Jun 29, 2024, 10:01 PMAleksandra Civric-Heim
Andacht 30.06.2024
Gedanken zum Thema: Veränderung
Ich liebe Witze. Und die heutigen Verse zählen zu den humoristischen Äußerungen der Bibel. Wie kann einer so dumm oder vergesslich sein, dass er gleich, nachdem er sich gesehen hat, vergisst, wie er aussieht? Ich schüttle den Kopf und schmunzle … Und dann fällt mir auf: Das bin ja ich!
Kennst du das auch? Du liest oder hörst etwas, das dir eine neue geistliche Erkenntnis bringt, oder eine alte, die du schon lange umsetzen wolltest. Und während du zuhörst oder liest, denkst du: Die Andacht, Predigt, das Kapitel etc. ist ja bald zu Ende. Dann verschwindet auch dieses Dringlichkeitsgefühl, sich verändern zu müssen. Außerdem – seien wir doch mal ehrlich – nobody is perfect … Dabei ist dieses Verhalten noch merkwürdiger als das im Andachtstext beschriebene. Der Text würde in diesem Fall nämlich lauten: „Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Menschen, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut [und sich gar nicht merken möchte, wie er aussieht].“
Die entscheidende Frage ist: Wenn ich mir sowieso nicht merken möchte, wie ich aussehe, wieso schaue ich dann überhaupt in den Spiegel? Übertragen auf das geistliche Leben: Warum beschäftige ich mich mit Gottes Wort, wenn ich gar nicht wissen möchte, wo ich stehe und an welcher Stelle ich mich verändern (lassen) sollte? Manche Themen umgehe ich lieber, denn sie sind ewige Baustellen oder Bereiche, die ich gern unter Kontrolle behalten möchte. Trotzdem, oder gerade deswegen, fragt Jesus dich und mich heute: „Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?“ (Lk 6,46).
Ich möchte ihn weiterhin Herr nennen. Also gehe ich meine Themen jetzt an, natürlich mit seiner Hilfe und durch seine Kraft. Ich möchte nicht nur Hörer bleiben, sondern immer auch Täter des Wortes Gottes werden. Und was ist mit dir?
Zum Bibelvers: Jakobus 1,23–24
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Veränderung
Ich liebe Witze. Und die heutigen Verse zählen zu den humoristischen Äußerungen der Bibel. Wie kann einer so dumm oder vergesslich sein, dass er gleich, nachdem er sich gesehen hat, vergisst, wie er aussieht? Ich schüttle den Kopf und schmunzle … Und dann fällt mir auf: Das bin ja ich!
Kennst du das auch? Du liest oder hörst etwas, das dir eine neue geistliche Erkenntnis bringt, oder eine alte, die du schon lange umsetzen wolltest. Und während du zuhörst oder liest, denkst du: Die Andacht, Predigt, das Kapitel etc. ist ja bald zu Ende. Dann verschwindet auch dieses Dringlichkeitsgefühl, sich verändern zu müssen. Außerdem – seien wir doch mal ehrlich – nobody is perfect … Dabei ist dieses Verhalten noch merkwürdiger als das im Andachtstext beschriebene. Der Text würde in diesem Fall nämlich lauten: „Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Menschen, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut [und sich gar nicht merken möchte, wie er aussieht].“
Die entscheidende Frage ist: Wenn ich mir sowieso nicht merken möchte, wie ich aussehe, wieso schaue ich dann überhaupt in den Spiegel? Übertragen auf das geistliche Leben: Warum beschäftige ich mich mit Gottes Wort, wenn ich gar nicht wissen möchte, wo ich stehe und an welcher Stelle ich mich verändern (lassen) sollte? Manche Themen umgehe ich lieber, denn sie sind ewige Baustellen oder Bereiche, die ich gern unter Kontrolle behalten möchte. Trotzdem, oder gerade deswegen, fragt Jesus dich und mich heute: „Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?“ (Lk 6,46).
Ich möchte ihn weiterhin Herr nennen. Also gehe ich meine Themen jetzt an, natürlich mit seiner Hilfe und durch seine Kraft. Ich möchte nicht nur Hörer bleiben, sondern immer auch Täter des Wortes Gottes werden. Und was ist mit dir?
Zum Bibelvers: Jakobus 1,23–24
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
