Beziehung. Das zeigt sich im Kosmos und im Leben – alles hängt zusammen. Wir sind als Gemeinschaftswesen geschaffen. Keiner kann nur für sich allein leben. Der für „Wort“ im griechischen Grundtext gebrauchte Begriff logos bedeutet auch „Sinn“. Gott hat allem und jedem eine sinnvolle Bestimmung gegeben. Daraus folgt: Alles Leben kommt aus sinnvoller Beziehung und zielt auf sinnstiftende Beziehung.
Das Wort bedeutet auch Zuwendung. Nachdem Gott den Menschen frei und liebenswert geschaffen hatte, sprach er ihn an, in der Erwartung, dass er seinem Wort glaubt. Jeder Mensch ist also zum Vertrauen und zur Liebe berufen, darum kann er nur durch Glauben und Liebe zu einem erfüllten Leben finden.
Als Schöpfer bleibt Gott unbegreiflich. Aber im Wort hat er sich uns verständlich gemacht. Wir können auf Jesus schauen und verstehen, wie Gott es mit uns meint: „Er, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlichkeit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn, gegeben hat“ (Joh 1,14 NLB).
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Wort
Auch das ist ein Schöpfungsbericht der Bibel. Die biblische Botschaft, dass am Anfang von allem das Wort Gottes stand, hat eine tiefe und vielseitige Bedeutung für unser Leben.
Am Anfang allen Seins ist die Information. Wie alles werden soll, wurde am Anfang vom Schöpfer gesagt und damit gesetzt. Er bestimmte die Gesetzmäßigkeiten, nach denen alles funktioniert. Die Naturgesetze können erforscht werden. Sie können von Naturwissenschaftlern in mathematischen Formeln berechnet und dargestellt werden. Auf das, was der Schöpfer vorgegeben hat, kann man sich verlassen. Es gilt. Wir können ihn nach dem Wort des Lebens fragen und die Gesetze des Lebens beachten. Wir können uns auch darüber hinwegsetzen. Aber das hat letztendlich lebenszerstörerische Folgen.
Das Wort steht auch für Kommunikation. Gottes Wesen ist Kommunikation. Durch sein Sprechen stellt er eine Beziehung zu jedem und allem Geschaffenen her. Und er setzt alles zueinander in Beziehung. Das zeigt sich im Kosmos und im Leben – alles hängt zusammen. Wir sind als Gemeinschaftswesen geschaffen. Keiner kann nur für sich allein leben. Der für „Wort“ im griechischen Grundtext gebrauchte Begriff logos bedeutet auch „Sinn“. Gott hat allem und jedem eine sinnvolle Bestimmung gegeben. Daraus folgt: Alles Leben kommt aus sinnvoller Beziehung und zielt auf sinnstiftende Beziehung.
Das Wort bedeutet auch Zuwendung. Nachdem Gott den Menschen frei und liebenswert geschaffen hatte, sprach er ihn an, in der Erwartung, dass er seinem Wort glaubt. Jeder Mensch ist also zum Vertrauen und zur Liebe berufen, darum kann er nur durch Glauben und Liebe zu einem erfüllten Leben finden.
Als Schöpfer bleibt Gott unbegreiflich. Aber im Wort hat er sich uns verständlich gemacht. Wir können auf Jesus schauen und verstehen, wie Gott es mit uns meint: „Er, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlichkeit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn, gegeben hat“ (Joh 1,14 NLB).
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